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Da stehe ich nun und habe für mich die Entscheidung getroffen: Ich will Mitglied des Repräsentantenhauses werden. Darum kandidiere ich hier und jetzt vor diesem Gebäude hinter mir, in dem ich meine politische Karriere begonnen habe. In den letzten Wochen habe ich mich bereits intensiv an den alltäglichen Debatten beteiligt. Immer streitbar, aber nie unter der Gürtellinie. Immer bereit, auszusprechen, was mir nicht gefällt, aber nie destruktiv und bloß auf die Erniedrigung des politischen Gegners ausgerichtet.
Die politische Kultur in den Vereinigten Staaten lebt vom Gegeneinander. Dieses Gegeneinander kann hitzig und heftig werden. Doch es darf niemals nur das Ziel haben, den politischen Gegner in Gänze zu vernichten. Denn ohne den politischen Gegner gibt es auch kein Gegeneinander und die politische Kultur in Astor versackt in einem Loch mittelmäßiger Langeweile. Ich persönlich glaube, dass es in den Vereinigten Staaten nichts Wichtigeres gibt, als den Widerstreit zweier sich gegenüberstehenden Parteien. Davon profitiert unser System, daraus zieht es seine Stärke, davon lebt es. Wer auf die komplette Erniedrigung und Vernichtung des Gegners aus ist, greift damit nicht nur den politischen Gegner, sondern auch unser komplettes System an.
Der Kongress ist nun ein wichtiger Raum, in dem dieser Widerstreit stattfindet, ja, stattfinden muss. Er repräsentiert das Volk der Vereinigten Staaten und in ihm treffen entsprechend auch die widerstreitenden Meinungen ihren Raum. Und so tut es dem Kongress auch gut, wenn die widerstreitenden meinungen laut und deutlich vertreten werden können. Gerne reden manche Bürger den Kongress tot. Andere würden es lieber sehen, wenn es dort dermaßen klare Verhältnisse gäbe, dass der Widerstreit auch komplett ausbleiben könnte. Ich glaube das nicht. Ich glaube an einen starken Kongress, der sich auch in ebenso starker Weise gegenüber der Exekutive behaupten kann und nicht bloß dessen verlängerter Arm ist, egal wer grade im Weißen Haus sitzt. Nur ein starker Kongress kann seine Aufgabe wahrnehmen, die Exekutive zu kontrollieren und die Volksvertretung aller Astorier zu sein und nicht nur jener, die grade die Mehrheit stellen.
Ladies and Gentlemen,
gerne sage ich Ihnen, dass ich mich zu den Hedgehog Democrats zähle. Jener Gruppe von Demokraten, die von der ehemaligen Senatorin für Serena geführt wurden und eher einen wenig beachteten Politikbereich der Demokraten ausmachen: Den wertkonservativen Flügel. Für alle unter Ihnen, die die Hedgehog Democrats nicht kennen, hier nochmal deren programmatische Grundzüge: militärischer Isolationismus statt exzessiver Interventionalismus, das absolute Recht auf Leben, strenge Fiskalpolitik und Munitionskontrolle statt Waffenkontrolle. Auch ich stehe zu diesen Grundsätzen, die ich im Laufe meines Wahlkampfes weiter erläutern werde.
Der heutige Abend markiert den Anfang meiner Kampagne, die mich an ihrem Ende zu einem Mitglied des Kongresses machen soll. In dieser Funktion verspreche ich vor allem eines: Zuverlässigkeit, Aktivität und Konstruktivität. Ich habe meinen eigenen Kopf und halte meine Fahne nicht in den politischen Wind. Doch müssen sich auch diejenigen, die eine dermaßen große institutionelle Mehrheit haben, auch nicht wundern, wenn ich ihnen ganz besonders streng auf die Finger schaue.
Ladies and Gentlemen,
die nächsten Tage werde ich viel von den Vereinigten Staaten sehen. Ich gehe davon aus, dass mir diese Zeit genügen wird, um die Wählerinnen und Wähler von mir zu überzeugen, und hoffe mich bald auch Mitglied des Kongress nennen zu dürfen.
Vielen Dank.
Jefferson Hawkes
Gunnery Sergeant of the U.S. Marine Corps (Ret.)
Entsprechend den Grundsätzen der Hedgehog Democrats kann man nur dann Geld ausgeben, wenn man es auch hat. Ich halte daher nichts von schuldenfinanzierten Initiativen. Hinzukommt, dass ich der Ansicht bin, das man auch besser schauen kann, wo man Geld einspart, als dass man weitere Steuern erhebt. So hielte ich es zum Beispiel für überlegenswert, bestehen Behörden im Bund zusammenzulegen, um Bürokratiekosten einzusparen.
Jefferson Hawkes
Gunnery Sergeant of the U.S. Marine Corps (Ret.)