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1

Freitag, 1. September 2006, 22:52

BA 2006/09/001 Ernennung des Secretary of State

Zitat

Zitat

Zitat

United States of Astor
President of Senat
Klaus Peter
Astoria City, 1st of September 2006


Ehrenwerte Senatoren,

der Vize-Präsident schlägt Harriet P. Armstrong zum Secretary of State vor.

Dem Senat obliegt das Recht gemäß Article III Section 6 (2) der Constitution, seinen Kandidaten zu bestätigen oder abzulehnen.

Damit Sie sich ein Bild über den Kandidaten machen können, setze ich ein Hearing bis Montag, den 04.09.2006 - 20 Uhr an. In dieser Zeit können Sie Fragen an den Kandidaten stellen.

Für die Befragung erteile ich Harriet P. Armstrong Rederecht in diesem Räumen.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

2

Freitag, 1. September 2006, 23:01

Hohes Haus,

Frau Armstrong, sie sind erst seit anderthalb Wochen Staatsbürgerin dieses Landes. Wieso glauben Sie, dass sie jetzt bereits für dieses Amt geeignet sind?

Haben Sie ein Programm für die Zeit als Aussenministerin?

3

Samstag, 2. September 2006, 13:27

Als Sie hier die Staatsbürgerschaft beantragt haben, erwähnten Sie, das Sie auf Grund Ihrer familiären Sachlage nur geringe berufliche Erfahrung nachweisen konnten. Hat sich hier mittlerweile etwas getan? :)

Außerdem bin ich auch gespannt, auf ihre Konzepte.
Charles Kevin Darling
Former-Governor of the State of Peninsula




Harriet P. Armstrong

Former Vice President of the United States

Beiträge: 366

Wohnort: San Quentin, PA

Bundesstaat: -

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4

Samstag, 2. September 2006, 19:00

Herr Vorsitzender,
Gentlemen,

es ist in der Tat zutreffend, dass ich erst vor kurzem die politische Bühne der Vereinigten Staaten betreten habe -deren Bürgerin ich übrigens schon mein Leben lang bin (*simoff* hier bitte ich um etwas mehr Feingefühl für die Trennung von simon/simoff-Sachverhalten, Harriet simuliert nun mal keine Einwandererbiographie ;) *simon*) -und in meinem erlernten Beruf als Anwältin keine jahrzehntelange Praxis vorweisen kann. Nichts desto trotz umfassen meine Qualifikationen geringfügig mehr als Windelnwechseln, Hemdenbügeln, Kochen und Cocktail-Parties geben, worauf Sie mit Ihren einleitenden Bemerkungen wohl in subtiler Weise anspielen.

Mein Ehemann Gerald war -wie ich anlässlich meiner öffentlichen Vorstellung in Peninsula bereits angedeutet hatte -lange Jahre in leitender Position im Import/Export-Bereich tätig. Dieses Berufsbild ist nicht nur mit hoher Mobilität im Inland, sondern auch mit zahlreichen, regelmäßigen Auslandsaufenthalten verbunden, bei denen ich ihn häufig begleitet habe. Der Gegenstand der Geschäfte meines Mannes -Rüstungs- und Hochtechnologie -bedingte unweigerlich die enge Abstimmung mit den diplomatischen und politisch verantwortlichen Stellen, sowohl vor Ort, als auch in den Vereinigten Staaten von Astor selbst. Auf diesem Wege habe ich einen ersten Einblick in die Strukturen und Abläufe des diplomatischen Dienstes gewinnen können, der mir dabei helfen wird, meine im Folgenden zu skizzierende Agenda effektiv in die Praxis umzusetzen. Auch konnte ich im Zuge dessen eine Reihe Kontakte zu führenden Persönlichkeiten im befreundeten Ausland knüpfen, die sich in meiner Rolle als Außenministerin -sofern mir dieses hohe Haus sein Vertrauen schenkt -sicherlich nicht als von Nachteil erweisen würden: Ich bin persönlich bekannt und zum Teil befreundet mit den ehemaligen albernischen Premierministern Duke und Majes (Labour), Lennox und Paerrycen (Tories) sowie mit dem gegenwärtigen Amtsinhaber, Jonathan Mayweather. Darüber hinaus zählen auch der scheidende ratelonische Unionskanzler von Rohan-Mason, die scheidende ratelonische Außenministerin Dahlia und der vormalige Präsident der Hollunderlande, Piet van Hasseldijk, zu unserem Freundes- und Bekanntenkreis. Sie sehen, Gentlemen, die typisch weibliche Rolle der perfekten Gastgeberin bringt durchaus mehr Vorteile mit sich, als nur den vorrangig damit erzielten Imagegewinn für den Ehemann.

Nun aber zu meinen inhaltlichen Vorstellungen mein angestrebtes Amt betreffend, die sich -in Anbetracht der sich langsam dem Ende zuneigenden Amtszeit der Madison/Anderson-Administration -auf einige wenige, dafür aber wesentliche Punkte beschränken:

    I. Rusania-Konflikt und dessen Begleiterscheinungen

    Trotz der gegenwärtig eingetretenen Lageberuhigung (heute wurde von Regierungsseite der vorläufige Abzug der chinopischen Flottenverbände von der rusanischen Küste vermeldet) bleibt die durch die Intervention der Bündnispartner des rusanischen Regimes für jedermann offenbar gewordene Konfrontation zwischen dem kommunistisch-sozialistischen Block und der freien Welt weiterhin ernst; sie ist eine dauerhafte Gefahr für den Weltfrieden. Astor kann gegenwärtig nicht daran gelegen sein, die weitere Eskalation des Konflikts und damit die akute Bedrohung der Sicherheit unserer auswärtigen Partner und unseres eigenen Volkes zu forcieren. Daher würde ich als Außenministerin meine Bemühungen darauf richten, in enger Abstimmung mit dem Sondergesandten Ambassadore, ggf. auch durch direkte Gespräche mit den Führungen der involvierten Staaten, eine baldige Beilegung der Krise zu erreichen. Gleichzeitig kann Astor aber auch keine weitere Ausweitung kommunistischen Einflusses auf strategisch wichtige Regionen dieser Erde hinnehmen. Im Zuge dessen gilt es, mittelfristig durch geeignete Maßnahmen die weitere Ausdehnung des kommunistischen Machtbereichs zu verhindern und ggf. sogar einzelne Länder zur Abkehr von ihrem eingeschlagenen sozialistisch-antifreiheitlichen Kurs zu bewegen. Anreize dafür könnten wirtschaftlicher Art sein, in jedem Fall bedarf es jedoch als Grundlage der wirksamen Abschreckung durch ein hinreichendes Militärpotential der Vereinigten Staaten (dieser Bereich fällt vorrangig in die Zuständigkeit des Department of Defence) und der Etablierung eines effektiven Verteidigungsbündnisses der freiheitlich-demokratischen Nationen, womit ich auch schon bei meinem nächsten Punkt angelangt wäre.

    II. Terreanische Allianz und Council of Nations

    Die Terreanische Allianz hat sich -zugegeben -in der Vergangenheit nicht als das wirksame Instrument außen- und sicherheitspolitischer Kooperation erwiesen, als das sie ursprünglich konzipiert war. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass diese Organisation nach wie vor grundsätzlich über vielversprechendes Potential verfügt, und ich würde deshalb als Außenministerin der Vereinigten Staaten auf der gegenwärtig in den Hollunderlanden tagenden TA-Konferenz mit Nachdruck auf eine Reform der Strukturen und auf eine effektivere Arbeitsweise des Bündnisses drängen. Astor als militärisch stärkstem Mitgliedsstaat der Allianz muss diesbezüglich künftig eine Vorreiterrolle zukommen, auch, was die aktivere Einbindung unserer Alliierten und die koordinierte Erarbeitung einer gemeinsamen Verteidigungsstrategie anbelangt. Um die Organisation künftig auf eine breitere Basis zu stellen, sollte auch die Aufnahme weiterer geeigneter Staaten auf dem anticäischen und renzischen Kontinent in Erwägung gezogen werden; als Außenministerin würde ich diesbezügliche Sondierungen in die Wege leiten.
    Natürlich darf sich astorische Außenpolitik nicht allein auf den -immanent wichtigen -sicherheitspolitischen Aspekt beschränken. Astor muss grundsätzlich bereit sein, mit allen Nationen guten Willens Kontakte zu pflegen, in beiderseitigem Interesse punktuelle bilaterale Abkommen zu schließen und im Rahmen der Weltgemeinschaft mit diplomatischen Mitteln auf den Erhalt des Friedens und die Verbreitung von Demokratie und Menschenrechten hinzuwirken. Die Basis für solcherlei Bestrebungen bildet der noch in seinem Gründungsprozess befindliche Council of Nations, den die Vereinigten Staaten nach meiner Auffassung nicht nur am Rande begleiten, sondern aktiv mitgestalten, und, wenn möglich, sich in dessen Verlauf sogar um die Einrichtung seines Hauptsitzes auf astorischem Territorium bemühen sollten -das wäre ein sichtbarer Ausdruck unseres weltpolitischen Gewichts und unserer allgemeinen Wertschätzung im Reigen der Nationen. Auch diese Frage nähme einen hohen Stellenwert auf meiner Agenda als Secretary of State ein.

    III. Wiederauffrischung und Intensivierung der Kontakte zu befreundeten Regierungen

    Schließlich möchte ich auf den eigentlich naheliegendsten Punkt im Aufgabenbereich einer Außenministerin eingehen, die Aufnahme und Pflege von Kontakten zu fremden Regierungen. Gespräche, sei es mit Freunden, Neutralen oder Gegnern, bilden die elementare Basis für jeglichen außenpolitischen Erfolg, und doch treten sie in der Praxis leider oft zu oft in den Hintergrund. Ein erstes Zeichen in meiner Amtszeit als Außenministerin der Vereinigten Staaten möchte ich dadurch setzen, dass ich als zunächst nach Ratelon reisen und dort unmittelbar nach Abschluss der Wahl der neuen Unionsregierung Unterredungen mit dem designierten Unionskanzler Klatten und Außenminister Lutner führen würde. Dabei soll es zum einen um die endgültige Ausräumung aus der sogenannten "Glückwunschtelegramm-Krise" entstandenen Irritationen gehen, zum anderen auch um die Erörterung der Perspektiven ratelonischer Außenpolitik in den nächsten vier Monaten, insbesondere hinsichtlich der Haltung der neuen Regierung zum Bedjinger Pakt, zum Council of Nations und ggf. einer im Raum stehenden Anbindung der Demokratischen Union an die Terreanische Allianz. Unmittelbar im Anschluss würde ich unsere engsten Verbündeten, Albernia und die Hollunderlande, aufsuchen, und mit ihnen konkrete Ansätze bezüglich der aktuell im Raum stehenden Fragen beraten -im Sinne meiner oben skizzierten Strategie zu diversen Themen. Gleiches gilt für Chinopien; weitere Reisen und Unterredungen werden sich aus aktuellem Anlass mit Sicherheit ergeben.


Ich denke, es ist ersichtlich geworden: An Aufgaben und Ideen mangelt es mir für meine knapp vierwöchige Amtszeit durchaus nicht. Ich befürchte sogar, dass sich viele Fragen in diesem Zeitraum nicht abschließend klären lassen werden, aber diesbezüglich habe ich den Ansporn, meinem womöglichen Nachfolger wenigstens ein solides Fundament an geleisteter Vorarbeit zu übergeben.

Zum Schluss vielleicht noch ein paar Details zu meiner Person, die mir die Ausübung dieser verantwortungsvollen Aufgabe erleichtern würden: Ich spreche -neben meiner Muttersprache Albernisch -fließend Ratelonisch und bin auch des Hulländischen und Novarischen wenigstens teilweise mächtig. Als Juristin bringe ich auch das nötige Handwerkszeug für die präzise Ausformulierung und sorgfältige Überprüfungen völkerrechtlicher Abkommen und Verträge mit; unter meiner ƒgide wären die Vereinigten Staaten bei Verhandlungen ergo nur schwer über den Tisch zu ziehen, was den formaljuristischen Aspekt angeht. ;)

In Folge all dessen hoffe ich, dass es mir gelungen ist, Sie trotz anfänglicher Vorbehalte von meiner Eignung für den höchsten Job im State Department zu überzeugen. Ich verbleibe mit vorzüglicher Hochachtung und stehe Ihnen für die Beantwortung weiterer, detaillierterer Nachfragen natürlich gerne zur Verfügung.
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
Former Vice President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Harriet P. Armstrong« (2. September 2006, 19:09)


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5

Sonntag, 3. September 2006, 20:24

Auch wenn ich sie aufgrund der relativ kurzen Länge ihrer politische Karriere noch gar nicht kenne und sie mir quasi überhaupt kein Begriff sind bin ich der Meinung das sie sehr engagiert an dieses Sache rangehen. Ich habe keine Fragen und keine Einwände gegen ihre Ernennung.

Und beim nächsten mal müssen sie mir keinen Brief schreiben Mrs Armstrong. ;)
Zachary Buchanan

Harriet P. Armstrong

Former Vice President of the United States

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6

Sonntag, 3. September 2006, 22:22

Als offener Mensch gehe ich auch gerne mal direkt auf die Leute zu, mit denen ich zu tun habe, wenn diese nicht von sich aus auf mich zukommen, Senator Buchanan. ;)

Ich danke Ihnen für den öffentlich bekundeten Vertrauensvorschuss.
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
Former Vice President of the United States


7

Sonntag, 3. September 2006, 22:38

Wieso kriege ich keinen Brief.

Ich werde mich Morgen mit Ihrem Aufsatz befassen und dann gegebenfalls Fragen stellen.,
Charles Kevin Darling
Former-Governor of the State of Peninsula




Harriet P. Armstrong

Former Vice President of the United States

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8

Sonntag, 3. September 2006, 23:02

Zitat

Original von Charles K. Darling
Wieso kriege ich keinen Brief.


Weil Sie und Senator Peter sich bereits von sich aus in dieses Hearing eingeschaltet haben - die anderen Senatoren nicht.

Zitat

Ich werde mich Morgen mit Ihrem Aufsatz befassen und dann gegebenfalls Fragen stellen.,


Das hoffe ich; schließlich sollte das Hearing noch vor den nächsten Präsidentschaftswahlen über die Bühne gehen.
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
Former Vice President of the United States


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9

Montag, 4. September 2006, 01:04

Nun, ich muss sagen, dass ich von Mrs Armstrongs Ausführungen sehr beeindruckt bin. Dies ist ohne die Zweifel die ausführlichste und fundierteste Einlassung eines Kandidaten, die mir im Laufe meiner langen Senatskarriere präsentiert wurde.

Meiner Ansicht nach sind damit alle fraglichen Punkte bereits geklärt, weitere Fragen mithin überflüssig.
The Reverend Robert E. Crue

10

Montag, 4. September 2006, 20:43

Zitat

Zitat

Zitat

United States of Astor
President of Senat
Klaus Peter
Astoria City, 4th of September 2006


Ehrenwerte Senatoren,

Das Hearing ist beendet, ich danke Frau Armstrong für die Beantwortung der Fragen.
Bitte schreiten Sie zur Abstimmung.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.