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Liebe Bürger New Alcantaras, liebe Gäste aus ganz Astor, Würdenträger der Bundesebene, Staatsgäste von unseren Freunden jenseits unserer Grenzen,
ich freue mich, dass Sie alle den Weg nach El Conjunto, in die Hauptstadt unseres Free State gefunden haben.
Ich danke der State Library, dass sie es so kurzfristig einrichten konnte, diese Räume für die Präsentation New Alcantaras anlässlich des Jubiläums der VSA bereitzustellen.
Ein Jubiläum, das ist ein Zeitpunkt in dem man zurückblickt. In dem man in Reden meistens über all die schönen Dinge spricht, die in der zurückliegenden Zeit geschehen sind oder erreicht wurden. Das geschieht dieser Tage in Astor, und das, meine Damen und Herren, ist auch gut.
Dennoch – es ging ja bereits durch die Presse – wir in New Alcantara wollen mit der Ausstellung, die sie gleich sehen werden, gescheiterte Erfindungen vorstellen. Und dennoch stelle ich mich heute vor Sie und behaupte, dass auch wir heute über unsere Erfolge sprechen.
Wie dass zusammen geht? Wir stellen Ihnen gescheiterte Erfindungen vor. Manchmal stehen hinter den gescheiterten Erfindungen gescheiterte Erfinder. Doch öfter noch sind Fehlversuche nur Rückschläge auf dem Weg zu bahnbrechenden Erfindungen. Hier haben sich Leute Arme und Beine gebrochen und dennoch den Glauben nicht verloren, dass sie eines Tages fliegen werden. Sie lagen am Boden und sind wieder aufgestanden. Sie haben mit aller Kraft Ideen verfolgt, die viele für aberwitzig hielten, doch sie ließen sich nicht beirren. Ja, manche sind gescheitert. Aber Scheintern ist nicht das Ende. Scheitern ist ein Anfang. So jedenfalls sehen wir das hier in New Alcantara.
Meine Damen und Herren, so geht das zusammen! Wir glauben, dass auch die gescheiterten Erfindungen Wertschätzung verdienen, weil sie Ausdruck des gleichen Geistes sind, dem auch erfolgreiche Erfindungen entspringen. Und diese Haltung ist es, die uns erfolgreich macht. Und deshalb kann ich guten Gewissens sagen: Wenn wir unsere Wertschätzung auch für das Scheitern darstellen, dann Stellen wir unseren Mut, unsere Kreativität und unseren Ehrgeiz zur Schau und sprechen insofern über die Voraussetzungen für unseren Erfolg, für den Erfolg von New Alcantara und den United States of Astor.
Meine Damen und Herren, New Alcantara ist ein stolzer Staat mit stolzen Bürgern. Aus Nichts als Staub und Freiheit haben wir hier einen beachtlichen Staat aufgebaut, einen beachtlichen Lebensstandard erreicht und leisten einen beachtlichen Beitrag auch auf der Bundesebene.
Wir sind Stolz auf diese Ausstellung. Ich übergebe das Wort.
Vielen Dank Mr. Governor für diese mutmachenden Worte…Sie haben wirklich treffend den Charakter beschrieben, der uns Alcanteros auszeichnet.
Nun ist es mir eine Ehre, Sie wie angekündigt durch die Ausstellung zu führen. Sie können gerne jederzeit Kommentare einstreuen. Bitte haben sie nur Verständnis, wenn ich nicht auf jeden dieser Kommentare eingehen kann. Wir haben nicht all zu viel Zeit, der der Andrang ist groß und die nächste Gruppe wartet schon am Eingang. Lassen Sie uns beginnen...
Eddy Thomason, einer der berühmtesten und erfolgreichsten Erfinder Astors, verbuchte auch einen großen Misserfolg: In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts verkaufte er seine Anteile an dem von ihm nach der „Erfindung“ der Elektrizitätsnutzung gegründeten Energieunternehmen und setze all sein Geld auf die Eisenerzgewinnung. Doch sein Verfahren zum Separieren von Eisenerz scheiterte. Einer der erfolgreichsten Erfinder stand danach mit leeren Händen da.
Übrigens: Eddy Thomason war es auch, der 1868 den elektrischen Stimmzähler für Versammlungen erfand. Über 100 Jahre später sollten die Nachfolger dieser Produkte bei wichtigen Wahlen in Astor noch für einigen Wirbel sorgen.
Und auch das noch: Der Elektrische Stuhl geht ebenfalls auf sein Konto. Bezieht man die letzte Amtshandlung von President Monroe in die Betrachtung mit ein, war auch diese Erfindung ein Misserfolg.
Der fliegende Flugzeugträger USS Bacon war eine nützliche Erfindung: Er war in der Lage, fünf Kampfjets zu transportieren, in der Luft zu betanken und aus der Luft zu starten. Nach einem Absturz 1935, der auf Konstruktionsfehler zurückgeführt wurde, wurde das Projekt eingestellt.
Kein Witz: Für die Landung der transportierten Jets war ein Fanghaken oben an den Flugzeugen angebracht, mit dem der Pilot sich in ein Trapez unter dem Rumpf einklinken konnte. Anschließend wurde das Flugzeug in den Rumpf gezogen und verstaut.
Als Schiffsantrieb besteht ein Beises-Rotor aus einem senkrecht stehenden, hohen, rotierenden Zylinder aus Blech, dessen größere Endscheiben die Strömung am Rohr halten und dadurch eine sonst deutliche Verringerung des Wirkungsgrades am Ende des Rotors verhindern. Der Rotor wird durch elektrischen Antrieb mit einer an die herrschende Windgeschwindigkeit angepassten Geschwindigkeit gedreht.
Der Beises-Rotor wurde bisher nur bei einigen experimentellen Booten, Schiffen und Flugzeug-Prototypen eingesetzt. Rotorschiffe wurden zuerst während der 1920er Jahre und von Beises selbst entwickelt, konnten sich allerdings nicht durchsetzen und verloren in den Jahren nach 1930 den wirtschaftlichen Konkurrenzkampf gegen Wärmekraftmaschinen (Dampfmaschinen und -turbinen, Dieselmotoren) in gleichem Maße wie die Segelantriebe.
Die Natronlokomotive ist eine feuerlose Dampflokomotive. Sie wurde 1883 von Maurice Honeymoon entwickelt und beruht auf einem für die Dampfgewinnung kaum verwendeten Prinzip. Eine Maschine dieser Bauart wurde von der El Conjunto Freeport City Horse-Train-Company in El Conjunto vom Juni 1884 bis zum März 1885 auf einer ein Kilometer langen Strecke betrieben.
Trotz ihrer Vorteile, vor allem gegenüber der damaligen Konkurrenz von Pferdebahnen und frühen Dampflokomotiven, deren Einsatz in bebautem Gebiet nicht ohne Probleme ist, konnte sich diese Bauweise jedoch nicht durchsetzen. Die gleiche Form des thermochemischen Wärmespeichers, die ihr zu Grunde lag, ist jedoch für die Wärmespeicherung Ende des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt worden.
Nach dem gleichen Prinzip, wie heute Pallet-Heizungen eingesetzte werden, funktionierte auch der Holzvergaser. Er war jedoch nicht zum heizen gedacht, sondern als Antrieb für den PKW. Der geringe Wirkungsgrad ließ dieser Technologie jedoch zunächst keine Chance. Es gibt aber heute einige privat umgebaute Fahrzeuge mit dieser Technik, insbesondere bei Aussiedlern und Individualisten im Norden New Alcantaras und im Süden von Assentia.
Auch der Hybridmotor war zunächst keine Erfolgsgeschichte. Mitnichten ist er nämlich eine jüngere Erfindung etwa als Reaktion auf ökologische Erwägungen und die großen Ölkrisen, während derer in Astor bisweilen an den einen Wochentagen nur jene Fahrzeuge mit den geraden Nummernschildern, und an anderen Tagen nur jene mit den ungeraden Nummernschildern tanken durften.
Schon um die Jahrhundertwende entwickelte Perakles Forsh diese Form des Antriebs, doch sie fand nie ihren Weg in die Massenfertigung.
Der größte AutoherstellerAstors entwarf Ende der 50er Jahre den so genannten Queen Nucleon . Das Vehikel hatte einen kleinen Reaktor und nutze nukleare Energie als Antrieb. Wegen den Sorgen um Strahlen und Atommüll wurde dieses Projekt nie umgesetzt.
Das Unternehmen baute von dem Fahrzeug nur ein Modell im Maßstab 3:8; produziert wurde es nie. Es steht für eine ganze Reihe ähnlicher Konzepte aus den 1950er Jahren zu Beginn des Atomzeitalters.
Eine Roboter-ähnliche Maschine, konstruiert von Ralph Mosher, sollte Waffen in unwegsamem Gelände transportieren. Nach ersten Versuchen mit einem Prototyp in 1968 wurde das Projekt aus unbekannten Gründen eingestellt.
Ganz umsonst war die Erfindung nicht. Sie diente als Vorlage für die Imperialen Kampf-Walker im peninsulaschen Sci-Fi-Kino-Hit „The Empire strikes back“.