O'Neill tritt mit großem Elan auf die Bühne, schüttelt vorher ausgewählten Anhängern, die kurz an die Bühne treten dürfen, die Hände und gibt ein paar Autogramme. Dann winkt er noch ausgiebig in das jubelnde Publikum, ehe er unter heftigem Applaus an das Podium tritt.
Bonjour, Frélande! Bonjour, Astor!
Jubel von den Delegierten und insbesondere vom hemischen Publikum.
Thank you, my fellow Republicans, and thank you, Susan, for this great introduction.
Erneuter Applaus.
Ich bin immer wieder überwältigt, wenn ich auf einer Republican National Convention zu euch sprechen kann.
Freunde, Susan hat es angesprochen und ich möchte weiter darauf eingehen: Nach vier Monaten Stagnation und Mißwirtschaft haben wir die Demokraten am 1. Oktober des letzten Jahres endlich wieder aus dem Weißen Haus verdrängt. Und ich habe mir damals vorgenommen, die Fehler der McGarry-Administration nicht zu wiederholen.
Und deswegen sind die Vereinigten Staaten heute stärker denn je, unser aller Rechte gestärkter denn je, die Wirtschaft stabiler denn je und, ja, die Demokraten einflussloser denn je!
Jubel.
Ich habe bei meinem Amtsantritt vieles versprochen. Und ich bin stolz, dass ich das alles gehalten habe!
Denkt nur an die Reform des Wahlrechtes, die meine Regierung engagiert angegegangen ist. Wir haben den leidigen Census endlich abgeschafft, so dass verdiente Bürger nicht fürchten müssen, ausgebürgert zu werden, nur weil sie einen Behördengang verpasst haben. Wir haben stattdessen die Wählerverzeichnisse eingeführt, die sich bereits bei den vergangenen Kongresswahlen bewährt haben. Und wir haben ein unbürokratisches Instrument eingeführt, um die wirklich Inaktiven auszusieben. Wir haben getan, was sich andere nicht getraut haben!
Heftiger Jubel.
Auch im Bereich der Wirtschaft haben wir einiges in Gang gesetzt. Das Budgetrecht haben wir reformiert. Den Handel mit dem unsäglichen Aurora haben wir eingedämmt, damit dieses Land unser Volk nicht noch einmal ausbeutet, wie es das unter demokratischer Ägide getan hat! Wir haben Zölle eingeführt, damit der heimischen Wirtschaft keine Rohstoffe genommen werden und durch fremde Fertigwaren unsere Devisen aus dem Markt abgezogen werden. Wir haben dabei aber nicht die Interessen der heimischen Unternehmen vergessen, die weiterhin Rohstoffe importieren und Fertigwaren exportieren können, ohne irgendwelche Einbußen zu haben. Wir haben verantwortlich gehandelt und der astorischen Wirtschaft geht es, allen demokratischen Unkenrufen zum Trotz, heute besser denn je!
Jubel, "Bob, Bob"-Rufe.
Und die Vereinigten Staaten haben in der Cuello-Krise nicht weggeschaut, wie es die Demokraten wollten. Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir einen Krieg und weiteres Leid verhindern wollen. Was war, als die Vereinigten Staaten nicht vor Ort waren, sich nicht engagiert haben? Paolo El Loco hat wehrlosen Menschen Hab und Gut und Leben genommen! Was ist, seitdem wir vor Ort sind, uns gemeinsam mit dem Vereinigten Kaiserreich um einen Friedensschluss bemühen? Es wird nicht mehr gekämpft und die Konfliktparteien
müssen an einem Tisch sitzen, um eine Lösung zu finden! Daran haben auch die Vereinigten Staaten ihren verdienten Anteil und wir werden auch weiterhin für eine friedliche, eine menschenwürdige Lösung eintreten. Es reicht nicht, darüber zu reden, dass Astor Gewicht in der Welt hat - wir müssen dieses Gewicht auch einsetzen!
Großartiger Jubel, Fahnen werden geschwungen und Plakate gewedelt.
Aber, meine Freunde, aber! Die Demokraten im Kongress und die ihnen nahen Kräfte haben verhindert, dass wir noch mehr erreichen konnten. Ich hätte lieber eine gerechte Steuerreform gehabt, als jetzt ein Gesetz zu verkünden, das sämtliche Bundesgehälter aufhebt.
Applaus.
Auch in den Bundesstaaten liegt einiges im Argen. Die Demokraten haben gestern herumgetöst, sie würden den Rohstoffabbau wieder dem Bund zuschachern wollen. Dabei waren sie es, waren es ihre Gouverneure, die in der Governor's Conference geschwiegen haben, als gemeinsame Lösungen gefordert waren. Die, insbesondere Mr. Malroy, auch jetzt noch schweigen, wo der Bund zuletzt angeboten hat, ihnen die Arbeit abzunehmen, aber selbst keine eigenen Anstrengungen unternehmen oder, wie Mr. Jackson, einen eigenen Weg gehen, ohne auch nur ein Wort mit dem Bund gesprochen zu haben!
"Buuh"-, "Malroy weg"- und "Jackson, der Heuchler"-Zwischenrufe.
Aber auch diese Hürden werden wir meistern! Nicht nur die Bundesregierung wird hier weiterhin Maßstäbe setzen und den Kongress im Alleingang beschäftigen.
Jubel.
Auch im Kongress werden wir Republikaner weiterhin für unsere großartige Nation arbeiten. Die Blockade der Demokraten und ihrer Sympathisanten werden wir brechen und die Reformen, die unser Land braucht, angehen. Und davon werden wir uns auch in den kommenden vier Monaten nicht abhalten lassen!
Frenetischer Jubel.
Schreiben wir weiterhin Geschichte, liebe Freunde! Verhindern wir ein Abgleiten in Beliebigkeit und Trantütigkeit, wie sie die Demokraten versprechen. Bleiben wir auf Kurs, arbeiten wir weiterhin alle für unsere Vereinigten Staaten - und das aktiv, engagiert und ehrlich!
"Aye"-Rufe, Applaus.
Möge unsere Convention die Leitlinien dafür vorgeben, auf dass wir mit großer Kraft daran arbeiten können, die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes davon zu überzeugen, dass die republikanisch wählen müssen, um unser Land auf dem Weg des Erfolges zu belassen.
God bless you!
Unter tosendem Applaus verlässt Bob - vorerst - die Bühne.