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[Press conference] Gründung der APP

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Kapinsky

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1

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:13

Gründung der APP

Geschätzte Medienschaffende, besten Dank, dass Sie trotz des ungewöhnlichen Datums in meine bescheidene Klause hier in El Conjunto gefunden haben. Der Jahresbeginn ist aus meiner Sicht ein schönes Symbol für meine heutige Botschaft. Und dass ich diese Pressekonferenz nicht in Astoria City durchführe, hat ebenfalls mit meinem Anliegen zu tun.

Ich möchte Sie über die anstehende Gründung der Astorian Populist Party, kurz APP, informieren. Bis die neue Vereinigung auf mehreren Schultern ruht, möchte ich von einer Bewegung sprechen, Ziel ist aber klar die Installation einer neuen, einer dritten Partei.

Zu Unrecht ist der Begriff des Populismus in den letzten Jahren in Verruf gekommen - und zwar aufgrund einer Fehldeutung. Es geht nicht darum, dem Volk nach dem Mund zu sprechen, sondern auszuloten, was die Menschen wirklich bewegt und nahe am Fundament nach Lösungen zu suchen. Die APP ist echt föderalistisch, echt zentraldemokratisch, sie bekämpft die Herrschaft einiger weniger über die Mehrheit. - Bitte? Nein, Mr Frazier, ich bin definitiv kein Kommunist geworden, keine Sorge. Die APP wird eine zutiefst freiheitliche, den Grundwerten Astors verpflichtete Partei sein. Aber wir wehren uns gegen die zunehmende Tendenz, dass Politiker nicht mehr kapieren, dass Sie im Dienst des Volks stehen - und nicht umgekehrt.

Sie finden detaillierte Unterlagen an Ihren Plätzen. Fragen?

Kapinsky

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2

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:14

Danke für die Zwischenfrage, Ms Prescott. Ich kann Ihnen die Ziele anhand der fünf Pfeiler der APP beantworten:

- Die Freiheit des Einzelnen ist das oberste Ziel unserer Gesellschaft. Die Regierung hat den einzigen Zweck, diese Freiheit zu bewahren.

- Eine dezentrale Organisation unseres Staates stellt Freiheit, Frieden und Wohlstand für alle sicher. Die Macht muss in der Hand der Allgemeinheit statt konzentriert auf wenige sein.

- Der Einflussbereich der politischen Institutionen soll so klein wie möglich und so gross wie nötig sein. Wir befürworten Anstrengungen zur Ankurbelung direktdemokratischer Prozesse auf lokaler und regionaler Ebene, die sich mit allem, was nicht auf Bundesebene gelöst werden muss, auseinandersetzen.

- Absolute Transparenz in der Regierung: Das Volk hat ein Recht darauf zu erfahren, was mit seinem Geld passiert. Verschleuderung öffentlicher Mittel darf nicht länger durch angebliche und vorgeschobene Notwendigkeit von Geheimhaltung verschleiert werden.

- Wir stellen uns gegen jede Form der Aggression zur Problemlösung im In- und Ausland.

Kapinsky

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3

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:16

Natürlich wird die definitive Ausrichtung der APP das Ergebnis eines demokratischen Prozesses innerhalb der Partei sein, Mr Armstrong, das versteht sich von selbst, aber dennoch danke für die Frage. Sehen Sie, ich stehe hier im Moment noch alleine, nur mit einer bestimmten Idee im Gepäck. Wohin sich das Ganze entwickeln wird, lässt sich erst dann sagen, wenn ich Mitstreiter gefunden habe. Aber eine Grundideologie, eine Basis, muss natürlich am Anfang einer solchen Gründung stehen.

Leo McGarry

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4

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:18

Die Republikaner haben sich offensichtlich so weit von ihren Grundsätzen entfernt, dass Ihnen die Umsetzung dieser Ziele nicht mehr zugetraut wird. Dennoch: Zunächst steht abzuwarten, wie dieses Unterfangen sich entwickelt. Momentan ist es über den Status der Selbstinszenierung nicht hinaus. Das Zwei-Parteien-System hat sich in Astor bewährt und wer nicht einmal versucht, innerhalb dieses Systems die gewünschten Veränderungen herbeizuführen, muss sich Fragen der Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit stellen lassen.
Leo McGarry
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5

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:20

Gab es nicht schon mal eine dritte Partei in Astor?

Kapinsky

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6

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:32

Ich finde es immer wieder belustigend, wie der Zwei-Parteien-Staat als heilige Kuh deklariert wird. Wir sind ein Zwei-Parteien-Staat, weil es zufällig zwei Parteien gibt. Wenn es irgendwann 28 gibt, sind wir eben ein 28-Parteien-Staat. Die Religion, die aus der Zweiteilung gemacht wird, entzieht sich meinem Verständnis.

Unser Ansatz ist nicht vergleichbar mit dem der Republikaner. Natürlich sind alle Parteien in Astor grundsätzlich föderalistisch, grundsätzlich für die Demokratie usw. Aber nur einer neuen Kraft ausserhalb des "Systems" kann es gelingen, diese Werte wirklich glaubhaft zu vertreten.

Was die Selbstdarstellung angeht: Ich würde lieber meine Rosen schneiden im Garten als das hier zu tun. Ich sehe es als meine verdammte Pflicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kapinsky« (1. Januar 2008, 13:33)


Kapinsky

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7

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:40

Natürlich, Mr Lancer, ich nehme gerne Stellung zum Vorwurf von Mr McGarry, ich hätte, wie hat er es ausgedrückt, "nicht einmal versucht, innerhalb dieses Systems die gewünschten Veränderungen herbeizuführen."

Zunächst einmal halte ich das "System" wie gesagt nicht für sakrosankt. Zum anderen sehe ich nicht ein, weshalb ich mit Ideen, die sich zum Teil klar von denen der bestehenden Parteien unterscheiden, gewissermassen eine dieser Parteien "unterwandern" soll. Ich schaffe Klarheit durch eine neue Bewegung statt in einer bisherigen tausend Kompromisse eingehen zu müssen.

Und zu guter Letzt: Wenn man einem Ex-Governor, Ex-Innenminister, Ex-Regierungschef und Ex-Präsident vorwirft, er habe nicht innerhalb des Systems versucht, Veränderungen herbeizuführen, ist das Realsatire. Hervorragende, zugegeben, aber eben doch Realsatire.

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8

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:44

Zitat

Original von Kapinsky
Unser Ansatz ist nicht vergleichbar mit dem der Republikaner. Natürlich sind alle Parteien in Astor grundsätzlich föderalistisch, grundsätzlich für die Demokratie usw. Aber nur einer neuen Kraft ausserhalb des "Systems" kann es gelingen, diese Werte wirklich glaubhaft zu vertreten.


Auch Democrats und Republikaner vertreten diese Werte glaubhaft. Sonst hätten sich diese beiden Parteien wohl kaum durchgesetzt. Und warum, sollte Ihre Partei das besser können?

Kapinsky

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9

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:55

Wie meinen Sie das: Durchgesetzt? Wenn zwei Parteien gegeneinander antreten, gewinnt eine davon, völlig unabhängig davon, ob sie glaubhaft ist oder nicht. Ich kann Ihre Argumentation nicht ganz nachvollziehen.

Die ISO-Diskussion hat mir vor Augen geführt, dass eine derzeit regierende Partei genauso wie eine Opposition mit Regierungsambitionen gleichermassen nicht bereit sind, das breite Volk ernst zu nehmen. Man nimmt es ernst im Rahmen des Wahlkampfs, das natürlich, ja, aber kaum ist man im Amt, vergisst man sämtliche Tugenden und kümmert sich nur um die eigenen Pfründe.

Ich wünsche mir die APP als Sammelbecken von politisch motivierten Menschen aus dem Volk, die nie vergessen, woher sie kommen, egal, wo sie das Meer hinspült.

Leo McGarry

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10

Dienstag, 1. Januar 2008, 13:59

Zitat

Original von Kapinsky
Und zu guter Letzt: Wenn man einem Ex-Governor, Ex-Innenminister, Ex-Regierungschef und Ex-Präsident vorwirft, er habe nicht innerhalb des Systems versucht, Veränderungen herbeizuführen, ist das Realsatire. Hervorragende, zugegeben, aber eben doch Realsatire.

Bei allem gebotenen Respekt: Das ist jetzt wie viele Jahre her?

Das Zwei-Parteien-System ist für mich keine heilige Kuh, weil es so lange besteht. Sondern weil es meines Erachtens funktioniert und das Wesen unserer Demokratie fördert. Nichts für ungut, Mr. President.
Leo McGarry
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11

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:07

Zitat

Original von Kapinsky
Ich wünsche mir die APP als Sammelbecken von politisch motivierten Menschen aus dem Volk, die nie vergessen, woher sie kommen, egal, wo sie das Meer hinspült.


Ich habe nicht vergssen, woher ich komme, und das haben sicherlich auch nicht die Abgeordneten und Senatoren in Astoria City vergessen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Henry O'Rourke« (1. Januar 2008, 14:07)


Kapinsky

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12

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:08

Es ist lange her. Aber das ändert nichts daran, dass ich mich stets innerhalb des gerade geltenden "Systems" engagiert habe. Ihr anderslautender Vorwurf ist daher absurd.

Sie werden damit leben müssen, dass nicht jeder Ihre Meinung teilt, wonach sich das System bewährt hat. Mir ist klar, dass Sie den Kuchen ungern mit einer dritten Seite teilen, wo es doch gerade so gemütlich war beim Kaffeekränzchen zwischen Democrats und Republicans. Aber vielleicht sollten Sie es den Wählern überlassen, was sich diese wünschen.

Leo McGarry

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13

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:11

Zitat

Original von Kapinsky
Mir ist klar, dass Sie den Kuchen ungern mit einer dritten Seite teilen, wo es doch gerade so gemütlich war beim Kaffeekränzchen zwischen Democrats und Republicans.

Sie können mir sicher darlegen, wann es für die Demokraten auf der nationalen Ebene im letzten Jahr gemütlich gewesen sein soll.
Leo McGarry
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14

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:13

Zitat

Original von Kapinsky
Sie werden damit leben müssen, dass nicht jeder Ihre Meinung teilt, wonach sich das System bewährt hat. Mir ist klar, dass Sie den Kuchen ungern mit einer dritten Seite teilen, wo es doch gerade so gemütlich war beim Kaffeekränzchen zwischen Democrats und Republicans. Aber vielleicht sollten Sie es den Wählern überlassen, was sich diese wünschen.


Also Kaffeekränzchen zwischen Democrats und Republicans gab es wohl nie. Ich habe keine Angt vor einer dritten Partei. Warum? Weil die Wähler wissen, wofür meine Partei und ich stehen und uns deshalb ihre Stimme geben.

Kapinsky

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Dienstag, 1. Januar 2008, 14:22

Meine Antwort war auch für Mr McGarry bestimmt, Ihr Zwischenruf landete dazwischen...

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16

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:29

Zitat

Original von Henry O'Rourke
Gab es nicht schon mal eine dritte Partei in Astor?

Im November 2006 wurde die Green Party gegründet, u.a. von der ehemaligen CoN-Vizegeneralsekretärin Pandora Friedmann. Die Partei hatte aber nicht einmal ein Jahr Bestand, allerdings zwei Abgeordnete damals im Repräsentantenhaus, weil es weder Demokraten, noch Republikaner geschafft haben, eine Liste für die Wahl einzureichen. Geschafft haben sie aber nicht wirklich etwas...
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17

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:30

Zitat

Original von Kapinsky
Meine Antwort war auch für Mr McGarry bestimmt, Ihr Zwischenruf landete dazwischen...


Verzeihung, könnte ich aber trotzdem auf meinen "Zwischenruf" eine Antwort bekommen?

Kapinsky

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18

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:38

Also, der Reihe nach.

Mr McGarry: Wenn Sie es nicht gemütlich hatten, verstehe ich nicht, wieso Sie sich so ins Zeug legen für Ihre politische Konkurrenz.

Mr O'Rourke: Auf welchen Zwischenruf möchten Sie gerne Antwort? Darauf, dass D + R gute Arbeit geleistet hätten und das vom Wähler honoriert worden sei? Darauf habe ich ja bereits etwas gesagt.

Mr Hullander: Sehr informativ, aber glauben Sie, es sei möglich, aus diesem Fall eine Regel abzuleiten im Sinn von "Jede neue Partei wird niemals etwas zustande bringen"? Oder weshalb erzählen Sie uns das?

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19

Dienstag, 1. Januar 2008, 14:40

Zitat

Original von Kapinsky
Mr Hullander: Sehr informativ, aber glauben Sie, es sei möglich, aus diesem Fall eine Regel abzuleiten im Sinn von "Jede neue Partei wird niemals etwas zustande bringen"? Oder weshalb erzählen Sie uns das?

Fühlen Sie sich doch nicht gleich angegriffen. Ich habe nur die Fakten auf den Tisch gelegt, nicht mehr, nicht weniger... Ganz im Gegenteil, Frau Friedmann ist eine gute Freundin.
Amerigo J. Hullander HCR
1st Director of Federal Reserve Bank
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Amerigo James Hullander« (1. Januar 2008, 14:42)


Kapinsky

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Dienstag, 1. Januar 2008, 14:49

Naja, drei Punkte hinter einem Satz suggerieren eben immer: "Damit wollte ich was gaaaanz bedeutsames sagen..." ;-)