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CBS

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Montag, 20. Februar 2012, 22:36

[Auslandspresse] Reportage auf CBS

Mission: MOONRAKER
eine Coproduktion von RBS und CBS


Im Jahr 2007 wurde in Albernia das Moonraker-III-Raumfahrtprogramm aufgenommen. Das Ziel war es Menschen erst in die Umlaufbahn und dann auf den Mond zu schicken. Der erste Teil des Projekts wurde im Jahr 2009 abgeschlossen, als zwei Albernier und ein Astorier mit einem Moonrakerraumschiff in die Umlaufbahn aufbrachen und auch sicher zurückkehrten. Gleich im Anschluss wurde mit der Planung einer neuen Mission begonnen. Ein Kamerateam hat die Astronauten, Wissenschaftler und Techniker bei den Vorbereitungen dazu begleitet, auch nachdem sich der Fokus der Mission mehrfach geändert hat.

August 2010 - Aldenroth
Die Albernian Space Agency gibt die Namen der drei Astronauten für die nächste Weltraummission bekannt. Bobby Willcroft, der Kommandant der Mission und Pilot der Raumkapsel ist Testpilot der Royal Air Force, Allison O'Malley ist Doktor der Humanbiologie und John Kawewate ist Ingenieur und Laserspezialist. Zu diesem Zeitpunkt haben die drei bereits ein hartes Auswahlverfahren hinter sich. Mehr als 4.000 Piloten und Wissenschaftler haben sich beworben und wurden auf Herz und Niren untersucht. Nicht nur geistige, auch physische Höchstleistungen wurden gefordert. Die Astronauten müssen die hohe körperliche Belastung eines Raketenstarts, eines mehrtägigen Aufenthalts in der Schwerelosigkeit und die anschließende Landung am Fallschirm im Ozean überstehen. Währenddessen müssen sie die hochkomplexe Raumkapsel sicher steuern und sensibele wissenschaftliche Experimente durchführen.

September 2010 - Hamstead bei Aldenroth
In einer Montagehalle der ASA arbeiten Techniker an der Raumkapsel "Voyager". Im September 2009 waren drei Astronauten mit dem wiederverwendbaren Raumschiff im All gewesen. Nachdem man die Kapsel aus dem Ozean vor der Küste Cranberras gezogen hatte, wurde sie hier her gebracht. Die Techniker haben sie überprüft und den Hitzeschutzschirm der die Kapsel und die Astronauten beim Sturz durch die Atmosphäre vor der starken Reibungshitze schützt mit Röntgenstrahlen untersucht.
Während in der Nachbarhalle ein neues Antriebsmodul für die gebaut wird, wurde die Kapsel mit einem neuen Experimentemodul verbunden. Kate McConnaugh, die Kommandantin der letzten Mission führt den ersten Funktionstest durch.

McConnaugh: "Das Moonraker-Mission-Crew-Vehicle ist ein einzigartiges Raumschiff. Abgesehen von der Rakete die es ins All befördert, besteht es aus drei Teilen. Zu unterst das Antriebsmodul, das uns im All nicht nur Schub gibt, sondern auch den Strom, Sauerstoff und Trinkwasser liefert. Das alte Antriebsmodul ist bei unserer Landung verbrannt. Nur der mittlere Teil des Raumschiffs kann dank der Hitzekacheln aus Keramik und der Fallschirme sicher landen. Denn in diesem Teil sitzt das wertvollste, die Astronauten. Der oberste Teil, das Missionsmodul beinhaltet einen großen Teil der Wissenschaftlichen Geräte, aber auch unsere Toilette. Auch dieser Teil des Raumschiffs verbrennt in der Atmosphäre. Alle wissenschaftlichen Proben die wir zur Erde zurück bringen, nehmen wir in der Kapsel mit nach unten, damit sie nicht verloren gehen. Durch die spezielle Konstruktion ist es möglich das Raumschiff leicht zu machen und somit mit einer kleineren Rakete zu starten. So ist es billiger jedes Mal diese zwei verlorenen Module neu zu bauen, als sie mit komplexen Maßnahmen heile auf den Boden zu bringen."

Mai 2011 - 6000 Meter über dem Nordanik
In einem Flugzeug der Royal Air Force simmulieren die drei Astronauten ihre Arbeit bei schwerelosigkeit. Sie sollen heute unter Beweis stellen, dass sie komplexe Arbeiten an den Experimenten auch durchführen können während sie schweben. Dafür wurden im Frachtraum der Maschine Teile des Inneren des Raumschiffs nachgebaut. Während das ganze Flugzeug jetzt einen Sturzflug macht, können die Astronauten für einige Sekunden in echter Schwerelosigkeit arbeiten. Unser Kameramann musste mit samt seiner Kamera angegurtet werden. Die Air-Force-Piloten die das Flugzeug fliegen müssen nennen es scherzhaft Spuckschleuder und haben noch andere Namen dafür, die sich hier verbieten. Jedoch sind auch wir froh, dass man uns kleine Papiertüten in die Hände gedrückt hat.

November 2011 - Aldenroth
Auf einer Pressekonferenz gibt Verteidigungsminister Winston Crowe die neuesten Änderungen im Raumfahrtprogramm bekannt. Auch unsere Mission ist davon betroffen. Sie wird zwar wie geplant durchgeführt, doch ändert sich das Missionsziel. Der wesentliche Ablauf würde gleich bleiben. Die Raumkapsel sollte ein Modul ansteuern, welches wenige Tage vorher in die Umlaufbahn gebracht würde. Hiermit sollte ursprünglich die Kopplung des Raumschiffs mit der Mondlandefähre getestet werden.

Crowe: "... Daher haben wir beschlossen das Mondprojekt vorerst zurück zu stellen. Die nächste Mission wird allerdings trotzdem durchgeführt. Die Kopplung unseres Raumschiffs an das Orbitalmodul ist der erste Schritt zur Realisierung eines Raumlabors, quasi der erste Test. Wir wissen dann sicher, dass die Moonrakerkapsel dafür geeignet ist auch eine Raumstation dauerhaft zu versorgen."

18. Dezember 2011, 9.00 Uhr - Weltraumbahnhof MwaleKandulu, Medea
Nur noch wenige Augenblicke bis zum Start der Moonrakerrakete. Sie wurde noch in der Nacht an den Startplatz gerollt, eine Stunde vorher waren die Astronauten eingestiegen und hatten alle Systeme überprüft. Jetzt werden die Pumpen für das Haupttriebwerk eingeschaltet. Pro Sekunde liefern sie etliche Liter flüssigen Sauerstoff und flüssigen Wasserstoff in die Brennkammer. Obwohl die Flamme mehrere Tausend Grad heiß ist, sieht man sie kaum. Auch bewegt sich die Rakete noch nicht vom Platz. Noch überprüfen die Techniker im Kontrollzentrum in Sekunden die Messdaten der Sensoren. Erst danach werden die beiden Boosterraketen, die mit Festbrennstoff gefüllt sind gezündet. Die Rakete hebt sich vom Starttisch und beschleunigt senkrecht nach oben.

19. Dezember 2011 - Northhabbot-West-School
Die Schüler des Amateur-Radio-Clubs der Schule haben sich mit dem Physiklehrer vor dem UKW-Funkgerät versammelt. Sie haben ein Jahr lang für diesen Tag neben der Schule gelernt um die Amatuerfunkprüfung abzulegen. Wenn jetzt gleich das Moonrakerraumschiff hoch oben über ihren Köpfen fliegt, haben sie die Möglichkeit 20 Minuten lang mit dem Astronauten John Kawewate zu sprechen. Dieser war in seiner Schulzeit selber Funkamateur. Die brennenste Frage, die viele der Schüler stellen wollen, ist was man denn machen muss um selbst Astronaut zu werden. Der Lehrer ist selber überwältigt, wie hoch das Interesse an der Physik an diesem Tag ist.

25. Dezember 2011 - Hamstead
Im Kontrollzentrum der ASA haben sich nicht nur der Direktor, Martin Osborne und Verteidigungsminister Crowe eingefunden, auch die Queen ist mit ihrem Gatten eingetroffen. Sie wird gleich zum ersten mal Weihnachtsgrüße aus dem Weltall entgegen nehmen. Die Astronauten Willcroft und O'Malley berichten von ihrem Weihnachtspudding, den sie erst mit Wasser, das zum Teil aus ihrem eigenen Urin gewonnen wurde, rehydrieren mussten, um ihn dann aus den Plastikbeuteln zu essen. Der Royal Consort fühlt sich dadurch sehr amüsiert und macht seine üblichen Späße.


31.12.2011 - 19 Seemeilen vor der Küste Cranberras
Die Raumkapsel "Voyager" fällt an drei Fallschirmen hängend ins Meer. wenige Minuten später ist ein Hubschrauber der Royal Navy vor Ort und birgt die Astronauten mit der Seilwinde ab. Bald daruf stehen sie an Deck der HMCS New Munswick, die die Bergungsaktion unterstützt. Gleich soll mit einem Kran die Raumkapsel an Bord geholt werden, damit die Vorbereitungen für die nächste Mission beginnen können.

Willcroft: "Also, wenn meine Verlobte mich noch mal lässt, dann melde ich mich noch heute für eine weitere Mission. Aber im Mai wird erstmal geheiratet."
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