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Wie weit geht das republikanische Programm auf die altastorischen Forderungen der libertär-konservativen Coffee Party ein? Wie weit werden Beynesianische Ansätze verfolgt? Wie weit werden klassische Ansätze wie der von Kurt Strauss favorisiert?
Wir werden es bald erfahren.
Fernando Delgado, politically independent Former Secretary of Economy and Lieutenant Governor of the Republic of Chan Sen
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena
"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt
Heute besucht der Republican Campaign Trail euer schönes Chan Sen. Wir alle freuen uns uns sind mächtig gespannt, welche Rolle Chan Sen bei der anstehenden Präsidentschaftswahl diesmal spielen wird.
Begrüßt nun gemeinsam mit mir den Vizepräsidentschaftskandidaten, Ed Mullenberry, der sich heute bei euch dem Komplex der Wirtschaftspolitik widmen wird!
Liebe Freunde, in den vergangenen Tagen hat sich endlich wieder so etwas wie eine Debatte über die astorische Wirtschaft entwickelt. Das finde ich gut, das finde ich richtig.
Aber ich habe das Gefühl, dass verschiedene Auffassungen aufeinanderprallen und Intressen gegeneinander ausgespielt werden sollen. Ich bitte jeden, in dieser Debatte zu beachten: Die EcoSim ist potentiell eine großartige Bereicherung für die Gesellschaft und insbesondere für die Politik, da sie einen abstrakten Sachverhalt - die riesige Volkswirtschaft der Vereinigten Staaten - im Ausschnitt abbilden kann.
Erinnern wir uns zurück: Vor vier Jahren noch war Wirtschaftspolitik nicht vorhanden. Es wurden Wirtschaftsgesetze erlassen, die mangels greifbarer ökonomischer Grundlage unzureichend und austauschbar waren.
Die Einführung der EcoSim hat diese Parameter verändert. Durch sie ist es möglich, dass sich ein jeder Bürger wirtschaftlich betätigt. Die Gründung, der Betrieb und das Wachstum von Unternehmen wurde greifbar, nachvollziehbar und realistisch. Es ist und war sogar über lange Monate tatsächlich möglich, Gehälter zu zahlen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.
Erst das unsägliche Urteil des Supreme Court hat Fakten geschaffen, die das gesamte System auf eine harte Probe gestellt haben - und es befindet sich seitdem am Abgrund. Auch deswegen, weil die Bundesstaaten mit den neuen Aufgaben leider personell überfordert waren und sind.
Aber lasst euch nicht erzählen, dass all das nicht für euch von Bedeutung ist! Lasst euch nicht erzählen, dass das Urteil des Supreme Court und die damit verbundenen Probleme nur eine erlesene Zahl von Verfechtern der EcoSim betrifft! Das verschweigt das Wichtigste: Jede Art von grundlegender Wirtschaft ist von dem Urteil betroffen, jeder Bundesstaat darf nicht nur, er muss die entsprechenden Verhältnisse selbst gestalten.
Nicht jeder Bundesstaat hat das in über zwei Jahren hinbekommen! Ein die gesamte Wirtschaft lähmender Stillstand ist die Folge daraus!
Nehmen wir etwa Hybertina: Dort ist gesetzlich geregelt, dass nur der Commonwealth Rohstoffe abbauen und verkaufen darf. Trotzdem finden dort, was ich natürlich sehr begrüße, in den letzten Wochen und Monaten mehr und mehr Großunternehmen mit milliardenschweren Umsätzen den Weg in das öffentliche Bewusstsein - wie passt das zusammen?
Mein Vorwurf an diejenigen, die der EcoSim ihre Existenz absprechen und das System als gescheitert ansehen, lautet: Ihr kapselt euch ab, ihr ignoriert nicht nur die EcoSim, ihr ignoriert ganz einfach die Realität!
Und das, liebe Freunde, ist der falsche Weg! Es ist ebenso der falsche Weg, wie der, nur auf die EcoSim zu setzen, die nur einen kleinen Teil unserer Wirtschaft zeigt. Ein Mittelding gab und gibt es bislang nicht, obwohl es die Beste Lösung wäre. Hier haben wir etliches nachzuholen, das in den letzten Jahren versäumt worden ist!
Ein erster Schritt wird es sein müssen, die bestehenden Gesetze zu überarbeiten, sie zu entschlacken und unseren Bedürfnissen anzupassen. Der Banking Act? Ein unnötig bürokratisches Monstrum, das nur die EcoSim betrifft. Der Economic Support Loan Act? Ein gescheitertes Instrument staatlicher Wirtschaftsförderung, ebenfalls nur für die EcoSim. Der Astorians Companies & Accounts Act? Nur auf die EcoSim gemünzt, also definitiv zu überarbeiten.
Auch die Federal Reserve Bank wird auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Sie muss ihrer Aufgabe als Zentral- und Notenbank gerecht werden und den Staat und die Geschäftsbanken refinanzieren. Weitergehende Aufgaben halte ich für falsch, denn ebenso wie der Warenmarkt sollte auch der Finanzmarkt von der privaten Wirtschaft und nicht vom Staat bestimmt werden.
Die Pläne einer republikanischen Administration sehen kein eigenes Department vor und ich finde, das ist auch gut so: Der Bund hat schließlich nur wenige Kompetenzen in diesem Bereich.
Nach der Verfassung der Vereinigten Staaten hat der Bund die Kompetenz über die öffentliche Infrastruktur, sofern sie von bundesweiter Bedeutung ist, über den Außenhandel und den Handel zwischen den Bundesstaaten, über das Währungswesen sowie über die Einhebung von Bundessteuern. Genau auf diese Kernkompetenzen müsen wir uns wieder konzentrieren - nicht mehr, nicht weniger!
Natürlich wollen wir die Frage der Rohstoffförderung, die uns alle - nicht nur Nutzer der EcoSim! - betrifft, klären. Die Bundesstaaten müssen allerdings der Realität ins Auge blicken: Ihre Wirtschaftspolitik ist gescheitert, da sie den ihnen schon längst zustehenden Kompetenzen nicht ausüben! Es liegt daher auch in ihrem ureigenen Interesse, an einer Lösung mitzuarbeiten. Eine Lösung, die keinesfalls eine Zentralisierung bedeuten darf, denn das wäre eine eklatante Abkehr vom astorischen Föderalismus.
Genau deswegen wird eine Administration Cunningham eine Konferenz mit den Bundesstaaten initiieren, um grundlegende Fragen unserer Wirtschaftsordnung zu besprechen, damit wir uns endlich einige werden, wohin die Reise gehen soll. Die Lösung soll unserem förderalen System gerecht werden, aber ebenso die besorgniserregend geringe Ausgestaltung der Wirtschaftsgesetzgebung der Bundesstaaten und die notwendige Umsetzung durch engagierte Amtsträger berücksichtigen.
Es bedarf somit eine ganz grundlegende Debatte über die Zukunft der astorischen Wirtschaft. Ich glaube, mit einer Abschaffung der EcoSim wäre nichts, aber auch garnichts gewonnen. Aber auch ein Herumdoktorn am status quo wird nichts bringen: Astor kann nicht Gran Novara oder das Vereinigten Kaiserreich kopieren, da unsere föderale Ordnung keine zentrale Förderung von Rohstoffen zulässt. Wir müssen, liebe Freunde, unseren eigenen Weg finden. So, wie wir es schon immer gemacht haben!
Es ist davon auszugehen, dass eine Amtszeit nicht reichen wird, um diese Fragen zu klären. Aber wir müssen damit endlich damit anfangen!
Natürlich glaube ich weiterhin, dass in der EcoSim ein großes Potential schlummert. Ich erkenne aber auch, dass eine astorische Wirtschaftspolitik nicht nur die EcoSim im Blick haben darf. Beides in Einklang miteinander zu bringen ist schwierig, vielleicht auch nicht zu einhundert Prozent möglich.
Aber ich möchte jedem, der die EcoSim meidet und sich auf die Ausgestaltung konzentriert, ins Gedächtnis rufen: Es handelt sich bei der EcoSim nicht nur um ein Warensystem, sondern auch um ein System für den bargeldlosen Finanzverkehr. Jedes Unternehmen, das heute Dienstleistungen anbietet, die in der EcoSim ohnehin nicht abgebildet werden können, kann über die EcoSim tatsächliche, meßbare Umsätze erzielen. So wie es beispielsweise früher mit der WiSim von bovigo.com gewesen ist, an die sich einige sicherlich noch erinnern werden. Es lohnt sich also durchaus, sich mit der EcoSim zu beschäftigen.
Wiederum jedem, der die EcoSim nutzt, sollten die Vorteile einer Präsentation in der Öffentlichkeit und insbesondere im AstorWiki klar werden. Ein Unternehmen, das über eine entsprechende Ausgestaltungsbasis verfügt, erhält viel mehr Resonanz und vielleicht wird man auf diesem Wege ein besseres Verständnis füreinander finden. Außerdem ist das deutlich informativer als die Tatsache, welche Waren ein Unternehmen auf dem Markt anbietet, von dem man nur den Namen, den Preis und Qualität kennt.
Ohne eine konkrete Lösung halte ich es für verfrüht, falsche Anreize zu schaffen. Seien wir realistisch: Der Bund hat nicht genug Geld, um Preise für gute Ausgestaltung von Unternehmen ausloben zu können. Dieses Geld wird im Rahmen der EcoSim auch nicht genutzt werden, da die entsprechenden Unternehmen dort nicht tätig sind. Es wäre somit nichts anderes als herausgeschmissenes Geld, um es einmal deutlich zu sagen. Deswegen werden Paul Cunningham und ich euch so etwas auch nicht versprechen!
Liebe Freunde, lasst euch in dieser Debatte auch nicht für dumm verkaufen, wenn man euch Dinge verspricht, die es längst gibt:
- Im Rahmen des Council of Ecomonic Advisors wird schon seit Monaten darüber beraten, wie man die EcoSim erweitern und universaler gestalten kann. Einige der Ideen sind vielversprechend, aber leider ist das Engagement dort inzwischen verhalten.
- Im Rahmen der VETO wird ebenfalls seit Monaten darüber debattiert, wie man die EcoSim flexibler einsetzen kann und dem System inhärente Probleme beseitigen kann.
Gerade in Bezug auf den letzten Punkt muss man sich vor Augen führen: Im Rahmen der VETO sind wir an ein internationales System angebunden, können Waren und Geld derzeit mit Albernia, Cranberra und der Demokratischen Union austauschen und unserer Wirtschaft damit einen globalen Markt bieten. Das heißt aber auch, dass wir gewisse Kompatibilitäten sicherstellen müssen. Ansonsten werden wir den freien Warenaustausch nicht weiter aufrecht erhalten können und es kann nur bei einem Geldaustausch bleiben, so wie wir ihn beispielsweise mit Gran Novara realisiert haben. Es ist die Frage, welchen Weg man wählt: Den der Individualisierung oder den der Kooperation. Ich spreche mich klar für eine Kooperation mit den Partnern in der VETO aus. Veränderungen an den Parametern der EcoSim kann man dort gemeinsam vornehmen und den globalen Markt bestehen lassen.
Als derzeitiger Delegierter der Vereinigten Staaten bei der VETO setze ich mich sehr dafür ein, dass Astor den dortigen Veränderungsprozess mitgestalten kann. Aber klar ist: Wir müssen unsere eigenen Interessen in den Mittelpunkt stellen. Wenn die Zusammenarbeit in der VETO bedeutet, dass wir kein für die Vereinigten Staaten geeignetes System erhalten, dann müssen wir unsere dortige Mitgliedschaft infrage stellen. Wenn wir aber gemeinsam mit unseren Partnern ein gutes System zustande bekommen, dann wird sich das für uns alle lohnen.
Ich werde mich in den nächsten Monaten sehr dafür einsetzen, dass die von mir skizzierten Vorhaben umgesetzt werden. In Absprache mit Paul Cunningham werde ich die Gespräche mit den Bundesstaaten koordinieren und im Rahmen meiner Tätigkeit bei der VETO die notwendigen Reformen mitgestalten. Und ich werde mich dafür einsetzen, dass wir mit anderen Staaten, die ebenfalls die EcoSim einsetzen, ebenso wie mit Gran Novara den freien Geldaustausch einführen können.
Aus dem heute Gesagten, liebe Freunde, könnt ihr ableiten, dass die Wirtschaftspolitik kein Feld ist, mit dem sich eine Bundesregierung ausschließlich beschäftigen kann. Und ich finde das sogar richtig! Der Staat sollte sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und so wenig wie möglich in die freie Wirtschaft eingreifen. Dieser Maxime werden Paul Cunningham und ich in den kommenden Monaten folgen. Und deswegen kämpfen wir um eure Stimmen!
Ich danke euch, meine Freunde! May God bless you and may he bless these United States!
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena
"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt
Die Realität ist leider, dass das bestehende System totale Moppelkotze ist. :/
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und soll nicht die Arbeit abwerten die hinter dem Projekt steht. Aber das Ding funktioniert einfach nicht.
Das ist hier so halb simon wie simoff weil man das in Bezug auf des EcoSim-Problem nicht trennen kann.
Across this crooked land
Runs a crooked man
Our loved ones die
Under the hammer
Of the Soviet sun
Original von J. Edward Mullenberry
Nehmen wir etwa Hybertina: Dort ist gesetzlich geregelt, dass nur der Commonwealth Rohstoffe abbauen und verkaufen darf. Trotzdem finden dort, was ich natürlich sehr begrüße, in den letzten Wochen und Monaten mehr und mehr Großunternehmen mit milliardenschweren Umsätzen den Weg in das öffentliche Bewusstsein - wie passt das zusammen?
Sofern die Popular Assembly zustimmt, wird das staatliche Rohstoffmonopol demnächst gekickt. Übrigens ist jedes dieser Unternehmen trotz und nicht wegen der EcoSim entstanden. Auch deswegen, weil weite Teile der Wirtschaft (etwa der komplette Dienstleistungsbereich) gar nicht abgebildet werden können und der Rest - von der Ölbohrinsel bis zum Zuckerrübenanbau - offensichtlich nur mit Planwirtschaft funktioniert und wohl auch deshalb den Charme der Sowjetunion der 1940er Jahre versprüht.
Was dort abgebildet wird, ist nicht ein Ausschnitt der astorischen Volkswirtschaft, sondern im wesentlichen betriebswirtschaftiche Prozesse für einige Branchen. Wer sich daran erfreuen kann, dass seine Bäckerei nun 59 statt nur 35 Brote aus den Öfen holt, der soll das auch künftig gerne weiter so machen. Ich bin aber sicher nicht der einzige, der darin keine Simulationsrelevanz sieht. Diesen Personen nun vorzuwerfen, sie würden "die Realität" ignorieren, halte ich für grotesk.
Sollte das System vereinfacht werden und der Schwerpunkt auf ein virtuelles Volk mit unterschiedlichen Einkommensschichten und simulierter Arbeitslosigkeit gelegt werden, dann kann die Ecosim interessant werden - weil Wirtschaftspolitik dann nicht nur das Überwachen der Produktion ist. Ein falsches Konzept wird aber nicht dadurch richtig, dass man die Auswahl an Betrieben und Produkten erhöht.
Ich begrüße es aber, dass die Gesetzgebung überarbeitet und künftig nicht nur auf die EcoSim gemünzt sein soll.
Original von John Donson
Diesen Personen nun vorzuwerfen, sie würden "die Realität" ignorieren, halte ich für grotesk.
Es geht um einen völlig anderen Aspekt: Der Supreme Court hat die Gesetzgebungshoheit über den Abbau von Rohstoffen (generell, nicht nur auf die EcoSim bezogen) den Bundesstaaten gegeben, die das entweder gar nicht nutzen (wie Chan Sen), bedingt nutzen (wie Peninsula oder Assentia) oder aber für sich selbst vorbehalten (wie Hybertina). Deswegen dürfte es in Hybertina gar keine milliardenschwere Industrie geben, da diese eben keine Rohstoffe zur Verfügung hat, die der Staat abbauen würde.
Und genau diesen Umstand ignorieren Sie. Die EcoSim und Ausgestaltung können nicht parallel voneinander leben, denn beide beeinflussen die selbe, unsere Welt.
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena
"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt