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Das Wahlgesetz ist da eben immernoch knapp 200 Jahre alt und nicht wirklich modernisiert worden. Aber solange es denen so passt ...
Das Wahlgesetz ist da eben immernoch knapp 200 Jahre alt und nicht wirklich modernisiert worden. Aber solange es denen so passt ...
Es gibt kein Wahlgesetz. Das ist ja auch etwas, was die Deutschen nicht verstehen, aber für die Präsidentschaftswahl gibt es 50+X Wahlgesetze, nämlich genau eines in jedem Bundesstaat. Die Durchführung von Wahlen ist nämlich nicht Aufgabe des Bundes, sondern der Staaten. Und die Wahlgesetze werden ständig angepasst, um den Kandidaten der eigenen Partei den möglichst großen Vorteil zu verschaffen. Deswegen waren die letzten Wahlen vor zwei Jahren ja auch so ein eigentliches Desaster für die Demokraten - weil sie in so vielen Staaten die Mehrheit in den State Legislatures verloren haben und die Republikaner damit die 10-jährliche Wahlkreisanpassung zu ihren Gunsten machen können.
@Sookie: Noch lustiger sind aber tatsächlich die Electoral Maps für die Kongressmandate. Da sieht man Dinge, die gemahnen an abstrakte Kunst.
@Sookie: Noch lustiger sind aber tatsächlich die Electoral Maps für die Kongressmandate. Da sieht man Dinge, die gemahnen an abstrakte Kunst.
Also, ich persönlich sehe in der US-Verfassung - zweigeteilte Legislative mit proportionalem Volkshaus und paritätischem Staatenhaus, von dieser unabhängige direkt gewählte Exekutive - ja eigentlich ein vielversprechendes Modell für eine politische Union der Staaten Europas.
Und nicht in den Inhalten irgendwelcher Nizza- oder Lissabon-Verträge ...
(...)Das macht es dann natürlich schwieriger zu sagen: "Das war eh alles falsch und schlecht und nicht legitim."
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