In einem Auftritt vor dem Weißen Haus am auf die Wahl folgenden Tag, zu dem auch Publikum zugelassen ist, meldet sich der amtierende Präsident Bob O'Neill zur gestern zu Ende gegangenen Präsidentschaftswahl zu Wort.
Ladies and Gentlemen,
my fellow Astorians!
Zunächst einmal möchte ich President-elect Malroy und Vice President-elect Epstein gratulieren.
Pfiffe und vereinzelte "Booo"-Rufe, trotzdem Applaus.
Sie beide haben die absolute Mehrheit der notwendigen Elektorenstimmen erhalten und auch eine deutliche Mehrheit der Wähler hat sich für sie entschieden.
Höflicher Applaus.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich jedoch bei den Wählerinnen und Wählern im Land, die sich für Jerry Cotton und mich ausgesprochen haben und uns für weitere 4 Monate im Weißen Haus gewählt haben. Es war knapp, aber es hat leider nicht gereicht. Dennoch aus vollem Herzen: Danke!
Jubel.
Nichtsdestotrotz ist die Enttäuschung über das Wahlergebnis groß. Nicht nur für mich persönlich. Die Vereinigten Staaten haben das Ungewisse gewählt, denn es ist eine Tatsache, dass der President-elect uns alle bislang über die Ziele seiner Präsidentschaft im Unklaren gelassen hat.
Verhaltener Applaus, ernste Mienen im Publikum.
Deswegen mein Appell an Edmund Malroy: Nutzen Sie die zwei Wochen bis zur Inauguration, um sich über die Inhalte der kommenden vier Monate Gedanken zu machen. Lassen Sie die nächsten vier Monate nicht tatenlos verstreichen, reihen Sie sich nicht bei den Präsidenten unseres Landes ein, die nichts bewegt haben und deren Namen zurecht kaum jemandem geläufig sind!
Kräftiger, zustimmender Applaus.
Und vor allem: Um Gottes Willen, stellen Sie sich der Verantwortung gegenüber dem Volk der Vereinigten Staaten und lassen Sie unser ganzes Land nicht zu einem zweiten Freeland werden!
Heftiger Applaus.
Ich bin dennoch zuversichtlich, dass die kommenden vier Monate nicht von der Aktivität, die vom Weißen Haus ausgehen wird oder nicht, abhängig sein müssen. Einige Mitglieder des Kongresses waren schon in der Vergangenheit dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen, sich in die wichtige Arbeit des Kongresses zur Gestaltung unserer großartigen Nation einzubringen. Auf diese Menschen können wir weiterhin zählen - dies stimmt mich für die kommenden Monate zuversichtlich.
Erneuter Applaus.
Ich habe den Vereinigten Staaten gerne als Präsident gedient und werde dies auch in den nächsten Tagen weiterhin sehr gerne tun. President-elect Malroy und Vice President-elect Epstein werden sämtliche Unterstützung von mir und meiner Administration erhalten, um ab dem 1. Februar ebenfalls ihren Dienst leisten zu können.
Möge der Herrgott unseren künftigen Präsidenten und unseren künftigen Vizepräsidenten dabei unterstützen.
Applaus.
Vielen Dank.
Und nun entschuldigen Sie mich bitte - im Weißen Haus warten noch einige arbeitsreiche Tage, auf die ich mich besonders freue.
Unter Blitzlichtgewitter verlässt der Präsident das Podium und begibt sich wieder in das Weiße Haus.