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Beiträge: 370

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1

Donnerstag, 6. Juni 2013, 00:13

Blue Mustangs call on Democratic Party to abandon anti-capital punishment agenda

Handlung:Zum Abschluss eines Arbeitstreffens von Amtsinhabern, Mandatsträgern und Aktivisten der Blue Mustangs, des libertären Netzwerks innerhalb der Demokratischen Partei in El Conjunto, New Alcantara, gibt die Sprecherin des Netzwerks, Serenas Gouverneurin Melissa Brandenburg, auf einer Pressekonferenz das Ergebnis einer zentralen Debatte und Abstimmung unter den libertären Demokraten bekannt:
Ladies and Gentlemen,

nach einer mehrtägigen und lebhaften Debatte zum Thema hat eine Abstimmung unter den auf unserem Arbeitstreffen anwesenden Mitgliedern der Blue Mustangs - der von der Öffentlichkeit zugegeben leider wenig beachteten, vielfach wohl sogar eher unbekannten libertären Demokraten - ergeben, dass wir uns mehrheitlich aus dem bisher ansonsten geschlossen vorgetragenen Ansinnen von Politikern und Unterstützern der Demokratischen Partei, die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten abzuschaffen, ausklinken werden.

Zahllose Gesetzesanträge im Kongress, Unterschriftensammlungen sowie öffentliche Diskussionen haben zweifelsfrei ergeben, dass die Forderung nach einer Abschaffung der Todesstrafe unter der Bevölkerung der Vereinigten Staaten mehrheitlich keinen Wiederhall findet, während der Oberste Gerichtshof auf eine Klage gegen den damals noch geltenden United States Penalty Code hin bereits vor Jahren festgestellt hat, dass die Todesstrafe nicht gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstößt.

Wir wissen nicht, für wen oder was die gesammelten linken und linksliberalen Elitisten in unserer Partei sich halten, dass sie meinen, nicht akzeptieren zu können oder zu müssen, dass eine Mehrheit des Volkes der Vereinigten Staaten nun einmal die Todestrafe als vom Obersten Gerichtshof als verfassungsgemäß bestätigte Sanktion für bestimmte Verbrechen haben will. Jedenfalls empfehlen wir diesen Damen und Herren, sich einmal mit einer Erfindung namens "Demokratie" auseinanderzusetzen.

Ihre Argumente gegen die Todesstrafe dürften mittlerweile auch dem letzten Blinden, Tauben und Begriffsstutzigen hinlänglich bekannt sein, und die Mehrheit der Bevölkerung der Vereinigten Staaten teilt sie schlichtweg nicht.

Wir halten es für eine unverschämte Besserwisserei und Hypokrisie, wie sich hier eine offensichtliche Minderheit partout für gescheiter oder besser als die Mehrheit hält, und diese immer und immer wieder mit den gleichen, von dieser längst verworfenen Argumenten und Belehrungen belästigt.

Es ist in unserer Augen auch im Interesse der Demokratischen Partei geboten klarzustellen, dass die Republikanische Partei keineswegs ein Monopol darauf hält, dass ihre Amts- und Mandatsträger in einer essenziellen gesellschaftspolitischen Frage den Willen der Mehrheit der Bürger unseres Landes beachten.

Entsprechend fordern wir die Politiker und Unterstützer der Demokratischen Partei auf, sich von ihrer scheinbaren moralischen Überlegenheit über den offenkundigen Willen des Volkes der Vereinigten Staates zu verabschieden, und sich stattdessen endlich wichtigeren Themen zuzuwenden.

Die Frage nach der Todesstrafe ist entschieden: Sie ist mit unserer Verfassung vereinbar, eine Mehrheit der Bevölkerung will sie, und entsprechend ist sie in unseren Gesetzen verankert.

Und wir libertären Demokraten sind mehrheitlich nicht länger bereit, uns daran zu beteiligen, das Volk in dieser Frage belehren und umerziehen zu wollen. Denn so funktioniert Demokratie nun einmal nicht.
Melissa Brandenburg (D)
Governor of Serena

Dumitru Băsescu

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2

Donnerstag, 6. Juni 2013, 00:56

:applaus
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Joshua L. Chamberlain

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3

Donnerstag, 6. Juni 2013, 07:03

:applaus
Joshua Lawrence Chamberlain
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4

Donnerstag, 6. Juni 2013, 14:09

Ich finde das alles andere als zum applaudieren, persönlich bin ich enttäuscht von diesem Sinneswandel, der einhergeht mit der Aberkennung der Menschenwürde und des fundamentalsten Grundrechts, des Rechts auf Leben, seitens dieser Vertreter der Demokratischen Partei.
Jedem seine Meinung, aber es macht doch keinen Unterschied, ob nun die Mehrheit für oder gegen die Todesstrafe ist, wenn es um die persönlichen Werte geht. Ich werde diesen Werten treu bleiben.

David J. Clark (D-NA)

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Arjun Narayan

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5

Donnerstag, 6. Juni 2013, 18:08

Na gucken wir mal, ob das die Debatten beenden oder minimieren wird. Ich glaube es ja ehrlich gesagt nicht.

XXXIV. President of the United States
Former Governor of Serena



Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

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6

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:12

Ohne jede Häme empfinde ich das als einen sehr begrüßenswerten Schritt. Wir haben so viele andere Themen, in denen wir uns einig werden können, warum sollten wir regelmäßig über etwas diskutieren, in dem wir nie übereinkommen werden?
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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7

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:14

Jedem seine Meinung, aber es macht doch keinen Unterschied, ob nun die Mehrheit für oder gegen die Todesstrafe ist, wenn es um die persönlichen Werte geht. Ich werde diesen Werten treu bleiben.


Wenn mal irgendwo ein Diktator gesucht wird, der anstatt nach dem Willen des Volkes zu regieren diesem seine "persönlichen Werte" verordnet, sage ich Ihnen Bescheid, Congressman. ;)
Melissa Brandenburg (D)
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Marc Peterson

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8

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:17

Sie sagen also, wir brauchen ein System, in dem die Politiker sich zusammensetzen und ein Problem besprechen, sich dann darauf einigen, was das Beste für das gesamte Volk ist, und es dann tun?
Marc Peterson
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Bob O'Neill

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9

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:24

Sie sagen also, wir brauchen ein System, in dem die Politiker sich zusammensetzen und ein Problem besprechen, sich dann darauf einigen, was das Beste für das gesamte Volk ist, und es dann tun?

Ich dachte ehrlich gesagt, dass wir so ein System hätten, Mr. Speaker. :)
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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10

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:24

Sie sagen also, wir brauchen ein System, in dem die Politiker sich zusammensetzen und ein Problem besprechen, sich dann darauf einigen, was das Beste für das gesamte Volk ist, und es dann tun?


Wer, ich?

Ich sage wir brauchen ein System, in welchem die Bürger diejenigen Dinge, die für alle gemeinschaftlich geregelt werden müssen entweder durch von ihnen gewählte Politiker, oder aber in direktdemokratischen Prozessen, so regeln, wie die Mehrheit sie geregelt haben will, und ansonsten lässt jeder jeden in Ruhe.
Melissa Brandenburg (D)
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Marc Peterson

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11

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:24

Das Problem ist nur, dass oft keine Einigkeit erzielt wird.
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12

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:31

Das Problem ist nur, dass oft keine Einigkeit erzielt wird.


Inwiefern ist das ein Problem? Haben Sie zu viel Rousseau gefrühstückt, Mr. Speaker?

Wenn es mindestens zwei Vorstellungen oder Vorschläge gibt, dann wird dieses "Problem" - ich nenne es Pluralismus - gelöst, indem so verfahren wird, wie die Mehrheit es will. Die Minderheit die auf diesem Wege ermittelte Lösung nicht gutfinden, sie muss sie nur respektieren.

Und ja, sie kann durchaus auch versuchen, selbst zur Mehrheit zu werden und die getroffene Regelung zu ändern. Aber dabei sollte sie schon ein Auge darauf haben, ob dieses Vorhaben realistische Aussichten auf Erfolg hat, oder sie der Mehrheit nur auf die Nerven geht.
Melissa Brandenburg (D)
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13

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:34

Haben Sie gerade den langen Weg aus der Sklaverei und der Bevormundung ethnischer Minderheiten als "nervig" bezeichnet?
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14

Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:48

Haben Sie gerade den langen Weg aus der Sklaverei und der Bevormundung ethnischer Minderheiten als "nervig" bezeichnet?


Nein. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen, Mr. Speaker.

Es geht hier nicht um Entrechtung, Unterdrückung oder Diskriminierung. Es geht darum, dass freie Bürger eines freien Landes im Einklang mit ihrer Verfassung, die sie sich gegeben haben, entschieden haben und daran festhalten, dass bestimmte, außerordentlich schwerwiegende Verbrechen im Ergebnis eines fairen und unparteiischen Gerichtsverfahrens eben mit dem Tode sollen bestraft werden können.
Melissa Brandenburg (D)
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Donnerstag, 6. Juni 2013, 21:54

Es geht hier nicht um Entrechtung, Unterdrückung oder Diskriminierung.

Und ich dachte, genau darum gehe es, wenn ein Mensch vom Staat getötet wird. Aber da bin ich so unbelehrbar, wie das astorische Volk in seiner weisen Entscheidung, die drei politischen Häuser mit Politikern unterschiedlicher Mehrheitsmeinungen zu besetzen. ;)
Marc Peterson
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marc Peterson« (6. Juni 2013, 22:01)


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16

Freitag, 7. Juni 2013, 11:56

Jetzt führen wir diese Quatschdiskussion ja schon wieder - wie geschickt von Ihnen, Mr. Speaker. ;)

Welche Forderung wird das linksliberale Lager als Nächstes erheben? Die Freiheitsstrafe abschaffen, weil sie eben in das Menschenrecht auf Freiheit eingreift? Und sie durch was ersetzen? Gesprächstherapien? Geht ja irgendwie auch nicht, weil man zu deren Durchführung ja auch wieder in das Recht auf Freiheit eingreifen müsste. Und außerdem wäre das doch bestimmt Entrechtung und Entwürdigung durch "Gehirnwäsche", oder nicht? ;)
Melissa Brandenburg (D)
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Marc Peterson

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Freitag, 7. Juni 2013, 13:53

Mir scheint, diese Diskussion wurde niemals wirklich geführt, weil man viel zu früh zu mauern begann.
Weil offenbar jedem die Diskussion missfällt, stellen alle einfach die Prämisse infrage.

Es sind alte Fragen, zu denen ich ein paar provokante hinzufüge:
Wozu strafen? Um "die Menschen zu bessern und zu bekehren"?
Ist nur "gerächt" "gerecht"?
Ist die Todesstrafe eine andere Strafe als die Freiheitsstrafe oder eine Qualifikation derselben?
Was schert es eigentlich den Staat, wenn ein Mensch einen anderen tötet?
Wenn der Staat einen Mord nicht verhindern kann, ist er seinem Schutzauftrag nicht nachgekommen.
Wieso sollte er dann das Recht haben, aufgrund seiner eigenen Unzulänglichkeit einen anderen zu richten?
Marc Peterson
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Freitag, 7. Juni 2013, 14:29

Wenn mal irgendwo ein Diktator gesucht wird, der anstatt nach dem Willen des Volkes zu regieren diesem seine "persönlichen Werte" verordnet, sage ich Ihnen Bescheid, Congressman. ;)

Ich verbitte mir diesen Vergleich, das ist doch einem Governor nicht angemessen.
Jeder Mensch hat persönliche Werte, für die er einsteht. Zu meinen gehört die Ablehnung der Todesstrafe in jedem Fall, ohne Ausnahme. Wenn das jemandem nicht passt, muss er ja nicht mich wählen. Ich mache meine Werte nicht populistisch von einer angeblichen Mehrheitsmeinung abhängig.

David J. Clark (D-NA)

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