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Ladies and Genetlemen,
ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen.
Am gestrigen Nachmittag tickerte eine Eilmeldung über die Fernsehkanäle der Nation. Es habe einen medizinischen Notfall im Weißen Haus gegeben. Niemand könne oder wolle etwas sagen. Man wisse nicht, ob der Präsident betroffen sei oder nicht.
Heute Abend kann ich Ihnen sagen: Ja, der Präsident war betroffen.
In der gestrigen Sitzung mit den Presidential Advisor im Oval Office des White House erlitt ich einen Kreislaufkollaps, der sofort durch den Arzt des Weißen Hauses behandelt wurde. Da zu diesem Zeitpunkt ein Herzinfarkt nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Notfallteam des Astoria City Medical Center hinzugerufen. Als dieses eintraf, stabilisierte sich mein Kreislauf bereits wieder. Ein Herzinfarkt – oder gar ein Schlaganfall, den einige Ihrer Kollegen mutmaßten – konnte schließlich rasch ausgeschlossen werden.
Wie es scheint haben nun mehr fast acht Monate politischer Grabenkämpfe ihren Tribut gezollt. Der Wahlkampf im Oktober 2010, die vier Monate Amtszeit unter President Fillmore, schließlich der Wahlkampf im Januar 2011, die unsäglichen Diskussionen, Debatten und Kämpfe um meine Ministerkandidaten, die damit einhergehende Vertiefung der politischen Gräben, das Schultern aller exekutiv Aufgaben und nicht zu vergessen die unzähligen anderen Aufgaben eines Präsidenten der Vereinigten Staaten, haben gestern Mittag mit einem Zusammenbruch ihren – so werden sich sicher einige Pressevertreter ausdrücken – dramtischen Höhepunkt erreicht.
Ich musste gestern feststellen, dass ich am Ende meiner Kräfte angelangt bin. Bereits gestern Nachmittag habe ich mich mit meinen Ärzten, engsten Beratern, dem Vizepräsidenten und natürlich meiner Tochter, der First Lady, beraten. Vor allen Dingen meine Ärzte haben starke Bedenken angemeldet, was die zusätzliche Belastung eines Wahlkampfes anbelangt.
Darüber hinaus haben Sie selbst in den letzten Tagen und Wochen feststellen müssen, dass wie Republikaner mit Blick auf weitere vier Monate Regierungszeit zwar programmatisch sehr gut aufgestellt sind, jedoch fehlt uns das notwendige Personal, um eine ordentliche Regierung aufstellen und stemmen zu können.
Ich habe stets beteuert, dass mir das Wohl des Landes und seiner Bevölkerung sehr am Herzen liegt. Nicht umsonst habe ich zweimal für die höchsten Ämter in diesem Staat gekämpft und durch Einsatz, Themen, Köpfe und Leidenschaft gewonnen und dem Staat somit dienen dürfen.
Doch an dieser Stelle muss ich Ihnen, nach langer und ausführtlicher Beratung mitteilen, dass ich meine Kandidatur um die Präsidentschaft Juni 2011 zurückziehe.
Mein treuer Freund und Vizepräsident, Warren Byrd, hat nun von Gesetzeswegen Zeit, das Ticket zu heilen und wieder in Gültigkeit zu bringen, bis am Dienstag die Wahllokale um 16:00 Uhr öffnen. Ich kann Ihnen aber bereits jetzt mitteilen, dass Warren Byrd darauf verzichten wird. Die republikanische Partei wird somit zur anstehenden Präsidentschaftswahl kein eigenes Ticket aufstellen.
Somit wird der nächste Präsident der Vereinigten Staaten aller Voraussicht nach John Hope heißen. Ich freue mich insofern für ihn, als das er der in meinen Augen einzige Kandidat ist, dem ich das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten zutraue. Nicht umsonst haben auch die Demokraten auf einen eigenen Kandidaten verzichtet. Ich wünsche Mr. Hope ein gutes Gelingen und darüber hinaus möchte ich ihm wünschen, dass er nicht zu schnell von der Realität eingeholt wird. Der Realität, die jeder Präsident im Laufe seiner Amtszeit wird ins Auge blicken müssen: Durch den Föderalismus, unsere Verfassung und die Gewaltenteilung, sind einem Präsidenten in so vielen Bereichen die Hände gebunden, dass man noch so tolle Visionen haben kann, die sich aber doch nicht verwirklichen lassen können.
Mr. Hope tritt als unabhängiger Kandidat an und ich wünsche mir, dass er dieser Rolle gerecht wird und sich, nach dem Rücktritt meiner Kandidatur, auch an verdiente Republikaner wenden wird, um sie für sein Kompetenzteam zu gewinnen. Denn ich glaube, dass Astor eine überparteiliche Regierung, besetzt aus allen Lagern, in den kommenden vier Monaten aus der parteipolitischen Falle wird befreien und die in die Erde getriebenen Gräben wird füllen können.
Zuletzt sichere ich Mr. Hope die volle Unterstützung meiner Administration bei der Übergabe der Amtsgeschäfte zu, wie es sich gehört.
Sie dürfen indes versichert sein, dass meine Administration bis zum 31.05.2011 ohne Unterlass weiterarbeiten wird. So wie es sich gehört.
Ich danke Ihnen.
XXIX. President of the United States
*22. März 1947 +09.05.2011
Wie es scheint, hat man bei der nächsten Wahl wohl keine Wahl... es lebe die Demokratie...
Dennoch wünsche ich President Cunningham alles Gute und danke ihm für die offenen Worte.