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, ich wollte eigentlich nur auf unsere überschaubaren, astorischen Zustände im Speziellen eingehen.
- es wirkt meiner Meinung nach einfach irgendwie schief.
, ja, die Sprache ist ein dynamischer Prozess und ich wäre der letzte, der sich als vermeintlicher Sprachpurist gegen die Integration neuer Fremdwörter in das Deutsche sträuben würde, aber der Unterschied zu früheren "Wellen", etwa der lateinischen, französischen etc. ist, dass englische Begriffe durch die modernen Massenmedien und die Populärkultur in derart großem Ausmaß in das Deutsche einsickern, dass unsere Sprache mit deren Integration in ihr grammatikalisches System überfordert zu sein scheint - mit dem allseits geschmähten Denglisch als Folge.
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Zitat
Original von Harriet P. Armstrong
Wobei sich auch das im Lauf der Zeit wohl wieder einspielen dürfte - wenn man sich etwa ein Traktat von Friedrich dem Großen zu Gemüte führt, kann man über die Häufung grammatikalisch nur halbherzig in die deutsche Sprache integrierter französischer Wendungen ebenso in Verzweiflung geraten, wie heute über so manch denglische Texte.![]()
, andererseits aber auch, weil sie Möglichkeiten bietet, mit denen Deutsch einfach nicht mithalten kann. Die Verwendung von Nomina als Verben ist eine davon. Ich weiß, dass das in englischsprachigen Ländern überwiegend für falsch gehalten wird, aber es ist schon seit längerem, nicht erst seit einigen Jahren, im Kommen (the troops were machine-gunned, the nurse chloroformed the patient), und es macht Satzkonstruktionen so viel übersichtlicher und einfacher. In deutschen (und noch mehr: in französischen) Texten müsste das deutlich umständlicher umschrieben werden. Damit habe ich kein Problem, und von Verhunzung der Sprache würde ich da auch nicht sprechen. ƒhnliches gilt für gerund-Konstruktionen, für die wir im Deutschen ebenfalls komplizierte Umschreibungen brauchen (Passing the latest bill, Congress drastically reformed the law). Da kann aber z.B. Spanisch ebenfalls mithalten.
Zitat
Original von Merkin D. Muffley
Ich selber bin aber nicht der Auffassung (wie Ms Duöanova), dass wir zuviel Englisch in Astor verwenden.

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Zitat
Original von Kristyna Duöanova
Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn abgesehen von Personen- und Unternehmensnamen, geografischen Bezeichnungen und gewissen Begriffen, für die es keine sinnvolle oder wohlklingende Übersetzung gibt ("Peninsula Autobahnpolizei" klingt ausnahmsweise tatsächlich bescheuert, "Peninsula Highway Patrol" hingegen hört sich richtig gut an), ausschließlich deutsche Bezeichnungen verwendet würden.
Zitat
Original von Kristyna Duöanova
Guckst du hier:
Zitat
Original von Kristyna Duöanova
Ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn abgesehen von Personen- und Unternehmensnamen, geografischen Bezeichnungen und gewissen Begriffen, für die es keine sinnvolle oder wohlklingende Übersetzung gibt ("Peninsula Autobahnpolizei" klingt ausnahmsweise tatsächlich bescheuert, "Peninsula Highway Patrol" hingegen hört sich richtig gut an), ausschließlich deutsche Bezeichnungen verwendet würden.
Entsprechend bliebe die CIA auch die CIA und würde nicht zur "ZEA", das FBI bliebe das FBI und würde nicht zum "BEB", und das Marine Corps bleibt das Marine Corps und wird nicht zur "Marineinfanterie"![]()
Zitat
Original von Kristyna Duöanova
(warum z. B. "Slang" sagen, wenn es auch den Begriff "Soziolekt" gibt?)
Zitat
Original von Richard D. Coleman
Da kann ich Ihnen in vielen Punkten rechtgeben. Aber es gibt Begriffe, welche meiner Meinung nach nicht übersetzt werden dürfen z.B. "god bless Astor", denn "Gott segne Astor" tönt einfach nicht authentisch, geschweige denn gut.
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