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Die Buchhandlung Shoemaker wurde von 1792 von Benedict Anna Maria Shoemaker in Flint gegründet. In den ersten Jahren noch klein und übersichtlich, wuchs die Buchhandlung mit steigender Alphabetisierung der Bevölkerung im 19. Jahrhundert. Die Nachfrage an verschiedenster Literatur war enorm, so dass die Buchhandlung Shoemaker 1865 in einem Neubau im Herzen von Flint einzog und dort für mehr als 140 Jahre beheimatat war. 2006 erfolgte der Umzug in das ehemalige Gebäude des New Theater Flint, welches 2005 geschlossen wurde.
Das Gebäude wurde 1917 als Theater von den novarischen Architekten Rossario Lippi und Luigi Pippi für den Auftraggeber Francis Taft erbaut. Das Theater hatte eine Kapazität für 1120 Zuschauer. 1927 nahm der Radiosender Radio Shakespeare im Theater seinen Betrieb auf, um Konzerte aus dem Haus zu übertragen.
2005/6 wurde das Gebäude unter der Leitung des astorischen Architekten und Großneffen Rossario Lippis Kevin Lippi renoviert und in eine Buchhandlung umgewandelt. Die Kinosessel wurden entfernt und durch Bücherregale ersetzt. In den ehemaligen Logen finden sich heute Sessel zum lesen und auf der ehemaligen Bühne befindet sich ein Café. Bauliche Details aus der Theaterzeit wie die Deckenmalereien des novarischen Malers Massimo Volta, die Holzschnitzereien, der karmesinrote Bühnenvorhang und die Auditoriums-Beleuchtung blieben erhalten. Trotz des Umbaues, bei dem auch Fahrtreppen vom Untergeschoss in das Erdgeschoss eingebaut wurden, vermittelt das Gebäude noch die Atmosphäre des Theaters, das es einst war.
Die heutige Buchhandlung gilt als eine der schönsten Buchhandlungen der Welt.
ich freue mich sehr über Ihr Interesse an meinen Buch und dass Sie daher so zahlreich erschienen sind. Bitte nehmen Sie an den bereitgestellten Tischen und Stühlen doch Platz. Getränke und kleinere Speisen entnehmen Sie den bereitgestellten Karten auf den Tischen und bestellen diese bei den jungen Damen, die Sie am heutigen Abend mit Speis und Trank verwöhnen werden. Und keine Sorge, die Rechnung geht natürlich auf mich.
Eingangs möchte ich dem Bookstore Shoemaker herzlich danken, dass es mir gestattet wurde eine Lesung in diesem wunderschönen, ehemaligen Theatergebäude halten zu dürfen.
Der Titel meines Buch lautet: Neo-Conservatism: The Autobiography of an Idea. Die Idee des Buches kam mir bereits am Ende des letzten Jahres, geschrieben und oft umgeschrieben bzw neueren politischen Entwicklungen angepasst wurde es in diesem Jahr. Anfang September ging das Buch dann endlich in Druck und ist seit wenigen Tagen in ganz Astor zu erwerben.
Ich werde am heutigen Abend aus verschiedenen Kapiteln meines Buches Ausschnitte lesen, um Ihnen damit einen Einblick zu geben und für Sie die Möglichkeit schaffen anschließend und über diesen Abend hinaus die verschiedenen Passagen und Thesen zu diskutieren.
In der Einleitung des Buches erläutere ich, wie ich auf die Idee gekommen bin und welchen Anlass es gab, der mich dazu bewog die Feder zu ergreifen und dies hier zu schreiben. Ich lese nun einen ersten Auszug daraus:
„Die astorische Parteienlandschaft war bisher stabil und verlässlich, die Demokratische Partei, die große Präsidenten wie Taylor Evans hervorgebracht hat und die Good Old Party, die stets für Verlässlichkeit, Prinzipientreue und die Stärke der astorischen Nation stand. Natürlich flammte immer mal wieder im Laufe der letzten 15 Jahre das Flämmchen libertäre oder förderalistischer Kleinparteien auf, die für kurze Zeit recht erfolgreich agierten und die beiden Großen stets wachrüttelten. Doch verlosch dieses Flämmchen über kurz oder lang und die Parteien versanken in die Inaktivität bzw. wie zuletzt die Libertarian Party in die beinahe Bedeutungslosigkeit. Im Großen und Ganzen jedoch konnte man die astorischen Parteienlandschaft als stabiles Moment der astorischen Demokratie betrachtet, als verlässliche Konstante in einer Zeit vieler verschiedener Unwägbarkeiten.“
Mir erscheint es passend im Kapitel „Führungsstil der GOP“ weiterzulesen;
„Ende 2014 geben die Demokraten ein gutes Bild ab. Die Partei ist aktiv, ihrer Mitglieder überaus engagiert. Wie aber sieht es in den Reihen der GOP aus? Die Partei erscheint ebenso präsent zu sein, wie es die Demokraten sind, doch erscheint immer wieder ein Name. Immer wieder liest und hört man den Namen der in der GOP scheinbar allmächtige Familie Holland, deren Mitglieder unverwechselbar austauschbar zu sein scheinen und sich ähneln wie ein Ei dem anderen. Hinzu kam ein selbstherrlicher Stil, ein Umgang mit verdienten Parteimitgliedern, der eine Spaltung der Republikaner zur Folge hatte. Die Social Conservative Union entsteht mit einem Schwerpunkt in Assentia und die Republikaner werden mehr und mehr zu einer Randerscheinung, die sich in Kleinkriegen selber zu zerfleischen droht.“
Der Auszug nun stammt aus dem Kapitel „Tod der GOP“;
„Der politische Hauptevent des Jahres 2015 ist der Tod der GOP. Nach langen internen Streitereien, der Abspaltung der Social Conservative Union, zahlreichen Austritten und gescheiterten Versuchen, die Partei, die bereits am Rande der Bedeutungslosigkeit steht, wiederzubeleben kann man für die Grand Old Party nur noch eines diagnostizieren, ihren Tod. Die GOP ist nicht mehr Hort und Sammelbecken der konservativen Kräfte der astorischen Nation, sie ist nicht mehr Stütze des Zweiparteiensystems, welches sie viele lange Jahre war. Nein, die GOP hat sich selber heruntergewirtschaftet und in die Bedeutungslosigkeit manövriert. Nichts, was einen echten Konservativen jubeln lässt, im Gegenteil. Dieser Zustand der Zersplitterung der astorischen Rechten ist kein Zustand, der von Dauerhaftigkeit sein darf. Es braucht eine starke, vereinte Rechte, um ein Gegengewicht zu der Demokratischen Partei zu bilden.
Diese Aufgabe muss in meinen Augen der Social Conservative Union zufallen, die mehr werden muss als nur sozialkonservativ. In ihren Reihen gibt es Politiker, die nicht nur sozialkonservativ sind, sondern zum Beispiel eher dem Neokonservativismus zuzurechnen sind. Auch finden sich Anhänger, die man eher als Theo-Cons beschreiben kann, denn als Social-Cons. Die Partei muss sich nun Ihrer Aufgabe und Rolle für die astorische Rechte bewusst werden und den Platz, der durch das Sterben der Republikaner freigeworden ist, ausfüllen, um auch in Zukunft ein stabiles, starkes Gegengewicht gegen die Demokratische Partei zu haben.“
Abschließend passen folgende Ausführungen;
„Es muss Ziel der Social Conservative Union sein über sich selbst hinauszuwachsen und die astorische Rechte wieder zu vereinen. Dass dies dringend notwendig ist, zeigen führende demokratische Politiker jeden Tag, da sie mit einer Demokratie und unsere Freiheiten feindlichen Einstellung in politische Debatten mit politisch-andersorientierten Astoriern gehen, dass man sich fragen muss, wo Manieren und Anstand geblieben sind. Es muss einem jeden Bürger unserer großartigen Nation gestattet sein, seine Meinung, seine Kritik, seine Wünsche äußern zu dürfen, ohne dafür erst einmal im Kongress aktiv gewesen zu sein und noch das Amt des Gouverneurs seines Heimatsstaates innegehabt zu haben. Dies ist ein Verständnis von Demokratie, welches diese aushöhlt und gefährdet, welchem man entschieden und politisch einig begegnen muss.“
Meine Damen und Herren,
bis hierher bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich auf einen schönen, gemeinsamen Abend zusammen mit Ihnen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Philemon Bliss« (12. September 2015, 20:13)
Mr. Bliss, wenn die Auszüge aus den Kapiteln schon so spannend sind, kann ich mir vorstellen wie spannend die gesamten Kapiteln sind.
Es wäre mir eine Ehre wenn Sie mein Exemplar signieren würden.
fr. Almighty Administrator of the Social Conservative Union fr. Almighty Congressman from Laurentiana fr. Almighty Chairman of the Republican Party fr. Almighty Party Secretary of the Republican Party fr. Almighty Senator of the State of Laurentiana fr. Almighty Lieutenant Governor of the State of Laurentiana