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... steht die Bundesregierung in der Kritik, weil sie von den Abspaltungsversuchen Imperias und Freisteins schon im Vorfeld gewußt haben soll. Dazu nun ein Kommentar von unserem Ressorleiter Politik Steven Benning:
Wie ein Geschenk des Himmels mögen manchen liberalen Politstrategen die Enthüllungen über die vermeintlichen Kenntnisse der Madison-Administration über die Sezessionen in der DU erscheinen. Endlich ein Thema, mit dem brachliegende Opposition die Regierung angreifen könnte, schließlich birgt die Geschichte Potential mit Hinterzimmerdiplomatie, Deals unter der Hand und Schlapphut-Geschichten. Ein gefundenes Fressen für sich empörende Bürgerrechtler will man meinen. Doch dem ist nicht so. Das liegt nicht nur daran, daß die Meldungen der liberalen Investigativpresse bisher mehr als nebulös waren, sondern ist vor allem dem Umstand geschuldet, daß dieses Thema nicht zur Ausschlachtung taugt und auch die Demokraten wissen, daß eine gegenteilige Haltung so unpatriotisch wäre, daß sie damit bei der Bevölkerung nicht punkten könnten.
1. Nehmen wir an, die Gerüchte stimmen, so kann ich als besorgter Bürger der Regierung nur mein Lob aussprechen, daß sie in dieser weltpolitisch bedeutsamen Situation zu jeder Zeit - und schon vor der Zeit - auf der Höhe des Geschehens war. Ein Skandal wäre es daher wohl eher dann, wenn unsere Dienste nichts gewußt hätten.
2. Die Freundschaft zur DU wird hier immer wieder betont, aber was bringt sie den Vereinigten Staaten. Die DU war nie ein verlässlicher Partner, bis weit in die politische Mitte hinein herrscht latenter Anti-Astorismus und derzeit wetzen schon einige Politiker aufgrund weniger Nachrichtenfetzen die Messer gegen die VSA. In welche Richtung das Vielvölkerpulverfass DU langfristig steuert ist nicht vorherzusehen. Daher gibt es gute Gründe, die eine Anerkennung und Unterstützung Imperias und Freisteins gerechtfertigt hätten. Man hätte damit verlässliche Partner in Antica gewonnen. Manchen klugen Politikern war das klar. Wenn die Regierung hier fehlerhaft gehandelt hat, dann wohl eher durch übertriebene Zurückhaltung. Diese hat ihr nun immerhin geholfen das Gesicht zu wahren, aber womöglich hätte die Geschichte einen anderen Verlauf genommen, hätte die astorische Regierung konsequent auf der Seite der Freiheit gestanden.
3. Eine Enthüllungskampagne liberaler Sensationsjournalisten kann den VSA nur schaden. Sie würde nicht nur sensible Bereiche unserer nationalen Sicherheit berühren und das Bild Astors im Ausland beschädigen, sondern auch wichtige Geheimdienstquellen in Bedrängnis bringen.
Das kann kein Astorier wollen.
Das war Steven Benning. Wir kommen nun zur Wirtschaft. Der Astordoller legte heute erneut...
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