The United States of Astor

Nur damit kein Missverständnis entsteht:

Das StaBü-Recht ist zwar sehr umfangreich, aber meiner Ansicht nach nicht übertrieben kompliziert. Das RegOff hat ja bereits zu allen Anmeldemöglichkeiten Musterformulare und Anweisungen zum Ausfüllen erstellt, die recht schnell gelesen sind.

Zudem bin ich strikt gegen den Aufbau von Parallelhierarchien, die immer dann entstehen, wenn simulationstechnische Fragen ins SimOff verlegt werden. Denn - du sagtest selbst - wenn hier widerstreitende Meinung aufeinandertreffen, konnte man bisher den SCotUS anrufen. Im SimOff finden stattdessen großangelegt Diskussionen darüber statt, was man jetzt wie auszulegen hat. Oder man schwingt halt die Adminkeule, was auch unschön wäre.

Dem Problem der Beschwerdestelle könnte mit einer Spielleitung Abhilfe geschaffen werden. Einzig, eine solche ist hier vermutlich noch immer nicht erwünscht (und gegenwärtig auch wenig sinnvoll, da sich fast alles SimOn abspielt / abspielen kann. Dass ich das teilweise nicht so sehr sinnvoll finde, ist ja bekannt).
Für komplette MN-Neueinsteiger wirkt das astorische Staatsbürgerschaftsrecht wirklich aufgebläht und sehr kompliziert. Aber: Das wirkt Astor für Neueinsteiger vermutlich erstmal auch. Astor ist eben irgendwie "Advanced Level", habe ich das Gefühl. Wobei auch in Astor derzeit jeder wenigstens in seinem Landesparlament mitwirken kann. Das ist für Neueinsteiger ein schöner Startpunkt. Das Problem ist dann: Häufig verbraten die Parteien die Leute direkt für höhere bis höchste Ämter (den Fehler habe ich mit Chavez ja auch gemacht), dadurch verlieren die dann schnell die Lust. Astor verzeiht nicht, habe ich das Gefühl. Und ein Problem, das in Astor auf Rollenspieler zukommen kann: In Astor nehmen es nicht alle mit der Person-ID-Trennug besonders ernst. Wie das in anderen MNs gehandlet wird, kann ich nicht beurteilen, aber wenigstens für die potenziellen Einsteiger aus meinem bekanntenkreis ist das ein kleines Problemchen. Wo man ansetzen könnte wäre eine größere Ausgestaltung von Kommunen und Organisationen sowie des tatsächlichen Lebens abseits der Politik, damit könnte man vielleicht neue Mitspieler gewinnen die dann irgendwann vielleicht doch mit irgendeiner ID in die Politik gingen. Das könnte auch Aktivität generieren. Als ich dereinst mit ein, zwei Bekannten das GVPD angefangen hatte ist das ja auch ein paar Wochen lang super gelaufen. Leider waren das eben Rollenspieler, die bald kaum noch bis keine Lust mehr hatten. Aus einer ganzen gruppe an Neulingen bin nach den Wahlen dann ich übrig geblieben. Ob der ein oder andere davon inzwischen wieder hier ist weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Aber ich denke, mit mehr kreativen Köpfen und mehr Rollenspielanteil könnte man da mehr reißen als mit einer Verlagerung von Dingen ins SimOff. Just my two cents. (Und ich glaube, dass Astor auf kurz oder lang kaum drum rumkommen wird sich einem neuen Spielerkreis zu öffnen)

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Astor ist eben irgendwie "Advanced Level", habe ich das Gefühl.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Daran würde ich aber nicht schrauben wollen. Astor lebt halt auch irgendwie von seinem recht hohen Spielniveau, wo es halt nicht nötig ist, alle paar Wochen ein Attentat auf das Regierungsoberhaupt oder den ständigen Wechsel von Regierungssystemen zu simulieren, um dadurch Aktivität zu schaffen.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

In Astor nehmen es nicht alle mit der Person-ID-Trennug besonders ernst.

Das ist halt ein grundsätzliches Problem, was immer dann auftritt, wenn Spieler glauben, ihre Meinung dadurch zu unterstützen, dass sie alle möglichen NIDs ankarren und natürlich alle die Meinung der HID stützen. Das ist halt eine grundsätzliche Mentalitätsfrage der Spieler hier, bei der ich aber kaum glaube, dass sie irgendwie aufgelöst werden kann.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Wo man ansetzen könnte wäre eine größere Ausgestaltung von Kommunen und Organisationen sowie des tatsächlichen Lebens abseits der Politik

Das ist wiederum natürlich jetzt schon möglich. Zumindest weiß ich von AS, AA und Serena, dass dort auch Ämter bestehen, die viele Ausgestaltungsmöglichkeiten geben. Und trotz der relativ niedrigen Hierarchien in Serena kommt niemand dorthin.

Zitat von »Claire Gerard«

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Wo man ansetzen könnte wäre eine größere Ausgestaltung von Kommunen und Organisationen sowie des tatsächlichen Lebens abseits der Politik

Das ist wiederum natürlich jetzt schon möglich. Zumindest weiß ich von AS, AA und Serena, dass dort auch Ämter bestehen, die viele Ausgestaltungsmöglichkeiten geben. Und trotz der relativ niedrigen Hierarchien in Serena kommt niemand dorthin.

Auch in AS ist das Bürgermeisteramt zB recht leicht zu erlangen. Nur ist das natürlich Neustartern kaum klar. Vielleicht könnte man hier Abhilfe schaffen, in dem man im RegOff (und vielleicht oben neben dem Verweis ins C-Net) eine Starthilfe anpinnt, in der zum Einen mal erläutert wird was Astor ist, was IDs sind und eben auch welche Einstiegsmöglichkeiten sich wo anbieten (und was unklug ist, beispielsweise direkt mit einem gehobenen Amt anzufangen).

Ich weiß nicht, wo das Problem ist.
Wenn ein Neuling kommt und mitmachen will, wird er schon den Weg zum RegOff finden, es ist immerhin als Link gleich unter dem Small Talk. Was an einem Satz "Ich würde gerne mitmachen" anders zu verstehen ist, als "Ich wäre gern Staatsbürger", ist mir auch schleierhaft. Solange keine anderen IDs angemeldet werden, kann man darin nur die Beantragung einer Bundes-ID sehen. Außerdem fragt das RegOff im Zweifel ja nach. Und später, wenn man ein wenig drin ist, kann man weitere Staats-IDs beantragen.

Wie war das: "Mit schlechten Gesetzen und guten Beamten lässt sich immer noch regieren. Bei schlechten Beamten aber helfen uns die besten Gesetze nichts." Und von dem, der mit diesem Gesetz arbeiten muss (RegOff oder höhere Stelle), von dem erwarte ich aufgrund der Erlangung des zuständigen Amtes, dass er dazu kompetent ist, also als Präsident oder als vom Senat bestätigter Beamter.

Warum man diesen Ball jetzt hier in die Luft tritt, ist mir auch schleierhaft, das vergeudet nur Energie, die man simon viel besser nutzen könnte.

Ganz ehrlich: Man braucht kein Staatsbürgerrecht, dass mehr regelt als ausgestalterisch.
Man könnte bei einer Verlagerung ins SimOff gänzlich auf ein Antragsverfahren verzichten. Eine kurze Anmeldung würde doch ausreichen.
Wer sich dann nicht im C-Net registriert, hat Pech gehabt. Die Admins sind so oder so als einzige in der Lage, zu erkennen, wo eine doppelte HID vorliegen könnte, die dann gesperrt werden kann. Dafür braucht es auch keine Beschwerdestelle, keine Parallelhierachien etc.

P.S.: Wie ich zu einer Behandlung von IDs etc. in Gesetzen stehe, dürfte bekannt sein, daher bitte, bitte, setzt das um und verlagert es "ganz easy" ins SimOff.

Ich finde eigentlich schon, dass die Sache mit den Staatsbürgerschaften/IDs SimOn bleiben sollte. Grundsätzlich gehen wir damit auch transparent um (wenn man weiß, wo, findet man ja heraus, wer hinter welcher ID steckt - und an anderer Stelle, was welcher ID-Typus so darf und was nicht), aber die Informationen sind dann doch schwer zu finden für jemanden, der sich nicht auskennt.

Mir gefällt das Niveau, das wir hier haben, außerordentlich. Davon will ich nichts abgeschafft wissen, aber wir sollten es meines Erachtens in puncto Gewaltenteilung nicht noch um eine Messlatte höher legen.

Eine Auflösung der Hemmschwelle, hier als Neuer oder als Ehemaliger einzusteigen (die definitiv besteht), habe ich nicht unbedingt. Was ganz besonders wichtig wäre, ist ein Neubürger-FAQ. Ein Dokument, gerne auch mit lustigen Texten und Bildern, das einen Neuling hier in Astor einführt. Ein Dokument, dass er bei erstmaliger Anmeldung sieht und vor allem nicht übersehen kann.
Gerne auch ein Mentor-System, auf die Idee kam Wells ja auch jüngst. In Moncao gab es sowas, wenn ich mich nicht irre, und durch den guten Prinz Ipiell (^^) habe ich mich gut eingelebt.

Schön wäre auch, wenn wir es mal wieder hinbekämen, anderen auch einen Spaß zu gönnen (= auch mal Spammen zu dürfen, selbst mit einem Minderjährigen mit feuchen Träumen, lieber Wells!). Was wir nämlich ganz sicher brauchen, ist eine bessere Atmosphäre, und das klappt am ehesten durch eine gewisse Lockerheit SimOn wie SimOff.
Ich arbeite für mich jedenfalls daran, mit mal mehr und mal weniger Erfolg.

So, ich schweife ab. Nochmal zum Thema: Nee, lasst uns den status quo mal verbessern als das System umzuschmeißen.

Zitat von »Bob O'Neill«

........selbst mit einem Minderjährigen mit feuchen Träumen, lieber Wells! ..........

Handlung:

Fühlt sich zufällig angesprochen

Völlig zurecht!

Was in AS gerade durch mich geplant ist, könnte man so oder so ähnlich (ob jetzt SimOn oder SimOff) natürlich auch gut für ganz Astor basteln. Vielleicht wäre folgendes Gesamtkonzept ein Lösungsansatz:

- Eine F.A.Q. für den Start, mit Infos darüber was Astor ist,wie man sich anmeldet, welche Stellen wichtig sind und so weiter (und mit Links zum RegOff, zu den Staatsvorstellungen im RegOff etc pp)
- Ein Mentor aus dem gewählten Staat, der bei Fragen als fester Ansprechpartner zur Stelle steht
- In der Verwaltung der Gouverneure dann ein Anschreiben an die Neuen, in dem sie ihren Staat nochmal vorstellen, aufzeigen welche Einstiegsmöglichkeiten sich anbieten (wie wird auf der niedrigsten Ebene gewählt? Wie komme ich ins Staatsparlament? Was gibt es im Staat für Ämter? Wer regiert derzeit?)
- In der Anfangsphase: Nach einem oder zwei monaten ein Feedbackbogen, den die Neuen ausfüllen.

Dazu käme aber auch: Mal massiv Werbung machen und das neue System austesten. Ohne genug Spieler, an denen man es anwenden kann, bringt das System nämlich natürlich nichts. Und sich dabei gezielt nicht an Leute wenden, die eh seit Jahrzehnten immer mal wieder 2, 3 Monate in Astor rumgurken, sondern auch an Menschen die davor keine Ahnung haben was MN, ID und co bedeutet. Wie ich vor 3, 4 Jahren noch. Und sehen wie gut die sich damit einleben können und was denen auffällt als fehlend.

Das klingt nicht verkehrt. So in etwa dachte ich mir das. Blöd nur: Man muss es erst mal im Detail aurarbeiten.

Meine Hände sind etwas gebunden, solange ich mich mit der WiSim beschäftige. Aber ich denke, wenn wir ein paar Inhalte zusammen bekämen, könnte ich auch unsere Webseite mal überarbeiten. Vielleicht schaffen wir das diesmal ja gleich mit.

Ich denke mal, wir sollten das generell mal als groß angelegte Werbe- und Überarbeitungsaktion anfangen. Ein AKTIVES Facebook-Profil, eine aktuelle Homepage, eine schöne F.A.Q., Infomaterial, motivierte Mentoren - und dann schauen wie erfolgreich das ist. Das sollte man organisiert angehen, denke ich. Ein gut organisierter Arbeitskreis "Neubürgerwerbung" wäre da sicher nicht verkehrt.

Als Neuling in Astor möchte ich mich hier gerne zu Wort melden.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

- Eine F.A.Q. für den Start, mit Infos darüber was Astor ist,wie man sich anmeldet, welche Stellen wichtig sind und so weiter (und mit Links zum RegOff, zu den Staatsvorstellungen im RegOff etc pp)
- Ein Mentor aus dem gewählten Staat, der bei Fragen als fester Ansprechpartner zur Stelle steht
- In der Verwaltung der Gouverneure dann ein Anschreiben an die Neuen, in dem sie ihren Staat nochmal vorstellen, aufzeigen welche Einstiegsmöglichkeiten sich anbieten (wie wird auf der niedrigsten Ebene gewählt? Wie komme ich ins Staatsparlament? Was gibt es im Staat für Ämter? Wer regiert derzeit?)
- In der Anfangsphase: Nach einem oder zwei monaten ein Feedbackbogen, den die Neuen ausfüllen.

Diese Vorschläge scheinen mir sinnvoll zu sein. Zu dem würde ich wie der President schon angemerkt hat etwas mehr Lockerheit begrüssen. Astor hat, wie ich festgestellt habe, tatsächlich ein hohes Niveau, und das ist gut so. Jedoch kann einen die Textflut auch etwas überfordern.

Was die Geschichte mit dem Einbürgern angeht, so kann einen das zuerst schon etwas abschrecken. Aber wirklich kompliziert ist's im Grunde ja nicht. Hat sogar was feierliches, wenn man so eine Urkunde bekommt Allerdings, dass man bei Inaktivität ausgebürgert wird und die Klausel dass man die ID in keiner anderen MN spielen darf finde ich etwas störend.

Gerade dass man die selbe ID andernorts nicht spielen darf halte ich für extrem wichtig - Stichwort Realismus und sowas. Und auch die Inaktivitätsausbürgerung macht schon Sinn - so hat man nämlich auch tatsächlich eine Übersicht über die Leute, die derzeit noch aktiv dabei sind. Und die Staatsbürgerschaft zurückkriegen ist auch gar nicht so schwer. Ich war auch mal länger nicht dabei.

Um an Wahlen teilzunehmen muss man sich ja noch separat einschreiben, da erkennt man also auch wer noch aktiv ist. Das Ausbürgern könnte(!) Leute davon ab halten "mal schnell" nach Astor zu reisen. Aus dem "mal schnell" kann dann durchaus wieder eine lange und kontinuierliche Aktivität werden.

Was die Sache mit dem Realismus angeht hast du theoretisch schon recht. Da Astor, mindestens momentan, nicht gerade bekannt für sein aussenpolitisches Engagement ist würde das aber kaum ins Gewicht fallen. Im Zweifelsfall hät ich lieber aktive Bürger, auch wenn die dann vielleicht noch in anderen MNs existieren.


Was aus meiner Sicht wünschenswert wäre, ist eine klare Anleitung für's C-Net.

Zu erstens: Wenn man nie niemanden ausbürgert, wird die Bürgerliste irgendwann unangenehm riesig, und auch Dinge wie die Popular Petitions (25 % der selbst vorlageberechtigten) wären kaum noch machbar. Ich mein, die Wiedererlangung der Staatsbürgerschaft ist ja kein großer Akt. Wenn da irgendwelche Hürden dran geknüpft wären, würde ich den Punkt deutlich störender finden als so.

Was das mit den IDs in anderen MNs angeht: Es ist ja auch keine tödlich schwere Arbeit, sich schnell einen für Astor passenden Namen einfallen zu lassen. Und wenn's nur "John Doe" ist

Eine Anleitung fürs C-Net wäre in der Tat hilfreich. Ich klick mich da bis heute blind durch Das wäre aber auch ein Punkt wo ich nicht helfen könnte. Bei F.A.Q.s und sonstigen Einsteigerdokumenten vielleicht schon eher, da Astor für mich der erste Schritt in die MNs war (und derzeit der einzige der geblieben ist.)

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Zu erstens: Wenn man nie niemanden ausbürgert, wird die Bürgerliste irgendwann unangenehm riesig, und auch Dinge wie die Popular Petitions (25 % der selbst vorlageberechtigten) wären kaum noch machbar.

Für die Popular Petitions könnte man auch die Anzahl der registrierten Wähler der letzten Präsidentschaftswahlen heran ziehen.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Eine Anleitung fürs C-Net wäre in der Tat hilfreich.

Mal schauen wie's mit dem C-Net weiter geht. Die Grund Idee find ich gut, aber mir fehlt der Durchblick.

Zitat von »Márkusz Varga«

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Zu erstens: Wenn man nie niemanden ausbürgert, wird die Bürgerliste irgendwann unangenehm riesig, und auch Dinge wie die Popular Petitions (25 % der selbst vorlageberechtigten) wären kaum noch machbar.

Für die Popular Petitions könnte man auch die Anzahl der registrierten Wähler der letzten Präsidentschaftswahlen heran ziehen.

Dann fällt da eventuelles Wahlvieh rein und Leute die seit 2 Monaten nichts mehr gemacht haben. Ganz ehrlich: Einen Beitrag in vier Wochen halte ich für voll machbar. Und wenns nur ein

Handlung:

"Runzelt beim Zeitunglesen die Stirn"

ist.