The United States of Astor

Handlung:

Representative Ted Polk wird in das kleine Besprechungszimmer geführt, wo er von Metropolit Karl Kardinal Wollmann begrüßt wird.

Guten Tag, Representative Polk,

Handlung:

Zeigt einladend auf einen freien Sessel.

bitten setzen Sie sich und erzählen Sie mir, was Sie zu mir führt.

Sie kennen die Voraussetzungen für das Priesteramt?

Glauben Sie mir: die Türen und Tore der Heiligen Mutter Kirche stehen immer jedem offen.
Aber sagen Sie doch, bitte, in chronologischer Reihenfolge, wann Sie geheiratet und die Weihen zum Diakon und zum Priester erhalten haben.

Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Insbesondere möchte ich Sie für Ihre Tätigkeit als Armenpriester danken, womit ihr einen äußerst wichtigen Beitrag zur Erfüllung des Heilsauftrags unserer Heiligen Mutter Kirche beigetragen habt. Man kann das gar nicht genug betonen.
Gestatten Sie mir aber eine Nachfrage: habe ich es richtig verstanden, dass Sie geheiratet haben nachdem Sie die Weihen zum Diakon und Priester empfangen haben oder haben Sie danach geheiratet?

Vor wie vielen Jahren haben Sie geheiratet?

Ich danke Ihnen für Ihre offenen und ehrlichen Worte, Bruder Ted.

Handlung:

Schaut für kurze Zeit und in Gedanken versunken auf das an der Wand hängende Kruzifix... mehr zu sich selbst:

Die Seelsorge, gerade für die Schwachen und Erniedrigten in unserer Gesellschaft, ist nicht nur ein Segen für die Betroffenen, sondern auch ein besonderer Dienst an unserem Herrn. Und wenn noch das Bemühen um eine Verbesserung der Lebensumstände dieser Menschen hinzutritt, dann ist das tätige Nächstenliebe...

Handlung:

... dann, wieder voll Ted Polk zugewandt:

Hört, Bruder Ted: Ihr wisst sicherlich, dass Valsanto in dieser Frage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Ausnahmen machen wird, um Nachahmer nicht zu ermutigen. Auf der anderen Seite seit ihr nun schon seit 12 Jahren verheiratet, und das nach Eurer Priesterweihe. Im Augenblick sehe ich zwei Möglichkeiten:
die Erste ist, dass wir es darauf ankommen lassen. Sie hatten zwar zunächst vorgehabt, nicht in den Dienst der Heiligen Mutter Kirche zurück zu kehren, jedoch bleibt die Priesterweihe davon zunächst unberührt. Da sich bisher in Deinem Fall niemand gemeldet hat, wird sich auch in Zukunft hoffentlich niemand melden. Das wäre ein Spiel mit dem Feuer und könnte in Valsanto für eine große Verärgerung sorgen;
die zweite Möglichkeit, die Ihnen hoffentlich mehr zusagt, ist folgende: Sie haben gesagt, dass Sie jahrelang als Armenpriester tätig waren. Sie kennen die Menschen, die in Not, Elend und Hoffnungslosigkeit leben, kennen ihre Nöte und Bedürfnisse. Zudem sind Sie als Mitglied des Repräsentantenhauses sicherlich vertraut mit Verwaltungsfragen.
Sehen Sie, Bruder Ted, ich verfolge schon seit geraumer Zeit die Gründung einer karitativen Organisation, die zwar in der Trägerschaft der Heiligen Mutter Kirche steht, ansonsten jedoch organisatorisch und personell unabhängig von ihr arbeiten soll, auch wenn die Anschubfinanzierung von der Heiligen Mutter Kirche kommen soll.
Diese karitative Organisation soll, so mein Plan, den ich der nächsten Bischofskonferenz vorstellen will, das professionell bündeln, was bislang von vielen Einzelpersonen und -gruppen leisten: den Waisen eine liebende Familie geben, den Obdachlosen Speise, Unterkunft und eine neue Perspektive, den von Ehemännern tyrannisierten Frauen und ihren Kindern eine Zuflucht, die Drogenabhängigen helfen von dem Gift wegzukommen, ungewollt Schwangeren in ihrer Not beistehen und vieles mehr.
Damit dieser Plan aber in die Wirklichkeit umgesetzt werden kann, bedarf es Menschen, die die Wirklichkeit aus eigener und nächster Anschauung kennen, und die auch abschätzen können, was machbar ist und was nicht. Ich denke, dass Sie ein solcher Mensch sind.
Ich möchte Sie daher bitten, die Leitung dieser neu zu gründenden karitativen Organisation zu übernehmen. Ich weiß, dass dies für Sie überraschend und überfallartig ist, deswegen bitte ich Sie, sich meine Bitte zwei, drei Tage durch den Kopf gehen zu lassen, und mir dann Ihre Entscheidung mitzuteilen.

Zitat von »Ted Polk«

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)

Ich würde es so machen, das Ted sich einen Moment Zeit zum überlegen nimmt und dann entscheidet. Beide Optionen haben aber auch mit dir zu tun! Nehmen wir A würdest du der Bischof sein, den Valsanto sich vornehmen wird, nehmen wir B werde ich auch intensiver mit dem Ordinat zusammenarbeiten. Deshalb meine Frage: Beide Optionen haben ja durchaus ihren Reiz, aber was wäre für dich der favorisierte Weg?

Das freut mich sehr zu hören.
Ich werde in Kürze eine Bischofskonferenz einberufen, auf der ich dieses Projekt in seinen Grundzügen vorstellen werde. Danach können wir mit den konkreten Planen und Konzeptionen beginnen.