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Bob O'Neill

* 04.07.1944, † 08.11.2013

Beiträge: 7 042

Beruf: Former U.S. President

Wohnort: New Beises

Bundesstaat: Laurentiana

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1

Montag, 20. Mai 2013, 22:05

Bob O'Neill on his presidential bid

Die Hauptwahlkampfveranstaltung von Bob O'Neill findet in Astoria City statt. Während er in den letzten Tagen nur in kleinem Kreis überwiegend vor Mitgliedern der Republican Party in den Bundesstaaten gesprochen hat, spricht Bob nun öffentlich vor einigen zehntausend Anhängern. Die Veranstaltung wird live bei einigen regionalen Fernsehstationen und landesweit exklusiv bei Lynx News übertragen.



My fellow Astorians,
dear friends,

ich freue mich sehr, dass Sie alle den Weg hierher gefunden haben und einem alten Mann dabei zuhören möchten, wie er schon wieder vom Krieg erzählt.

Gelächter.

Aber keine Angst, dafür bin ich heute nicht hier.

Beifall.

Nein, heute stehe ich vor Ihnen als Kandidat für die astorische Präsidentschaft. Und dies, obwohl ich eigentlich schon dachte, dass meine Zeit als aktiver Politiker zu Ende sei. Aber nein, ich habe mich geirrt. Zwar wird man mit zunehmendem Alter erfahrener, dennoch man weiß noch längst nicht alles – das ist noch ein Grund, warum ich heute lieber nicht vom Krieg erzählen werde.

Erneutes Gelächter.

Doch ich will nicht leugnen, dass sich meine Leidenschaft, meine Liebe zu diesem Land nicht einfach so wegwischen lässt. Und genau deswegen stehe ich heute vor Ihnen: Weil ich es für richtig halte, dass Sie, my fellow Astorians, eine Wahl haben. Nicht nur eine Wahl zwischen einem Kreuz oder keinem Kreuz, sondern eine Wahl zwischen verschiedenen Kandidaten und deren Ansichten.

Beifall.

Am Abend der Bekanntgabe meiner gemeinsamen Kandidatur mit Arjun Narayan habe ich gesagt, dass meine Kandidatur auch etwas mit dem "Angebot" der Demokraten für die Besetzung von Weißem Haus und Number One Observatory Circle zu tun hat. Ich will allerdings klarstellen, dass ich Senator Stackhouse das Amt der Präsidentin durchaus zutrauen würde, hätte sie nicht die falschen Partner und würde sie nicht bestimmte Ansichten vertreten. Sie ist zwar mit großem Abstand das beste Angebot, das die Demokraten den Wählern seit Langem gemacht haben...

Zustimmende Rufe.

… dennoch glaube ich, dass das demokratische Ticket nicht das beste Angebot darstellt, das die astorische Politik den Wählern momentan machen könnte.

“Yeah“-Rufe.

Zum Einen steht Senator Stackhouse nicht alleine auf dem Ticket. Während mein Running Mate Arjun Narayan unser Land bereits als Präsident durch schwere Zeiten geführt und ihm mehrfach als Vizepräsident gedient hat, bieten die Demokraten uns als Vizepräsidentin eine gescheiterte Nichtpolitikerin an, von der wir lediglich wissen, dass sie als Rechtsanwältin leidlich erfolgreich und als Behördenleiterin ähnlich zuverlässig wie ihre Amtsnachfolgerin war.

Kräftiger zustimmender Beifall.

Als ich am vergangenen Sonntag Abend vernommen habe, wen die Demokraten uns als Vizepräsidentin anbieten, war ich mir sicher, dass ich diesem Ticket etwas entgegensetzen muss, da Astor ansonsten in führungslose Zeiten wie während der Präsidentschaft des Demokraten Marani – mit dem selben Personal sine dem damals ohnehin abwesenden Präsidenten – zurückfallen könnte.

“Hear, hear“-Rufe, Applaus.

Und, natürlich, verfügt Senator Stackhouse zum Anderen über einige Ansichten zu Themen, die in der astorischen Bevölkerung keine Mehrheit haben. Diesen Ansichten möchte ich etwas gegenüberstellen, damit die Mehrheit in diesen Fragen ebenfalls eine Wahl hat und nicht nur die Qual.

Begeisterter Jubel, Beifall.

Außerdem wäre es doch schade, wenn die Demokraten niemanden hätten, auf den sie in den nächsten vier Monaten schimpfen könnten.

Gelächter, Applaus.

Deshalb verspreche ich Ihnen:

1. Ich bleibe ein Verfechter der Todesstrafe. Und ich sage es wie es ist: Nur mit einem Kreuz beim republikanischen Ticket können Sie sich sicher sein, dass eine Abschaffung der Todesstrafe am Veto aus dem Weißen Haus scheitern wird. Plain and simple.

„Yeah“-Rufe, Beifall.

2. Ich bleibe ein Unterstützer der Gewaltenteilung in bisherigem Ausmaß. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die neuen Regelungen des Staatsbürgerschaftsrechtes nicht automatisch bedeuten, dass wir uns eine strenge Gewaltentrennung zwischen Exekutive und Legislative leisten können. Egal wieviele Identitäten sich ein Bürger zulegt, er kann damit nicht seine verfügbare Zeit vervielfachten, sondern sollte diese so effektiv wie möglich nutzen können.

Ich stehe daher auch jeder Ablehnung eines Secretary-nominee kritisch gegenüber, die auf Grundlage seiner Mitgliedschaft im Kongress oder seiner Tätigkeit als Gouverneur eines Bundesstaates formuliert wird. Der Senat sollte sich mit der individuellen Befähigung und Eignung eines Kandidaten auseinandersetzen. Nur soweit im Einzelfall zu erwarten ist, dass der Nominierte seinen Aufgaben nicht nachkommen kann, weil er durch mehrere Ämter und Mandate gebunden ist, darf dies als Grundlage für eine Ablehnung dienen.

Wir können es uns nicht leisten, Potentiale zu vergeuden, das werden auch die Demokraten irgendwann einsehen.

Jubel, „Bob“-Rufe.

3. Ich bin ein Gegner überkomplizierter Gesetze mit zahlreichen Querverweisen und unnötigen juristischen Fachausdrücken. Im Rahmen der Reform des Staatsbürgerschaftsrechtes haben wir gesehen, dass es hier erhebliche Unterschiede zwischen mir und Senator Stackhouse gibt. Als Präsident wie schon vorher als Abgeordneter werde ich mich dafür einsetzen, dass künftige Gesetze lesbar und verständlich bleiben.

Natürlich möchte ich auch dafür sorgen, dass bestehende Gesetze lesbarer und verständlicher werden. Oder wir schaffen Gesetze endlich wieder ab, wenn sie nicht mehr relevant sind!

Darüber werde ich mit dem Kongress reden, sollten Sie mir Ihr Vertrauen geben und mich erneut zum Präsidenten dieses großartigen Landes wählen.

Begeisterter Applaus.

4. Ich bleibe Befürworter einer Wirtschaftssimulation auf Basis der EcoSim. Die Alternativen haben wir gesehen. Niemand ist bereit, den notwendigen Aufwand zur Ermittlung einer Arbeitslosenstatistik ständig zu leisten. Niemand ist bereit, ein grundlegendes Regelwerk für alles andere, das eine Wirtschaftssimulation ausmacht, zu erarbeiten. Und ich mache daraus niemandem einen Vorwurf, denn dies ist eine Mammutaufgabe mit ungewissem Ausgang.

„Aye“-Rufe.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mit der EcoSim eine stabile Grundlage schaffen können nicht nur für unsere Unternehmen, sondern auch für den politischen Diskurs und das tägliche Leben. Das mag für Sie jetzt sehr nach „2008“ klingen – also dem Jahr, in dem die EcoSim erstmals Grundlage unserer wirtschaftlichen Ordnung geworden ist und zunächst noch alles in Ordnung war. Wirklich verneinen kann ich das nicht. Aber: Wir sind – und ich bin – heute erfahrener als damals, deswegen glaube ich, dass wir einen erneuten Niedergang der EcoSim bei einem neuen, planvollen und gemeinsam erarbeiteten Anlauf werden vermeiden können.

„Yeah“-Rufe, zustimmende Pfiffe.

Dazu lade ich jeden von Ihnen ein. Erwarten Sie von mir nicht fertige Entwürfe am Tag meiner etwaigen Amtseinführung. Aber erwarten Sie von mir konkrete Ideen und Vorschläge. Diese Diskussionsansätze möchte ich gemeinsam mit Ihnen - nicht nur den EcoSim-Vertrauten - ausgiebig besprechen, ausprobieren und hoffentlich mit guten Ergebnissen umsetzen.

Beifall.

Wir, my fellow Astorians, sehen uns einem rapiden Einbruch in den Zahlen aktiver, an unserer Gesellschaft wirtschaflich, politisch, sportlich und jeder anderen Hinsicht teilhabenden Menschen gegenüber. Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen. Weitermachen wie bisher und das Beste hoffen reicht längst nicht mehr aus.

Zustimmende Rufe.

Deswegen kann ich nur an die Verantwortlichen im Bund und in den Bundesstaaten, vor allem in Astoria State, Assentia, Freeland und New Alcantara, appellieren: Nehmen Sie Gespräche auf und sorgen Sie dafür, dass wir nicht mehr sechs Senatoren, fünf Repräsentanten, einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten sowie sechs Gouverneure benötigen, damit unsere Vereinigten Staaten zumindest grundlegend funktionieren.

Wir haben derzeit 16 registrierte Federal-IDs, my fellow Astorians, und damit weit weniger als die 19 Personen die wir mindestens benötigen, damit jedes Amt oder Mandat besetzt ist. Natürlich gibt es noch 16 State-IDs, die als Gouverneure herhalten können. Trotzdem haben wir 13 Ämter und Mandate auf Bundesebene zu besetzen – wir sehen bereits, dass sich für das Repräsentantenhaus regelmäßig zu wenige oder gar keine Kandidaten finden. Dieser Zustand wird sich so bald nicht ändern und deshalb müssen wir uns dieser Herausforderung stellen!

Kräftiger Beifall, zustimmende Rufe.

Es reicht nicht aus, darüber zu reden, ob man das angeblich überflüssige Amt des Vizepräsidenten abschafft oder die Anzahl der Repräsentanten auf maximal fünf fixiert. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir die Anzahl der zu besetzenden Ämter grundsätzlich reduzieren müssen.

Ich finde, dass dies Grund genug ist, über weitere Fusionen von Bundesstaaten nachzudenken.

Vereinzelter Beifall.

Nehmen wir als Beispiel Freeland – niemand kann mir sagen, dass dieser Bundesstaat mit einer einzigen Federal-ID dauerhaft lebensfähig ist. Wie ich eingangs schon sagte: Das neue Staatsbürgerschaftsrecht sorgt nicht dafür, dass der einzelne Bürger mehr Zeit hat, sondern nur, dass er seine Zeit auf mehrere Identitäten aufteilen kann. Und darunter leidet entweder Freeland oder es leiden andere Bundesstaaten und der Bund.

„Yeah“-Rufe.

Selbst wenn sich die Bürger der betroffenen Bundesstaaten im Ergebnis doch nicht einigen, oft ist der Weg das Ziel. Ich erinnere mich gut daran, welches Engagement dazu geführt hat, dass wir heute Laurentiana und Serena haben. Damals sind viele Personen über ihren eigenen Schatten gesprungen – und das wünsche ich mir auch heute wieder.

Beifall.

Aber auch das wird nicht ausreichen. Deswegen erachte ich es als sinnvoll, die Organisation der Bundesexekutive flexibler zu gestalten. Wir alle wissen, dass nicht jeder Attorney General Zeit hat, neben all seinen administrativen Aufgaben eine effektive Rechtsberatung des Präsidenten zu gewährleisten. Und wir wissen, dass nicht jeder Secretary of Commerce sich sowohl um fiskalische Aufgaben als auch um Fragen der Infrastruktur gleichermaßen effektiv widmen kann. Warum sollte der Präsident also nicht aus den der Exekutive durch Gesetz zugewiesenen Aufgaben Behörden bilden und dem Senat deren Leiter zur Bestätigung vorschlagen?

Applaus.

Ich hielte dies für eine praktikable Lösung, die es dem Präsidenten wirklich ermöglichen würde, seine Exekutive sinnvoll und mit dem vorhandenen Personal zu organisieren. Gerne möchte ich mit dem Kongress in den nächsten Monaten darüber reden, wie man dies genau umsetzen kann.

Beifall. Bob nimmt einen Schluck zu trinken, ehe er fortfährt.

Jetzt habe ich eine ganze Weile lang geredet und Ihnen erklärt, was Sie von einem second term des Präsidenten O'Neill zu erwarten haben. Aber ich kann mir vorstellen, dass ich damit nicht alle Fragen beantwortet habe. Deswegen möchte ich Ihnen gerne ab jetzt bis zur Öffnung der Wahllokale anbieten, Fragen an mich zu stellen. Hier, mit einer private Nachricht oder morgen Abend vor Öffnung der Wahllokale im Citizen's Chat.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und God bless the United States of Astor!

Begeisterter Applaus brandet auf, nachdem O'Neill seine Rede beendet hat. Er nimmt die Stimmung in sich auf und lässt sich ein wenig feiern, ehe er dann die Bühne wieder verlässt. Er ist sich sicher, dass nicht jedem seine Vorhaben gefallen werden; aber das müssen sie auch nicht. Sollte er die Wahl verlieren, so wird er es erhobenen Hauptes tun und mit der Gewissheit, dass er die Fahne der Republikaner bei dieser Wahl hochgehalten und überhaupt erst eine richtige Wahl ermöglicht hat.

SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Ich hoffe, der Beitrag ist trotz der Kursivschrift für jeden lesbar. Mit meiner ID Bob verzichte ich traditionell darauf, den "sim"-Tag zu nutzen. ;)
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

Beiträge: 294

Beruf: Politician

Wohnort: Gold Valley City

Bundesstaat: Serena

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Die nächsten 4 Monate werden starke 4 Monate!
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2

Montag, 20. Mai 2013, 22:10

Handlung:Sitzt zuhause vor dem Fernseher und klatscht :applaus
Great Mayor of Gold Valley City

Former Senator of Astoria State
Former Chairman on Intelligence and Homeland Security
Former Speaker of the Assembly of Astoria State

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raúl H. Chavez« (20. Mai 2013, 22:32)


Joshua L. Chamberlain

Secretary of State & Defense

Beiträge: 511

Wohnort: Pearl Harbjin, Serena

Bundesstaat: -

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3

Montag, 20. Mai 2013, 22:29

:applaus
Joshua Lawrence Chamberlain
Former Secretary of State & Secretary of Defense
Ret. General United States Army
Former Chairman der Joint Chiefs of Staff

Arjun Narayan

Former U.S. President

Beiträge: 1 297

Beruf: Politiker

Wohnort: Sen City, Serena

Bundesstaat: Serena

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Geduld ist eine Tugend.
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4

Montag, 20. Mai 2013, 23:25

:applaus

XXXIV. President of the United States
Former Governor of Serena