The United States of Astor

Ladies and Gentlemen,

herzlich Willkommen zur heutigen Wahlberichterstattung auf ABC!

Ich bin Thomas Digget und werde Ihnen heute die Zahlen und Fakten des Abends präsentieren. Werden die Demokraten das Repräsentantenhaus verteidigen können? Gibt es ein Comeback der Republikaner? Und wieviele Stimmen haben die unabhängigen Kandidaten gezogen?

Der Abend ist spannend, doch die Wahl ist bereits entschieden. Seit fünfundzwanzig Minuten sind die Wahllokale landesweit geschlossen. Die Wahlhelfer vor Ort sind fleißig dabei, die Stimmen auszuzählen. Wir werden Sie stets auf den aktuellen Stand der Dingebringen.

Sehen Sie all das hier, live, auf ABC!

Schauen wir uns zunächst die Ausgangslage an:

Die Republikaner sind seit der Amtszeit von Richard Templeton auf einem schweren Stand. Weder zu regulären Präsidentschaftswahlen noch zu Kongresswahlen sind sie angetreten. Diese Midterm Elections sind sogar die ersten regulären Wahlen seit Januar diesen Jahres, zu denen die Republikaner mit eigenen Kandidaten antreten. Nur über Nachwahlen konnten die Republikaner ihre Vertretung im Kongress behaupten.

Im Repräsentantenhaus verfügen die Republkaner derzeit nur über einen einzigen Abgeordneten, den Fraktionsvorsitzenden Warren Byrd. Im Senat werden die Republikaner durch Ashley Fox, Assentia, und Jack Daniels, Savannah, vertreten.

Zwar finden sich einige Mitglieder der Republikaner in der Administration von President Fillmore wieder, aber den einstigen Einfluß, den die Partei hatte, hat sie bislang nicht zurückgewinnen können. Vielleicht gelingt ihr das heute, die Chancen stehen nicht schlecht: Ihr personelles Tief haben die Republikaner schon längst überwunden und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Wähler nach der historischen Zäsur der Templeton-Ära wieder Vertrauen in die Grand Old Party gefasst haben.

Die Demokraten haben zuletzt bei den Präsidentschaftswahlen aufgezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Den dritten Wiedereinzug in das Weiße Haus in Folge haben sie nur denkbar knapp verpasst.

Das Mantra des "ewigen Zweiten" hinter den Republikanern haben die Demokraten aber längst abgelegt, wie die vergangenen Monate gezeigt haben. Im aktuellen Repräsentantenhaus stellten die Demokrten von Anfang an die Mehrheit - momentan gehören zwei von drei Represenatives und der Speaker of the House ihrer Fraktion an. Im Senat sind sie durch Georges Laval, Freeland, und Gregory Jameson, Hybertina, vertreten. Mit Senator Jameson stellen sie darüber hinaus auch den Präsidenten des Senats.

Auch in den Bundesstaaten sind die Demokraten durchweg erfolgreicher als die Republikaner und die Liberalen: Sie stellen drei von sieben amtierenden Gouverneuren - neben je einem Republikaner und einem Liberalen sowie zwei Unabhängigen.

Die Demokraten haben in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt, dass sie Wahlen gewinnen und Wähler überzeugen können. Der heutige Abend wird zeigen, wie sie gegen die wieder aufstrebenden Republikaner und vor allem die unabhängigen Kandidaten bestehen werden.

Ein ernsthaftes Problem der Demokraten könnte sein, dass zu den Repräsentantenhauswahlen eine dritte Liste mit unabhängigen Kandidaten antritt. Dies könnte wichtige Stimmen kosten.

Dies führt mich zu den Unabhängigen, das heißt den parteipolitisch ungebundenen Kandidaten. Sie profitieren sicherlich von der jüngsten Reform des Wahlrechtes, die den Schwerpunkt der Repräsentantenhauswahlen weg von der Listenwahl hin zur Personenwahl verschoben hat. Schon in der Vergangenheit haben es Einzelkandidaten und Listenverbünde, zum Beispiel die Progressive Party oder die Green Party, geschafft, einzelne Mandate im Repräsentantenhaus zu gewinnen.

Die Chancen dafür sind gestiegen. Das frühere politische Schwergewicht Justin Wayne dürfte einige Stimmen eigentlich republikanischer Wähler erhalten. Die Kandidaten der Liste sollten darüber hinaus weitere parteipolitisch ungebundene Wähler für sich gewinnen können.

Es wird spannend zu beaobachten sein, ob und wieviele Mandate die Independents mit dem neuen Wahlrecht erhalten werden.

Neben den Repräsentantenhauswahlen findent heute in New Alcantara, Peninsula und Savannah die regulären Wahlen zum Senator statt.

In New Alcantara gibt es nach dem Amtsverzicht von Charlotte McGarry keinen Amtsinhaber. Einziger Kandidat ist der frühere Senator und Gouverneur New Alcantaras, Steve McQueen. Es wird damit gerechnet, dass Mr. McQueen mangels Gegenkandidaten der nächsten Senator New Alcanataras werden wird. Er könnte lediglich durch einen Abstention Vote und eine zu geringe Wahlbeteiligung genauso wie der Senatskandidat Edward Mullenberry in Peninsula an dieser Hürde scheitern.

In Savannah tritt der Amtsinhaber, Senator Jack Daniels von den Republikanern, an. Savannah als eine der republikanischen Hochburgen wird von unseren Wahlexperten als "sichere Bank" gesehen, so dass Mr. Daniels beste Chancen haben dürfte, wiedergewählt zu werden. Auch er könnte nur an einem Abstention Vote scheitern.

In Peninsula findet zum ersten Mal seit Jahren eine Senatorwahl mit mehreren Kandidaten statt. Haben dem langjährigen Senator und heutigem US-Präsidenten Jeffrey Fillmore nie herausforderer gegenüber gestanden, konkurrieren nun der Demokrat Doug Hayward und der Repubkikaner Edward Mullenberry um die Gunst der Wähler.
Mullenberry, der bei den Nachwahlen zum Senator vor wenigen Wochen durch eine zu geringe Wahlbeteiligung an einem Abstention Vote gescheitert ist, werden geringere Chancen eingeräumt, da er in den vergangenen Wochen deutlich weniger präsent war als sein Gegenkandidat Hayward. Es wird sich zeigen, ob Hayward dieser Vorsprung in den Umfragen heute halten wird oder ob Mullenberry ein Überraschungscoup gelingen kann.