Am gestrigen Abend fand im Stadio di calcio della città in Median das Freundschaftsspiel zwischen dem Medianischen Imperium und den US Astor statt. Die Stimmung war beeindruckend. Das Stadion war mit 106.500 Zuschauern, davon etwa 17.000 angereiste aus Astor, fast ausverkauft. Die erste Überraschung kam dann allerdings mit der astorischen Startaufstellung und einer 4-2-1-2-1-Formation:
[12 Daniel West]
[2 Kemal Faouzi] - - - - [5 Tim Sorren] - - - - [13 Steven Wright] - - - - [17 Hugo Stepping]
[8 John Wellinger] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [6 Jeffrey Winford]
[10 Edgar Tomasen]
[9 George F. Hemingway] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [16 Brian McManoman]
[22 Kendrick Kaijawara]
Die Offensive mit einem Mittelstürmer und zwei sehr offensiv ausgerichteten Mittelfeldspielern sowie Tomasen als Störer in der Mitte überraschte nicht nur astorische Fans, sondern auch die Gegner. Zudem Wellinger, der nicht auf seiner vertrauten Position spielte, sondern zusammen mit dem Ballverteiler Winford als Doppel-6 fungierte. In der Verteidigung haben die meisten wohl Guwisguwi anstatt Wright erwartet, da der Trainer ja die Neulinge testen wollte. Dennoch, Anderson hatte die Sache durchdacht und bekam die Gastgeber auch schon in der Anfangsphase gut unter Kontrolle. Das Medianische Imperium trat wie folgt an:
[Giovanni Fluffon]
[Nneko Tsawili] - - - - - - - - Nneko Tsawili] - - - - - - - - [Baptiste Rebló]
[Nael ibn Abdullah] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [Luigi Ferrari]
[Xabi Bat]
[José Juan Hernandez] - - - - - - - - - - - - - - - - - - [Marti Dorment]
[Sami el Barq] - - - - - - - - - - - - [Francesco Ravetto]
Eine Dreier-Abwehrkette mit einem ähnlich aufgebauten Mittelfeld und einer Doppelspitze. Letztere biss sich im Laufe des Spieles an der kompakten Abwehr die Zähne aus. Bei den Gastgebern fehlte es an Ideen, so schien es. Zwar konnten sie den Ball sehr gut durch die eigenen Reihen spielen, aber Tomasen störte wo er konnte und die drei astorischen Offensivkräfte standen durchgehend in den Startlöchern. Das Imperium wollte sich keinen Konter einfangen und spielten auf Sicherheit. Das nutzen die Gäste aus, die im Trainingslager vor allem Standards und Kondition trainiert haben. In der 7. Minute der erste Freistoß, nachdem Hemingway zu Boden gebracht wurde. Tomasen scheßt, bringt den Ball hoch rein, Fluffon unterschätzt den Ball, fliegt vorbei, Wright, der Spieler der Saison 2015/I, steht am langen Pfosten und köpft zum 1:0. Das Eis ist gebrochen. Doch danach setzte ein Platzregen ein. Das Spiel glich dann erst einer Wasserschlacht. Beide Teams hielten sich zurück, bis kurz vor der Halbzeit wieder die Gäste das Ruder an sich rissen. Tomasen will bei einer Ecke in der 43. Minute hochsteigen, wird zu Boden gerissen und es gibt Freistoß. Tomasen schießt selber und trifft. 2:0 zur Halbzeit.
Anderson wechselte, brachte Guwisguwi für den Torschützen Wright, Campmann für McManoman und Torres für Wellinger. Guwisguwi fügte sich gut ein, stoppte Ravetto unentwegt wann immer er in seine Nähe kam. Campmann setzte keine Akzente, doch das konnte auch an der Strategie von Anderson gelegen haben, der vorzugsweise die rechte Seite nach vorne schickte, da er die Schwachstelle bei Rebló sah. Auf der Gegenseite kam der Neuling Ricci für Bat. Eine große Überraschung.
Astor auch in der zweiten Halbzeit immer in der Vorwärtsbewegung. Sorren auf Torres, der steil auf den sprintenden Hemingway. Hemingway läuft mit dem Ball rein, passt auf den querlaufenden Kaijawara, der hat freie Wahl und erhöht zum 3:0. Den Gastgebern war die Lust am Spiel nun völlig vergangen. Mit Ausnahme von Ricci, der sich sichtlich Mühe gab und seine Mannschaft noch mal antrieb. Doch das nutze nicht. Anderson sollte Recht behalten, Rebló kam nicht mehr nach, wurde einfach überrannt. Immer wieder kam der Ball über die rechte Seite auf Hemingway, der wie ein Pferd ackerte und sich um jeden noch so steilen Pass bemühte. Doch in der 77. kann Tsawili Tomasen stellen, aber hat keine Anspielstation. Fehlpass, Kaijawara bekommt den Ball und hält aus 18 Metern drauf ... Unhaltbar 4:0 nach 78 Minuten.
Anderson änderte die Formation auf ein klassisches 4-4-2, brachte Johnson für Kaijawara und Saratoga für Hemingway, die sich die Dusche nun wirklich verdient haben. Zudem schickte er Torres und Winford nach hinten. Astor zog sich zurück und die Gastgeber konnten nun endlich kombinieren. Die Fans beider Lager haben sich inzwischen verbrüdert und sangen gemeinsam ihre Lieder.Kurz vor dem Abpfiff holt sich Ricci den Ball, dribbelt sich durch die Viererkette und steht frei vor West, der klassisch rauskommt und dann getunnelt wird. Ein schöner Abschluss von und für Ricci, der sich hier selbst belohnt hat.
Die Medianen wechselten noch mal, für Tsawili kommt Ibn Urat. Aber das wars dann auch. Abpfiff nach 93 Minuten.
Hier gehts zum Spiel:
http://medianisches-imperium.de/forum/in…erium-vs-astor/