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John Nathan Hope

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1

Donnerstag, 22. April 2010, 11:46

NAArtIS Act - eine bescheidene Nachfrage

Liebe Bürger von New Alcantara und verehrte Legislators,

ich bin noch nichtmal eingebürgert - dennoch erlaube ich mir eine bescheide Frage zum aktuell diskuttierten Gesetz. Denn es ist meine Art, mir meine Freiheit zu nehmen :-).

Wieso glauben Gouverneur und soweit ersichtlich die Mehrheit der Legislators, dass es Aufgabe des Staates ist, Kultureinrichtungen zu bewerten und zu fördern? Wieso wird angenommen, dass der Staat, wenn man annimmt dass Förderung gewollt ist, der Richtige ist diese auch operativ umzusetzen, und dass das nicht bspw. eine "Selbstverwaltung" der Kunstszene besser kann (eventuell dann mit staatlichen Mitteln)?

Wer, wie ich, dem Staat ein Grundmisstrauen entgegenbringt und die Dinge lieber selbst in die Hand nimmt, könnte das als unnötigen Eingriff bewerten.

Wie gesagt, ich bin noch nicht mal Bürger, aber Fragen kann man ja mal.

Gruß
____________________
John Nathan Hope

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Nathan Hope« (22. April 2010, 11:54)


Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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2

Donnerstag, 22. April 2010, 13:50

Wenn der Staat Geld zur Verfügung stellt, soll er es auch selbst verwalten. Wenn die Kulturszene eine Selbstverwaltung organisieren möchte, hindert sie niemand, die dafür notwendigen Mittel bereitzustellen. Einen unnötigen Eingriff kann ich darin nicht erkennen, denn niemand ist gezwungen, diese Leistungen in Anspruch zu nehmen, oder von ihnen abhängig.
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Matt Suchard

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3

Donnerstag, 22. April 2010, 23:34

ich stimme ihnen, Mr. Hope, in weiten Teilen zu, jedoch billige ich dem Staat die Aufgabe der Kulturpflege und -Foerderung zu.

Waere dies auf einen Wirtschaftszweig bezogen, wuerde ich ihnen in Gaenze zustimmen.
Dr. h.c. Matt Suchard
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~ Freedom is the will to be responsible to ourselves. ~

John Nathan Hope

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4

Freitag, 23. April 2010, 07:39

Verehrte Senatorin, sehr geehrter Mr. Suchard,

vielen herzlichen Dank für Ihre schnellen und offenen Antworten, gerade gegenüber jemandem, dem Sie ja in keinster Weise zu Rechenschaft verpflichtet wären. Danke.

Dennoch, Frau Senatorin, kann ich Ihr Verständnis nicht teilen.

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Wenn der Staat Geld zur Verfügung stellt, soll er es auch selbst verwalten.


Das klingt logisch, man kann es aber auch anders sehen: Wenn der Staat die Notwendigkeit, etwas zu Fördern erkennt, aber seine eigene Schwäche, diese Förderung bzw. die Kriterien, die er selbst selbstredend gesetzlich definiert, zu bewerten, dann könnte er diese Bewertung gem. gesetzlichem Rahmen auch extern vergeben. Das schien mir im Falle der Bewertung der Gemeinnützigkeit von Kunst gegeben - gleichwohl räume ich ein, das ohne Selbstorganisation der Kunstszene es auch keinen Sinn macht, dieser Selbstorganisation etwas zu übertragen. Insoweit macht es der Staat dann vielleicht nicht toll, aber besser als alle anderen.

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Einen unnötigen Eingriff kann ich darin nicht erkennen, denn niemand ist gezwungen, diese Leistungen in Anspruch zu nehmen, oder von ihnen abhängig.


Den Eingriff erkenne ich daran, das der Staat Steuermittel in die Hand nimmt und umverteilt. Und natürlich wird die Kunstszene, die nicht förderwürdig ist (und seien die Gründe auch noch so vernünftig), gegenüber jener, die förderwürdig ist relativ benachteiligt.
Zur Frage der "Abhängigkeit": Wäre kein Kunstprojekt von der staatlichen Förderung abhängig, ist sie dann nicht unnötig?
Ich sehe darin also unterm Strich schon einen staatlichen Eingriff, den man als legitim und sinnvoll erachten kann oder hinterfragen kann, so klingt es ja auch bei Mr. Suchard an.

Ich danke nochmals für Ihre Antworten.
____________________
John Nathan Hope

Steve McQueen

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5

Freitag, 23. April 2010, 13:09

Wenn sich Kultureinrichtungen selbst fördern, wer sagt uns, dass sich einige Einrichtungen bevorzugt behandeln und andere nicht?
Andersrum könnte man natürlich Menschen aus der...nennen wir es einmal Szene in eine Behörde hieven, sodass sie mit Angestellten des Staates zusammen die Fördermittel verwalten.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;


Marines never die, they just go to hell to regroup.

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Richard Grey

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6

Freitag, 23. April 2010, 15:41

Ich möchte darauf hinweisen, dass diese Förderung als Angebot für Kultureinrichtungen verstanden werden sollte, dass genutzt werden kann aber nicht muss. So wird nicht jede Einrichtung dazu gezwungen Geld anzunehmen, wenn sie selbst zwar genug einnimmt, aber keine Ahnung von wirtschaftlichen Fragen hat und die Unterstützung eines Betriebswirtschaftlers benötigt.

Einen Eingriff sehe ich daher nicht, ich freue mich aber, dass sich Mr. Hope als Neubürger bereits so intensiv an einer Debatte beteiligt und auch Fragen aufwirft.
Präsident und Manager der Willamsburg Rapids

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Proud Alcantero

Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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7

Samstag, 24. April 2010, 15:20

Diese Freude teile ich. Gerade vor dem Hintergrund, dass mein geschättzer Gegenkandidat für das Amt des Senators von Astoria State es bisher noch in keiner Weise geschafft hat, zu den inneren politischen Vorgängen des Free State Stellung zu nehmen, was ich sehr bedauere.
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John Nathan Hope

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8

Samstag, 24. April 2010, 22:11

Liebe Legislators,

vielen Dank für Ihre Antworten einschlielich der teilweise berechtigten Einwände gegen die von mir skizzierte Alternative. Ganz besonders freue ich mich über die offene Aufnahme im Buffalo State. Seit heute erfülle ich die Voraussetzungen der Staatsbürgerschaft und beabsichtige, mich als Bürger nach Kräften einzubringen.
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John Nathan Hope

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Nathan Hope« (24. April 2010, 22:22)


John Nathan Hope

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Samstag, 24. April 2010, 22:21

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Diese Freude teile ich. Gerade vor dem Hintergrund, dass mein geschättzer Gegenkandidat für das Amt des Senators von Astoria State es bisher noch in keiner Weise geschafft hat, zu den inneren politischen Vorgängen des Free State Stellung zu nehmen, was ich sehr bedauere.


Verehrte Senatorin,

ich bin ein wenig irritiert und nehme an es liegt an meiner wenigen Erfahrung: Ich meinte Sie seien Senatorin dieses wundervollen Staates, was sich - ohne die Rechtstexte studiert zu haben mal aus dem Bauch heraus angenommen - doch vermutlich mit anderen Senatsposten beißt?
Das ist nicht unhöflich gemeit - überhaupt nicht - ich versuche nur mich zurechtzufinden.
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John Nathan Hope

Charlotte McGarry

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10

Sonntag, 25. April 2010, 12:16

Dammit. Sie haben doch vollkommen recht, ich war nur gerade damit befasst, mich mit den Formalitäten für die Nachwahl von Senatoren für Astoria State zu befassen. Ich meinte selbstverständlich Mr Collister, der in unserem wundervollen Free State glaubt, er käme im Schlafwagen in den Senat.
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John Nathan Hope

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11

Sonntag, 25. April 2010, 14:20

Danke für die Aufklärung. Das irritierte mich doch etwas :-).
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John Nathan Hope