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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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1

Montag, 14. Juni 2010, 23:12

2010/06/006 U.S. President's Immunity




Honorable Members of Congress:

Rep. O'Neill aus Savannah
hat den folgenden Entwurf zur Aussprache eingebracht.

Die Aussprachedauer setze ich gemäß Sec. IV Art. 7 (3) Standing Orders of Congress zunächst auf 168 Stunden fest.
Sie kann gemäß der entsprechenden Bestimmungen bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.



President of the Senate


Der Kongress der Vereinigten Staaten beschließt, die rechtliche Verfolgung von President Richard Grey im Strafverfahren "The United States vs. Richard Grey" wegen Forgery of Documents, strafbar gemäß Chap. II, Art. II, Sec. 5 USPC, zuzulassen.


Honorable Members of Congress,

ein Wort zu den Verzögerungen in dieser Sache, nachdem ich zunächst ein Missverständnis des Antrages bereits eingeräumt habe: Als der Kongress der Vereinigten Staaten in der Vergangenheit eine solche Angelegenheit beriet, kam der Antrag auf Aufhebung der Strafverfolgung nicht aus der Mitte des Kongresses, sondern wurde von den zuständigen Strafermittlungsbehörden gestellt, namentlich dem Attorney-General. Aus diesem Grund wollte ich zunächst sichergehen, ob es entsprechende Regelungen zur Zulässigkeit eines Antrages zur Aufhebung der Immunität gibt. Zwei Drittel meiner Prüfzeit musste ich leider damit verbringen, auf die Ungeduld des Antragstellers zu reagieren.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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2

Montag, 14. Juni 2010, 23:14

Mister Speaker,

ich halte es mit meinem Vorgänger im Amte des Senators für New Alcantara, Lance B. Jackson: "Darüber, ob eine Straftat vorliegt oder nicht, haben die Ermittlungsbehörden oder - falls es zum Prozess kommt - die Gerichte zu entscheiden. Wenn der Kongress die Aufhebung der Immunität ablehnt, weil den Mitgliedern des Kongresses die Nase des [Klägers] nicht gefällt, beraubt er ihn damit eines verfassungsgemäßen Rechtes und verstößt gegen die Grundwerte der Verfassung. Wenn der Kongress die Aufhebung der Immunität hingegen ablehnt, weil er der Meinung ist, es liege keine Straftat vor, schwingt er sich zu einer Entscheidung auf, die den Ermittlungsbehörden oder dem Gericht, aber niemals dem Parlament zusteht. Der Kongress sollte dem Antrag auf Aufhebung der Immunität also zustimmen."

Das werde ich tun.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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3

Dienstag, 15. Juni 2010, 09:44

Madame President,

ich sehe keinen Grund, der Rechtsauffassung des von mir sehr geschätzten Lance B. Jackson zu widersprechen.
Salute
Bastian Vergnon


JVF

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4

Dienstag, 15. Juni 2010, 10:23

Mr. Speaker,

dann stellt sich mir prinzipiell die Frage, ob die Immunität sinnvoll ist, wenn sie ohnehin jedesmal aufgehoben wird.

John Salazar

Progressive Republican

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5

Dienstag, 15. Juni 2010, 18:51

Mr. Fillmore,

ich denke, es macht schon einen Unterschied, ob zunächst der Kongress - wenn auch nur formal - der Strafverfolgung zustimmt oder ob der Präsident möglicherweise unverzüglich festgenommen werden kann.

Mit der Auffassung von Mr. Jackson stimme ich ebenfalsl überein.
Sen. John Salazar (Rep)
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Norman Howard Hodges

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6

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:21

Mr. Speaker,

ich möchte schon nach dem Sinn der Immunität fragen, wenn sie wegen der Banalität aufgehoben wird, die vom Gericht schon auf Grund der mangelnden Beweislage gar nicht zum Hauptverfahren zugelassen wurde. Im vollen Bewusstsein der Ausstellung der Ernennungsurkunde durch den heutigen President Grey, aber auch im Bewusstsein der Rücknahme dieser Ernennung und der Entschuldigung für diesen Fehler hat das astorische Volk Richard Grey zu seinem Präsidenten gewählt. Damit wurde ihm für vier Monate der Auftrag erteilt, die astorische Administration zu leiten, die Geschicke unseres Landes in der Außen- und Sicherheitspolitik zu bestimmen und das Leben aller Astorier maßgeblich zu beeinflussen. Seine Führungsposition wurde von der Mehrheit der Bevölkerung befürwortet. Ich sehe daher keinen Grund, die Immunität des Präsidenten aufzuheben. Was auch immer vor seiner Präsidentschaft passiert sein mag - es war wie gesagt auch zum Zeitpunkt der Wahl kein Geheimnis mehr - kann auch nach seiner Präsidentschaft noch geklärt werden. Dazu muss nicht der höchste Mann im Staat und sein Amt derartig beschädigt werden.

Bob O'Neill

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7

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:39

Mister Speaker,

dieser Fall ist mit dem damaligen - der mich betrifft - insofern nicht zu vergleichen, als dass hier bereits Ermittlungen erfolgt sind, da die Handlung bereits vor der Inamtsetzung von President Grey geschehen ist, also nicht einmal mit seinem Amt als Präsidenten in Verbindung steht.

Grundsätzlich halte ich aber nichts davon, in jedem Falle die Immunität aufzuheben; insbesondere dann nicht, wenn die Ermittlungsbehörden selbst nicht von der Tatbestandverwirklichung ausgehen. Vorliegend war dies aber der Fall, so dass dem Rechtsstaat genüge getan werden sollte.

Zitat

Original von Norman Howard Hodges
Im vollen Bewusstsein der Ausstellung der Ernennungsurkunde durch den heutigen President Grey, aber auch im Bewusstsein der Rücknahme dieser Ernennung und der Entschuldigung für diesen Fehler hat das astorische Volk Richard Grey zu seinem Präsidenten gewählt.

Mr. Senator Hodges, dies trifft nicht zu, da die infrage stehende Urkunde erst nach der Wahl von Mr. Grey zum President-elect ausgestellt hat. Der Wähler konnte diese Umstände also keinesfalls berücksichtigen.

Im Übrigen gehe ich davon aus, dass der der jüngst vorgeschlagene Extraordinary Prosecutor sich der Ermittlungen annehmen wird und nicht die selbe Oberflächlichkeit an den Tag legen wird wie Former President Monroe; Mr. Smithham weiß nunmehr ja auch, welche formellen Kriterien der Chief Justice in diesem Fall an eine Klageschrift stellt.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Norman Howard Hodges

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8

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:41

Sofern man den Prosecutor denn endlich in sein Amt lässt, wird er mit Sicherheit seine Arbeit leisten können, Congressman O'Neill.

Bob O'Neill

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9

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:46

Mr. Senator Hodges, da der Präsident erst jetzt seinen verfassungsrechtlichen Pflichten nachgekommen ist, die zu ernennenden Beamten durch den Senat bestätigen zu lassen, sehe ich keinen Grund für Ihre Wortwahl. Soweit Verzögerungen eintreten sollten, sind diese sicherlich nicht dem Senat zuzuschreiben, der erst vor etwas mehr als einer Stunde die entsprechenden Vorschläge durch President Grey erhalten haben.

Diese Diskussion tut meines Erachtens aber nichts zur Sache.

Ich kann an dieser Stelle aber nochmals bekräftigen, dass ich im vorliegenden Einzelfall der rechtlichen Verfolgung des Präsidenten meine Zustimmung geben werde.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Norman Howard Hodges

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10

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:47

Mr. Speaker,

ich halte weiterhin daran fest, dass ich die Aufhebung der Immunität für diese Banalität für unverhältnismäßig halte und werde deshalb meine Zustimmung nicht erteilen.

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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11

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:48

Mister Speaker,

die Anklage gegen den jetzigen Präsidenten Richard Grey ist zum Ende der Administration Monroe in großer Eile verfasst worden, wenn der öffentliche Eindruck nicht massiv täuscht. Das Gericht hat in seiner Zurückweisung der Anklage darauf verwiesen, dass es die gegenwärtige Klageschrift nicht akzeptiert. Es hat keine Aussage dazu getroffen, wie es die Verantwortung von Präsident Grey inhaltlich bewertet. In meinen Augen sollten die Strafermittlungsbehörden die Möglichkeit haben, den Fall gewissenhaft zu prüfen; diese Prüfungsmöglichkeit haben sie derzeit nicht.

Der Kollege hat darüber hinaus in einem zentralen Punkt seiner Argumentation Unrecht: Die Angelegenheit war zum Zeitpunkt der Wahl von Präsident Grey nicht unbekannt, sondern wurde erst durch seine Wahl und den sich daraus ergebenden Schritte relevant. Selbst wenn der Sachverhalt allerdings zum Zeitpunkt der Wahl bekannt gewesen wäre, ändert das nichts daran, dass gegebenfalls Unrecht auch geahndet werden müsste: Eine Wahl ist keine Absolution.

Ich halte den Präsidenten auf der Grundlage des Berichtes der alcanterischen Jackson Commission für unschuldig und gehe nicht davon aus, dass er von einer Verhandlung vor dem Supreme Court twas zu befürchten hätte. Eine inhaltliche Würdigung des Sachverhaltes kommt uns aber in meinen Augen nicht zu. Nachdem die Republikanische Partei nun endlich jene Vernunft angenommen hat, die ihr zu Zeiten von Präsident Templeton noch fehlte, sollten die Demokraten ihre nun nicht verlieren.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Norman Howard Hodges

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12

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:54

Mr. Speaker,

ich gedenke nicht, meine Vernunft zu verlieren. Die Vernunft gebietet es mir, sauber abzuwägen, welche Option zum Wohle der Vereinigten Staaten zu wählen ist. Durch die Aufhebung der Immunität - selbst wenn es letztendlich nicht zu einer Verurteilung vor dem Supreme Court kommen sollte - würde die Person Grey und damit das Amt des Präsidenten in meinen Augen schwer beschädigt. Welchen Lappalien öffnen wir Tür und Tor, wenn wir hier und jetzt der Aufhebung zustimmen?

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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13

Dienstag, 15. Juni 2010, 19:58

Mister Speaker,

weder Beleidigung noch Urkundenfälschung sind Lappalien, denn sonst wären sie nicht strafbar. In wenigen Tagen kommt die Welt in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, um gemeinsam mit uns das Zehnjährige dieser großartigen Nation zu feiern. Gleichzeitig soll der Präsident dieser Nation auf ein Podest gestellt werden, das ihn davor schützt, wie jeder andere Staatsbürger auch behandelt zu werden? Ich kann mich dazu nicht durchringen, das Ansehen einer Einzelperson über das unseres Landes zu stellen.
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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Bob O'Neill

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14

Dienstag, 15. Juni 2010, 20:00

Mr. Senator Hodges,

der Vorwurf, die Person, die heute Präsident der Vereinigten Staaten ist, habe sich strafbar verhalten, ist keine "Lappalie". Auch wenn ich den Vorwurf als erstes artikuliert habe, ich bin beileibe nicht der einzige, der diesen rechtsstaatlich behandelt wissen möchte.

Der Bericht der alcanterischen "Jackson Commission" ist meines Erachtens übrigens nur ein großer Witz (und Madam Senator Jackson McGarry weiß auch, warum), denn er stützt sich auf unbelegbare Vermutungen und Zeugenaussagen, die mangels Existenz dieser Zeugen sehr dürftig sind.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Norman Howard Hodges

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15

Dienstag, 15. Juni 2010, 20:02

Mr. Speaker,

die Nation selbst hat durch ihre Verfassung President Grey auf dieses Podest gestellt, damit er seine repräsentativen und aktiven Aufgaben in persönlicher Sicherheit ausüben kann. Ich halte den Schaden für die Vereinigten Staaten größer, wenn der Präsident durch die Aufhebung seiner Immunität jetzt derartig beschädigt wird. Die Aufhebung der Immunität sollte Fällen von besonders schweren Verbrechen vorbehalten sein. Dazu zähle ich Kapitalverbrechen und sicher noch einiges anderes, aber nichts, was mit einer derartigen Strafe bedroht ist wie das, was man President Grey zur Last legt.

Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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16

Mittwoch, 23. Juni 2010, 16:02




Honorable Members of Congress:

Nachdem die Aussprachefrist beendet ist, schließe ich hiermit die Debatte.
Die Abstimmungen werden eingeleitet.

Bastian Vergnon

President of the United States Congress
Salute
Bastian Vergnon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Bastian Vergnon« (23. Juni 2010, 16:02)