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Democratic Party

Spokeswoman Emily Washington

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1

Samstag, 2. Januar 2010, 21:31

[DNC Presidental Campain] Monroe in Fredericksburg


Democratic Campain for U.S. Presidency - Ulysses Q. Monroe

Handlung:
In einer großen Halle in Fredericksburg , Assentia, findet der Wahlkampfauftakt des Demokratischen Präsidentschaftskandidaten Ulysses Q. Monroe statt. Veransalter und Moderator der Veranstaltung ist der Demokrat Barry Nelson.


Nelson



Welcome Fredericksburg!

Handlung:Applaus.


Wir sind heute hier um zu hören, was das demokratische Team um Ulysses Monroe und Craig Hsiao zu sagen hat. Deshalb will ich euch nicht lange auf die Folter spannen und darf mit euch die bezaubernde Ryan Clarke als erste Rednerin des heutigen Abends begrüßen. Ryan komm hoch zu uns!

Handlung:Applaus.

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2

Samstag, 2. Januar 2010, 21:44

Handlung:Ryan betritt die Bühne und geht - etwas nervös - ans Rednerpult.

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde, Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, guten Abend Fredericksburg,
es ist mir eine Ehre zu euch sprechen zu dürfen. Wir Demokraten haben das Kandidatenteam gekührt, das für uns in den Ring steigt. Ulysses und Craig, Ihr beide seid die, die Astor wieder auf Vordermann bringen müssen. Nach acht Monaten der Trostlosigkeit wird das auch allerhöchste Zeit.

Als die Republikaner im Mai letzten Jahres die Staatsgeschäfte von President Prescott übernahmen, lag das monatliche Bruttoinlandsprodukt bei stolzen 1.016.077,14 A$. Im vergangenen Monat lag das Bruttoinlandsprodukt bei gerade 166.968,33 A$; das ist ein Rückgang von über 83,5%. Und, meine Damen und Herren, wer war die erste Hälfte dieser Talfahrt Wirtschaftsminister und die zweite Hälfte dieser Talfahrt Präsident: Richard Dean Templeton.
Er war groß, der Jubelschrei, als Templeton, der Architekt der Rezession, bekannt gab, nicht wieder kandidieren zu wollen. Gott verhindere, dass dieser Mann je wieder wirtschaftspolitische Verantwortung tragen darf.
Doch wer jetzt denkt, Xanathos und Wells würden das ändern, der ist auf dem Holzweg. Xanathos kann Menschen zum Tode verurteilen, Prozesse gegen Wirtz verlieren und andere Staaten beleidigen. Wells kann Einbürgerungsurkunden ausstellen, Räuber und Gendarm spielen und Oppositionelle beleidigen. Beide haben keine, wirklich gar keine wirtschaftspolitische Erfahrung. Und was noch viel schlimmer ist: Sie werden sich auch nie auf einen wirtschaftspolitischen Kurs einigen können. Ein Merkantiler und ein Fiskalkonservativer! Wie sollen diese beiden auf einen Nenner kommen? Genau: Gar nicht. Und wenn Präsident und Vize-Präsident sich nicht einigen können bedeutet das weitere vier Monate Stillstand, weitere vier Monate Rezession.
Freundinnen und Freunde: Die Republikaner haben die Wirtschaft Astors mit Wumms gegen die Wand gefahren. In guten Zeiten wollten Sie nicht für schlechte Zeiten sparen, sondern sich selbst bereichern, Geld verschleudern und den Managern Geschenke machen, nicht zuletzt durch die Abschaffung der Vermögenssteuer. Jetzt sind aber keine guten Zeiten mehr, sondern Schlechte. Trotzdem wird erst recht nichts getan. Das kann nicht sein! Deswegen, liebe meine Damen und Herren, gibt es nur ein wahrlich wirksames Konjunkturprogramm: Den Regierungswechsel!

Handlung:Tosender Applaus.

Um die Wirtschaft anzukurbeln muss die Regierung Geld in die Hand nehmen. Nur ein monetärer Impuls kann die Wirtschaft Astors aus dem Tiefschlaf lösen, die Konjunktur wieder ankurbeln und so nicht nur Wohlstand schaffen, sondern auch die Steuerquellen wieder zum sprudeln bringen. Dabei steht die Demokratische Partei nicht für Bonzen-Politik, sondern für eine Politik für Jedermann.
Wir Demokraten werden Konsumenten und Mittelständler unterstützen. Nur wenn der Staat dort aktiv investiert, wird der Wohlstand langfristig gesichert. Demokratische Wirtschaftspolitik heißt, dass die Wirtschaft den Menschen nutzt, nicht umgekehrt. Dazu gehört auch, dass der Staat wieder aktiv in die Rohstoffförderung eingreift. Derzeit wird gefördert, was den Parteifreunden der Republikaner nutzt, nicht dass, was das Volk dringend braucht. Warum muss Astor Mehl und Getreide aus Cranberra importieren, wo doch die Felder New Alcantaras genug Anbaufläche bieten? Und warum gibt es in ganz Astor keinen einzigen Bauernhof in Betrieb? Aus verletzten Stolz weil sein Amendment scheiterte hat Templeton die Rohstoffförderung vernachlässigt, die Staaten ins offene Messer laufen lassen – jetzt stehen wir da. Hungrige Bürger und verarmte Unternehmer, die nur eines satt haben: Die Regierung.
Wir Demokraten wollen auch die Stellung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verbessern, Diskriminierung bekämpfen, Rechtssicherheit schaffen und vor allem einen Kündigungsschutz implementieren, der es den Managern und Heuschrecken verbietet, mit den Angestellten Bowling zu spielen. Wir wollen sichere Jobs zu fairen Löhnen. Ebenso wollen wir ein soziales Netz schaffen, dass die Bürger auffängt wenn sie fallen. Das gilt übrigens auch für Staatsbedienstete: Diese sollten eine angemessene Bezahlung erhalten, in einer Höhe, die es ihnen erlaubt, dieses Geld wieder in den Wirtschaftskreislauf zu investieren und so die Konjunktur anzuheizen.
Wir Demokraten wollen zweierlei: Die Wirtschaft ankurbeln und soziale Gerechtigkeit schaffen. Nur wenn die Wirtschaft brummt, kann Wohlstand entstehen, aber auch nur wenn es in unserer Gesellschaft solidarisch zugeht, kann ganz Astor von einem Wirtschaftsaufschwung profitieren. Deshalb ist es zwingend notwendig ein faires und transparentes Steuersystem zu schaffen. Hier geht es nicht darum, ein wenig an den Steuersätzen zu drehen. Wir brauchen ein grundlegend neues Steuersystem. Wer viel hat muss selbstverständlich einen größeren Beitrag leisten, als jemand, der wenig hat. Und wir müssen uns fragen: Was macht Sinn? Was hilft Astor? Es kann nicht sein, dass jemand der Geld ins Ausland schafft weniger Steuern bezahlt, als jemand der eine Fabrik in Astor baut. Das geht einfach nicht. Investitionen müssen sich steuerlich lohnen. Deswegen werden wir Demokraten bald nach der Wahl die größte Steuerreform in der Geschichte unseres Landes angehen und somit Fairness, Wachstum, Wohlstand und Wettbewerb schaffen.

Handlung:Applaus. Ryan hält kurz inne um Luft zu holen und zum Abschluss ihrer Rede anzusetzen.

Bürgerinnen und Bürger Astors, acht Monate unter republikanischer Führung haben die Wirtschaft Astors ins Mittelalter zurückgebracht. Das ist jetzt vorbei. Wir Demokraten werden sobald Ulysses ins Weiße Haus einzieht direkt umfassende Konjunktur- und Reformprogramme ankurbeln und somit wieder zu altem Wohlstand kommen. Konsumentinnen und Konsumenten sollen wieder konsumieren, Produzentinnen und Produzenten wieder produzieren, Händlerinnen und Händler wieder verkaufen. Und der Staat soll wieder was das tun, wofür er da ist: Er soll den Bürgerinnen und Bürgern dienen. Er soll Sicherheiten schaffen und den Wohlstand bewahren. Dafür stehen wir Demokraten.
Gott segne euch und die Vereinigten Staaten von Astor.

Handlung:Applaus. Ryan verlässt die Bühne.
Weltenbürgerin

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Ulysses Q. Monroe

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3

Samstag, 2. Januar 2010, 21:46

:applaus

Matt Suchard

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4

Samstag, 2. Januar 2010, 22:26

Sind Fragen erlaubt?
Dr. h.c. Matt Suchard
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5

Samstag, 2. Januar 2010, 22:30

Handlung:Nelson umarmt Clarke, nachdem diese zu Ende geredet hat.


Gewohnt kämpferisch, danke Ryan!

Handlung:Applaus.


Dann kommen wir jetzt zu dem Mann in den wir unsere Hoffnungen gesetzt haben, den demokratischen Kandidat für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Astor: Ulysses Q. Monroe

Handlung:Lauter Applaus.

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6

Samstag, 2. Januar 2010, 22:31

Zitat

Original von Matt Suchard
Sind Fragen erlaubt?
SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Ja, aber erst nach Ende der Veranstaltung. So wird es in Astor bei Wahlkampfveranstaltung gehandhabt.
Weltenbürgerin

Matt Suchard

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7

Samstag, 2. Januar 2010, 22:33

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Aye, aye...dann macht mal hinne. :P
Dr. h.c. Matt Suchard
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Matt Suchard« (2. Januar 2010, 22:33)


Ulysses Q. Monroe

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8

Samstag, 2. Januar 2010, 22:34

Handlung:Tritt unter Applaus auf die Bühne. Er umarmt erst Nelson und Clarke und geht dann zum Rednerpult.


My fellow citizen,
Ladies and Gentleman,


es ist schön heute hier bei euch zu sein!

Handlung:Applaus.


Heute bin ich erstmals als Bewerber um das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Astor bei euch. Ich stehe hier unter euch als Hoffnung für einen Wechsel und für einen Neuanfang in der Politik unserer Nation. Es ist klar, dass jemand wie Mr. Wells, der nun seit 2 Amtszeiten im Interior Department sitzt, keine Veränderung herbeiführen wird. Es wird unter den jetzigen republikansichen Führungsriegen kein "Comeback" guter alter astorischer Werte und Zeiten geben.
Doch ich spreche nur aus, was die meisten hier schon lange wissen und fühlen. Deshalb werden wir heute über uns reden.

Handlung:Applaus, "Democrats" und "Monroe"-Rufe.


Es gab einmal eine Zeit, da standen die Worte "United States of Astor" noch für etwas. Sie standen für Größe, sie standen für Brillianz und sie standen für Aktivität und Innovation. Die USA waren ein Markenzeichen auf der Welt, unser Wort hatte Gewicht im Kreis der internationalen Gemeindschaft. Ein Botschafter unserer Nation war ein gern gesehener Gast in jedem Land, unsere Bürger konnten vom Ansehen unseres Landes und unserer Politiker zehren und wir hatten eine klare Position in der Welt. Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie waren unsere Namen und das haben wir zu jeder Zeit hochgehalten.

Where is this time?

Das Problem ist, dass die Administrationen nicht mehr genug Energie haben. Die Regierungsverantwortung verkam zum Selbstzweck, nach der Wahl tat sich nichts mehr. Das Weiße Haus wurde an sich zum Ziel, nicht mehr die Möglichkeiten die damit verbunden sind. Der Machtwille hatte den Veränderungswillen beseitigt.
Doch eine große Nation wie Astor lebt von der Veränderung, von dem Streben nach Verbesserung und der dauerhaften Selbsterneuerung. Wir dürfen es nicht dazu kommen lassen, dass Selbstzufriedenheit uns lähmt, denn das wäre der Untergang für Astor.

Es muss eine andere Mentalität her, das Oval Office braucht einen Tapetenwechsel. Astor muss wieder Astor werden.
Was wir brauchen ist eine Reform des Supreme Court, wie brauchen eine neue Wirtschaftsordnung, wir brauchen eine Fahrplan für das State Department und wir brauchen mehr Bürgerbeteilidung und Öffentlichkeitsarbeit. Wir brauchen endlich eine "Strategie 2010" für die Streitkräfte und das Heptagon, wir brauchen eine Gesetz zum Arbeitsrecht und wieder ein Foreign Service, der als dauerhafter Ansprechpartner für ausländische Regierungen dienen kannund eine Annäherung an unsere langen und bewiesenen Freunde Albernia und das Vereinigte Kaiserreich, deren andauernde und leider einseitige Zuneigung wir eigentlich nicht mehr verdient haben.
Lasst uns und der Welt zeigen, was noch in uns steckt. Beweisen wir das das Vertrauen was viele Menschen auf diesem Planeten nicht ungerechtfertigt ist und wir die Erwartungen erfüllen können. Wir haben das Potential und ich glaube fest daran, dass ich und mein Team die Lösungen parat haben.

Handlung:Applaus.


Astor again - ist das Motto unter dem ich und Mr. Hsiao zur Präsidentschaftswahl antreten. Jedoch ist Astor nicht nur der Ort, an dem wir Leben, sondern Astor beschreibt einen Traum. Den Traum, zusammen zu den Besten zu gehören. Den Traum, das die Gemeindschaft die Klügsten und Innovativsten fördert, damit wir alle gemeinsam einen weiteren Schritt in die Zukunft tun können. Ich will den Traum zurück, dass wir alles schaffen können was wir uns wünschen, wenn wir nur aufrichtig und gemeinsam danach streben. Ich will wieder mit Stolz sagen können: "I´m an Astorian."

Handlung:Lauter Applaus. "USA"-Sprechchöre.


Wir sind heute am 02. Januar 2010 hier in Fredericksburg am Anfang der ersten Wahlkampftage im neuen Jahr. Heute beginnt ein neuer Abschnitt in diesem Land, wenn wir alle dafür eintreten. Weil es das Richtige ist will ich euch deshalb heute abend ein Versprechen geben. Wenn ihr mir euer Vertrauen schenkt und unseren Visionen den Einzug in das Weiße Haus ermöglicht, dann werde ich all meine Energie darauf verwenden uns dieses Stück Lebensgefühl - from dishwasher to millionaire - wieder zu geben. Wir sind ein großartiges Land und wir sind eine bunte und starke Ansammlung von Menschen und wir haben es verdient, wieder in dem Astor unserer Träume zu leben. Astor again!, so lautet mein Versprechen an euch.

Thank you Fredericksburg!

Handlung:Langer und lauter euphorischer Applaus. Monroe bleibt noch kurz lächelnd und winkend auf der Bühne stehen und geht dann Hände schüttelnd durch die Menge der Leute in Richtung Lounge, wo man noch auf lebendige Diskussionen hofft. Die Kamera verfolgt Monroe auf dem Weg durch die Menge.

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9

Samstag, 2. Januar 2010, 22:36

:applaus

Bravo, Ulysses!
Weltenbürgerin

Matt Suchard

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Samstag, 2. Januar 2010, 22:55

Darf ich dann jetzt? ;)
Dr. h.c. Matt Suchard
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Ulysses Q. Monroe

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Samstag, 2. Januar 2010, 22:55

Sehr gerne, Mr. Suchard.

Matt Suchard

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Samstag, 2. Januar 2010, 23:11

Vielen Dank, Representative Monroe.

Zuerst moechte ich Ihnen beiden zu wirklich inspirirenden Reden gratulieren. Mr. Monroe, Sie haben ja eher eine allgemeine, dem Wahlkampfauftakt gebuerende Rede gehalten. Projekte wurden zwar angesprochen, aber ich will jene noch gar nicht hinterfragen, da ich die Hoffnung habe, dass diese alle noch einzeln naeher ausgefuehrt werden.

Da Ms. Clarke jedoch bereits konkreter auf einzelne potentielle Regierungsvorhaben eingegangen ist, moechte ich hierbei auch gerne etwas nachhaken.

Sie sprachen davon gezielt die Konsumenten und Mittelstaendler unterstuetzen zu wollen, verschweigen aber die Wege um zu dieses Ziel zu kommen. Die Bereitstellung von Ressourcen, welches keine Bundesaufgabe dar stellt, ist zwar wichtig fuer den Wirtschaftskreislauf, hat jedoch nur eine untergeordnete Rolle bei Konsumenten oder bsplw. Dienstleistern. Was sind konkrete Vorhaben, um benanntes Ziel zu erreichen?

Dann sprechen Sie im naechsten Absatz von der Schaffung von Rechtssicherheit - was genau meinen Sie damit?
Zudem fordern Sie die Einfuehrung von Regelungen zum Kuendigungsschutz. Welche Vision haben Sie hierbei und wie argumentieren Sie, dass jene Regelungen mit der Unterstuetzung des Mittelstandes, in welchem teils drastische auftragsbedingte Personalfluktuationen an der Tagesordnung sind, in Einklang gebracht werden kann.

Als naechstes sprechen Sie von der "groessten Steuerreform", die Astor je gesehen hat. Ich stimme Ihnen unumwunden zu, dass Investitionen besser gestellt sein muessen als Kapitalflucht ins Ausland. Koennen Sie ansonsten anreissen, wie dieses Steuersystem aussehen soll? Wenn ich Sie richtig verstehe, wollen Sie dabei eine Steuerprogression includieren. Koennen Sie eventuelle Grenzen und Saetze naeher umschreiben?

In einem Nebensatz erwaehnen Sie auch etwas von einem sozialen Netz. Koennten Sie auch bitte dies naeher erklaeren - vor allem vor dem Hintergrund der Uebereinstimmung mit den Bestimmungen der Verfassung?
Dr. h.c. Matt Suchard
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Samstag, 2. Januar 2010, 23:28

RE: [DNC Presidental Campain] Monroe in Fredericksburg

Mr. Suchard,

zunächst danke ich Ihnen für Ihr Interesse an unserem Programm. Ich möchte nicht in die selbe Rhetorik verfallen, wie die bisherige Regierung, aber derzeit arbeitet das Team Mr. Monroes, dem ich angehöre, noch an den Details, daher muss ich in den meisten Punkten um Geduld bitten, gehe jedoch knapp auf alle angesprochenen Punkte nocheinmal ein:

Die Unterstützung der Mittelständler udn Konsumenten und die verstärkte Förderung der Ressourcen sind zwei verschiedene Teile eines großen Konjunkturprogrammes. Wir planen Unterstützungen in Form von beispielsweise Entlastungen, Subventionen und Förderprogrammen. Genaues wird noch beraten.
Die Allokation der Ressourcen, da haben Sie Recht, ist ein heikles Thema. Derzeit zerbricht sich die "Arbeitsgruppe Wirtschaft" der Campaign den Kopf nach einer adäquaten Lösung. Auch hier muss ich um Geduld bitten, jedoch kann ich schon ankündigen: Der Bund wird eine stärkere Rolle in der Ressourcenpolitik spielen.

Was das Arbeitsrecht betrifft: Derzeit gibt es in Astor keine Regelungen diesbezüglich. Wir planen verscheidenste Initiativen in verschiedensten Bereichen. Vorgesehen sind unter anderem Regelungen zum Mutterschutz, zur Antidiskriminierung, zur Zeitarbeit und selbstverständlich auch zu Fragen der Pension. In einem weiteren Schritt werden wir eine Form der Sozialhilfe in Angriff nehmen. Ob diese Steuerfinanziert oder über eine Versicherung getragen wird ist noch offen.

Zum Steuersystem gibt es in der Partei zahlreiche Vorstöße. Einige sind kontrovers, andre nicht. Das Problem ist derzeit die Umsetzung. Zunächst müssen die Vorschläge darauf geprüft werden, ob sie technisch umsetzbar sind. Anschließend muss eine Gewinn- und Verlustrechnung durchgeführt werden um die Steuersätze zu optimieren. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Zudem hat die Demokratische Partei keinen Einblick in alle Konten der Regierung.

Mir ist bewusst, dass ich Sie in einigen Punkten noch hinhalten muss, dennoch liegen wir gut im Zeitplan. Sollten wir die Wahl gewinnen, so wird es bereits in einem Monat die ersten großen Veränderungen geben.
Sie, als interessierter Bürger, sind natürlich immer willkommen, durch Inputs, Inspirationen und aktive Teilnahme unsere Reformpolitik zu unterstützen.
Weltenbürgerin

Matt Suchard

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Samstag, 2. Januar 2010, 23:39

RE: [DNC Presidental Campain] Monroe in Fredericksburg

Ms. Clarke,

vielen Dank fuer die Beantwortung der Fragen.
Leider haben Sie einige Punkte nicht einmal im Ansatz eroertert. Wenn Sie mir noch Informationen zu den folgenden zwei Punkten geben koennen:
- Inwiefern denken Sie, dass die Schaffung eines bundesweiten "sozialen Netzes" verfassungsmaessig ist?
- Wie kann ein Kuendigungsschutz und weitere arbeitsrechtliche Einschraenkungen der Arbeitgeber konjunkturfoerdernd wirken? Saemtliche Empirie zu diesen Problematiken gehen von gegenteiligen Effekten aus.

Und noch ein letzter Punkt: Ich nehme an, dass Sie sich mit dieser wirtschaftspolitischen Grundsatzrede in Stellung fuer den Posten des SoTT bringen. Ist dem so?
Dr. h.c. Matt Suchard
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15

Sonntag, 3. Januar 2010, 00:25

Gerne beantworte ich auch diese Fragen:

- Nun, Mr. Suchard, die Entwicklung eines sozialen Netzes hat oberste Priorität. Wenn es nach mir ginge, könnte man sogar die Verfassung dahingehend ändern, es gibt jedoch weit weniger radikale Methoden, beispielsweise negative Bundessteuern.
- Mir ist nicht bewusst, warum der Kündigungsschutz sich negativ auf die Konjunktur auswirken sollte. Der Kündigungsschutz steht ja nicht alleine in der Wirschaft. Eher ist das Gegenteil zu erwarten: Die Sicherheit des Arbeitsplatzes ermutigt Bürger doch, Geld auszugeben, anstatt es aus Angst vor Arbeitslosigkeit zu horten. Sie missverstehen das auch: Es geht nicht um die Einschränkung der Freiheit der Arbeitgeber, sondern um die Regelung der Rechtsansprüche zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer. Jeder soll klar definierte Rechte und Pflichten erhalten. Dies führt zu Sicherheit, Sicherheit zu Investitionen und Konsum und das zu Wachstum.

PS: Wie ich bereits sagte arbeiten wir noch am finalen Programm. Bevor das nicht steht, werden keine Personalentscheidungen getroffen: Erst grübeln, dann dübeln!"
Weltenbürgerin

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ryan Clarke« (3. Januar 2010, 00:26)


Matt Suchard

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16

Sonntag, 3. Januar 2010, 01:01

Zitat

Original von Ryan Clarke
Sie missverstehen das auch: Es geht nicht um die Einschränkung der Freiheit der Arbeitgeber, sondern um die Regelung der Rechtsansprüche zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmer. Jeder soll klar definierte Rechte und Pflichten erhalten.


Sie meinen so, wie das seit Jahr und Tag durch privatrechtliche Arbeitsvertraege getan wird?
Dr. h.c. Matt Suchard
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17

Sonntag, 3. Januar 2010, 09:45

Nun, ich bin der Meinung, dass man durchaus eine Rahmengesetzgebung braucht, innerhalb der die Arbeitsberträge eine gewisse Freiheit haben. Ich denke jedoch, dass es nicht genug ist allein auf den guten Willen der Arbeitgeber zu vertrauen: Die Angst vor Arbeitslosigkeit oder schlichtes juristisches Unwissen bergen die Gefahr, dass Arbeitnehmer sich über den Tisch ziehen lassen.
Zudem müssen neben dem Arbeitsvertrag auch Richtlinien zur Antidiskriminierung vor Vertragsabschluss und Regeln zur Arbeitslosenunterstützung geschaffen werden.
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18

Sonntag, 3. Januar 2010, 14:05

Sie wollen mir also sagen, dass ein Buerger einen Praesidenten waehlen kann, ein Haus kaufen kann, ein Fahrzeug steuern kann, aber nicht in der Lage ist, einen einfachen Arbeitsvertrag zu durchblicken? Sie entziehen damit muendigen Buergern das Recht sich frei entfalten zu koennen...

Zitat

Zudem müssen neben dem Arbeitsvertrag auch Richtlinien zur Antidiskriminierung vor Vertragsabschluss und Regeln zur Arbeitslosenunterstützung geschaffen werden.


Warum?
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19

Sonntag, 3. Januar 2010, 17:02

Zitat

Original von Matt Suchard
Sie wollen mir also sagen, dass ein Buerger einen Praesidenten waehlen kann, ein Haus kaufen kann, ein Fahrzeug steuern kann, aber nicht in der Lage ist, einen einfachen Arbeitsvertrag zu durchblicken? Sie entziehen damit muendigen Buergern das Recht sich frei entfalten zu koennen...

Zitat

Zudem müssen neben dem Arbeitsvertrag auch Richtlinien zur Antidiskriminierung vor Vertragsabschluss und Regeln zur Arbeitslosenunterstützung geschaffen werden.


Warum?

Sie legen mir Worte in den Mund, Sir. Außerdem: Ich gehe auch davon aus, dass alle Menschen gut sind. Trotzdem gibt es Morde.
Weltenbürgerin

Matt Suchard

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20

Sonntag, 3. Januar 2010, 17:09

Wie bitte? Sie haben doch selber gesagt, dass es sein kann, dass muendige Buerger nicht das juristische Wissen besitzen, einen Arbeitsvertrag zu durchblicken. Ergo sprechen Sie diesem Teil der Bevoelkerung die Muendigkeit in juristischer Weise ab. Sollte man - da eine Wahl auch ein juristischer Vorgang ist - jenen auch gleich das Wahlrecht aberkennen? Man sollte ja schliesslich nach dem Gleichheitsprinzip agieren und somit konsequent eine Linie befolgen, nicht wahr?

Warum sollte es zudem nun Antidiskriminierungsrichtlinien und Arbeitslosenunterstuetzung geben? Das sind ja ganz ehrbare Vorsaetze, aber ohne argumentative Unterfuetterung ist es doch nur ein reiner substanzloser Vorschlag.
Dr. h.c. Matt Suchard
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