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Nun ja, damals in der Grade School besuchten wir das Weiße Haus. Am Gang trafen wir zufällig auf den Präsidenten, der uns daraufhin das Oval Office zeigte. Der Moment wird mir immer in Erinnerung bleiben!
Richtig. Ich habe vom Richtermangel und von nicht enden wollenden Prozessen erfahren. Ich dachte mir: Ich habe ein Jus-Studium, habe im Recht gearbeitet und möchte gerne mehr zu unserem Rechtsstaat beitragen. Daher entschloss ich mich, eine Bewerbung wegzuschicken.
Haben Sie denn schon über eine etwaige Nominierung meinerseits nachdenken können, Mr. President?
Ich könnte böse sein, Sir und schlicht sagen: In Zeiten einer eklatanten Unterbesetzung der Federal Bench würde ich jeden nominieren, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Ich formuliere es aber lieber anders: Solange es keinen Grund gibt, der gegen Ihre Eignung als Federal Judge spricht, können Sie mit einer Nominierung rechnen. Dennoch würde ich gerne erfahren, wie sie einige Dinge sehen, wenn Sie erlauben.
In dem Sinne bin ich doch froh, kein allzu guter Kletterer zu sein .
Ohne jetzt konkret zu werden, bin ich ein Verfechter der Unschuldsvermutung und der Gewaltentrennung. Der verfassungsmäßige Rechtstaat ist unser höchstes Gut.
Glad to hear that. Dann kann ich ja beruhigt meinen Kaffee trinken.
Ich komme genau wie Sie aus dem Süden, wie Sie wissen, Mr Coolidge. Nehmen wir einmal an, der als äußerst liberal bekannte Präfekt des County of Cóte de Morbinaux in Freeland käme auf die Idee, die Verwahrung von Waffen auf Privatgrund zu verbieten und stattdessen nur noch in den Diensträumlichkeiten, bei Jagdgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu gestatten. Da hätten viele Alcantaros sicher etwas gegen auszusetzen, aber hätten die vor Gericht auch Erfolg?
Nun, die Constitution sagt eindeutig dass jeder das Recht auf Eigentum hat - Waffen werden in dieser nicht genauer behandelt. Auch der Freeland Firearms Act hat keine dementsprechende Option. Daher denke ich hätte der ehrenwerte Alcantaro vor Gericht recht gute Chancen.
Ein interessanter Ansatz - wenn aber der Staat ständig in mein Eigentum eingreift, durch Steuern oder mit Bezug auf bestimmte Verwendungen durch Strafgesetze etwa, heißt das dann, dass das Recht auf Waffenbesitz keinen weitergehenden Schutz genießt als mein Recht, einen Löwen im Garten zu halten?
Gibt es denn ein Gesetz dass es Ihnen verbietet wilde Tiere auf dem South Lawn herumrennen zu lassen, solange er keine Gefährdung der Öffentlichkeit darstellt?
Wenn wir uns nur die Verfassung ansehen dann sind diese beiden Rechte meines Erachtens nach gleichberechtigt.