The United States of Astor

Vormittags noch in Astoria, tritt Montgomery am Abend in Laurentiana auf.

Ladies and Gentlemen,

hello Laurentiana, wundervolle Erde meines Heimatstaates. Ich freue mich immer wieder hier zu sein.

Ich habe diese Kampagne mit dem Slogan gestartet: Astor can do better und davon bin ich überzeugt. Normalerweise würde ich Ihnen nun erzählen, was die Demokraten während ihrer Präsidentschaft nicht erreichen konnten, aber das hat die Präsidentin in ihrer State of the Union ehrlicherweise schon selbst getan. Neben vielen Ausreden hat sich auch ein wahrer Kern gezeigt: Dieses Land ist in einer Lethargie gefangen, die es daran hindert, positiv und produktiv in die Zukunft zu gehen. Es wird die Aufgabe der kommenden Präsidentschaft sein, diese Knoten zu lösen.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, endlich wieder in einen stetigen und vor allem selbstverständlichen Austausch mit dem Kongress zu kommen. Die derzeitige Administration war leider selbst so desorganisiert, daß eine solche Kommunikation nicht möglich war. Hier heißt es klar und deutlich dranbleiben und fortentwickeln. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, welche Partei im Kongress die Mehrheit hat. Um unserer Nation zu dienen, müssen Weißes Haus und Kongress immer wieder den Dialog miteinander suchen. Selbiger Willen muß ebenso vom Kongress erwartet werden. Eine Blockade kann sich unser Land nicht leisten, das konnte es noch nie, aber gerade jetzt wäre eine solche Blockade nicht ratsam.

Unser Land steht vor großen Herausforderungen. Der letzte Energiebericht der Regierung hat offenbart, daß unsere Rate an Stromimporten viel zu hoch ist. Es kann nicht sein, daß ein so großer Teil unseres Stroms aus fremden Kraftwerken kommt. Viel schlimmer ist, daß die Regierung offenbar nicht beantworten kann, woher dieser Strom kommt. Dann hat man den Eindruck, die Regierung will einen ähnlichen Weg gehen wie in Freeland verfolgen. Das wäre vollkommen verantwortungslos und schädlich für uns alle. Ich sage deshalb ganz klar: Meine Präsidentschaft würde eine technologieoffene Strategie verfolgen, die die Energiewirtschaft in unserem Land nicht gefährdet. Das ist gerade für alle Bundesstaaten entscheidend, die an der Energieerzeugung beteiligt sind.

Insgesamt müssen wir mutiger sein und die Freiheit als Richtschnur unseres Handelns verteidigen. Während die Demokraten immer mehr Regulierungen fordern und unser Leben damit beschwerlicher machen wollen, sage ich, daß wir nur durch freie Entfaltung weiterhin eine prosperierende Nation sein werden. Ich frage mich manchmal, in welcher Welt manche Demokraten leben. Es scheint eine Welt zu sein, in der möglichst regulierende Gesetze durch Vorgaben alles zum Wohle aller regeln. Aber gründet sich unsere Nation nicht auf dem Grundgedanken der Freiheit? Das müssen die Demokraten nicht nur aus meiner Sicht noch lernen.

Weniger Regeln, weniger Fesseln. Deshalb würde meine Präsidentschaft es unternehmen, alle Gesetze auf Bundesebene daraufhin zu überprüfen, ob sie den Menschen in diesem Land keine unnötigen Fesseln anlegen. Fesseln abschaffen, keine neuen Fesseln schaffen. Eine Initiative, davon bin ich überzeugt, die auch einen Beitrag dazu leisten würde, die Lähmung zu überwinden, die unser Land überzieht.

Ich will außerdem dafür sorgen, daß man unser Land im Ausland wieder wahrnimmt. Außenpolitisch hatten die vergangenen Administrationen nur wenig zu bieten. Das muß sich dringend ändern. Dafür ist unser Land als Verteidiger der Freiheit viel zu wichtig in einer Welt, die mehr und mehr von autoritären Staaten besiedelt ist. Wir müssen Kontakt halten und einen Gegenpol zu dieser Entwicklung bilden. Andernfalls stehen wir schneller als uns allen lieb sein kann im Abseits. Meine Präsidentschaft wird die Zeit in der außenpolitischen Hängematte beenden.

Astor can do better, we as the people of the United States can do better.

Thank You.