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ich habe heute zu dieser Pressekonferenz gebeten, um meine uneingeschränkte Unterstützung zu erklären für den Antrag der Freelandischen Senatorin Nikki Chandra, die Strafdauern des Federal Penal Code zu reformieren. Schon während meiner Zeit als Staatsanwältin in Greenville ist mir diese unsägliche Divergenz zwischen der Arbeit, die die Staatsanwaltschaft und die Gerichte – ja sogar die Geschworenen – leisten müssen, im Vergleich zu den verhängten Straftaten aufgestoßen. Jetzt als Attorney General hat das ganze für mich eine noch stärkere Dimension angenommen. Es liegt an mir abzuwiegen, welche Fälle es überhaupt wert sind verfolgt zu werden und diejenigen ad acta zu legen, bei denen das Verfahren mehr Kosten verursacht, als es wert ist.
Nehmen sie als Beispiel das Verfahren U.S. ./. Dietz. Am 2. Mai 2017 wurde die Klage offiziell eingereicht. Erst vor Kurzem wurde das Verfahren beendet. Fast ein Jahr vor Gericht. Wie lange hätte Mr. Dietz ins Gefängnis müssen, hätte man Ihn in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen? Ein knappes Monat. Aber ins Gefängnis wäre er nie gegangen, da er schon im Vorverfahren 30 Tage lang in Untersuchungshaft saß.
Nehmen sie als Beipiel die Dame die hier zu meiner Linken sitzt. Joanne Hawthorne. Im November 2014 hat Adrian Testar mehrere Briefbomben verschickt, mit dem Ziel den damaligen Kongressabgeordneten David Clark zu töten. Mrs. Hawthrone, die damalige Nachbarin, geriet ins Kreuzfeuer. Eine Bombe verletzte sie lebensgefährlich. Testar war bereits wegen Gewaltdelikten vorbestraft. Wie lange ging er ins Gefängnis? 60 Tage. Wie lange hat es gedauert, bis Mrs. Hawthorne sich vollkommen erholt hat? Jahre.
Ich kann die Abgeordneten und Senatoren daher nur fragen: Ist das fair?
Und ich kann ihnen auch die Antwort liefern: No way!
Daher tun Sie das einzig Richtige: Stimmen Sie mit "Yea!" beim Antrag S. 2018-012.
Madam Attorney General,
bei der letzten Debatte dieses Gesetzesentwurfes im Kongress verwies Senator Kingston of Astoria darauf, dass das öffentliche Leben der meisten Personen in den Vereinigten Staaten so kurz ist, dass eine Verlängerung der Strafdauern quasi jeden mit "lebenslang" bestrafen würde. Die Senatoren Bowler und Covfewfe warfen Senator Chandra schon damals "Realitätsverweigerung" vor. Haben Sie nun auch den Blick für die Realität verloren?
Dass für diese Kongressmitglieder das Leben einer Person mit deren öffentlichen Auftritten beginnt und endet zeigt doch schon wer hier tatsächlich den Blick für die Realität verloren hat.
Sehen Sie in den derzeitigen Strafdauern auch "die größte Gefahr für die nationale Sicherheit, für Leib, Leben und Eigentum, die wir jemals erlebt haben", wie wir Meredith Parker-Gowans von der SAALS vor einigen Wochen zitieren durften?
Attorney General,
ist die Regierung in diesem Teil Ihrer Agenda schon so verzweifelt, dass Sie alte Ladies aus dem Altenheim hierher schleppen muss, um Ihre Argumente zu unterstreichen.
wenn man Dinge die außerhalb unserer Kontrolle liegen wie Naturkatastrophen, feindlich gesinnte Atommächte und dass jemand mit einem Scharfschützengewehr in der City spazieren gehen kann, ignoriert, dann würde ich zustimmen.
Mr. Kehler,
eher ein Weg zu zeigen wie tief verwurzelt der Wunsch nach faireren Haftstrafen in allen Schichten der Bevölkerung ist.
Nun gut.
Haben die Demokraten also endlich erkannt, dass diese verrückte Idee namens "Resozialisierung" nicht funktioniert und es viel mehr darum gehen muss, Verbrecher möglichst lange von der Allgemeinheit fernzuhalten?
Wenn Sie sich nicht als Demokratin angesprochen fühlen, obwohl sie Teil der Maschinerie sind, dann nehmen Sie meine Frage doch einfach als eine solche an die Attorney General.
Aus meiner Sicht muss erst ein in sich konsistentes und kohärentes System geschaffen werden, bevor man darüber nachdenkt ob man Resozialisierungs- oder Bestrafungsmaßnahmen erweitern will.