Der Vizepräsidentschaftskandiat der Republicans und Gouverneur der Southern Territories, Robert O'Neill, sprach am Abend im Oceanside Convention Center in Port Priginia. Die Halle ist gut gefüllt. Nachdem ihn der Moderator ankündigt, betritt Bob die Bühne. Im Hintergrund spielt Eddie Quicksilvers' We Are The Champions. Bob spricht ins bereitstehende Mikrofon
Hello, Hybertina!
Es ertönen lautstarke "Bob, Bob"-Rufe, als er der Menge zuwinkt.
Ich freue mich wirklich, heute zu euch sprechen zu können. Zuletzt war ich hier im September 2006, als Alrico Scriptatore zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten nominiert wurde. Es war ein wirklich toller Abend und ich habe seitdem sehr positive Erinnerungen an Hybertina. Es ist heute mehr denn je ein super Staat mit einer wirklich hervorragenden Gouverneurin!
Jubel, einige Hartgesottenen skandieren "Holden for President!"
So ist es, liebe Freunde! Ich bin heute hier, um darüber zu reden, warum Rebecca Holden Präsidentin der Vereinigten Staaten werden sollte.
Wie ihr alle wisst, stehe ich mit Rebecca zusammen auf dem republikanischen Ticket. Ich stehe voll hinter unserer gemeinsamen Kandidatur, weil ich weiß, dass Astor uns braucht. Vor allem weiß ich, dass Astor eine verlässliche, eine hart arbeitende und vor allem eine teamfähige Präsidentin braucht! Astor braucht Rebecca Holden!
Heftiger Applaus. Bob macht die Knöpfe seines Jacketts auf und nimmt das Mikrofon vom Ständer in seine Hand. Dann spricht er weiter.
Rebecca hat in den vergangenen Monaten das astorische Wirtschaftssystem federführend auf die Beine gestellt. Ihr ist es zu verdanken, dass Astor heute wieder in der Lage ist, Handel zu führen und dass die heimische Industrie wieder international an der Spitze ist.
Da gibt es jetzt einige, die nicht verstanden haben, dass nicht vom ersten Tag an jeder Kleinunternehmer die wichtigsten Rohstoffe und somit das Fundament unserer Wirtschaft für sich reklamieren kann und im schlimmsten Falle ein Monopol begründen kann, nur weil er das Glück hatte, der "Schnellste" gewesen zu sein. Nein, liebe Freunde, wir müssen das richtig machen und vor allem in einer Art und Weise, die einen freienWettbewerb begünstigt. Daran wird im Ministry of Trade and Treasury, am Schreibtisch von Rebecca Holden,schon jetzt gearbeitet!
Applaus.
Ja, liebe Freunde: Rebecca Holden arbeitet, anstatt nur Reden zu schwingen. Das unterscheidet sie von ihrem Gegenkandidaten, das macht sie zum klaren Favoriten für jeden, der sich nach Taten statt Reden im Weißen Haus sehnt!
Stürmischer Jubel.
Ich kann euch aber versprechen: Rebecca wird auch Reden halten. Darüber, was getan wurde und vor allem, was getan werden muss! Nicht, nur weil etwas populär ist. Rebecca Holden steht mit beiden Beinen im Leben, sie sagt was Sache ist und sie ist vertrauenswürdig für jedermann. Auch dies hat sie ihrem Gegenkandidaten voraus.
Er erhebt den Zeigefinger.
Ich habe Rebecca Holden als außerordentlich teamfähig kennen gelernt. Sie pflegt ein kollegiales, ein freundschaftliches Miteinander mit den Mitarbeitern im Ministerium, sie ist ein beliebtes und geschätztes Mitglied der Republican Party. Sie ist Ansprechpartner für jeden Mitbürger, ob in Hybertina oder in den Southern Territories. Vor allem aber weiß sie, dass auch eine Präsidentin der Vereinigten Staaten ein starkes Team braucht, um unser wunderbares Land zu regieren!
Zustimmender Jubel.
Wir Republikaner können dies garantieren. Schon morgen könnten wir eine komplette Regierungsmannschaft benennen und die Regierung übernehmen. Dafür haben wir eine große Auswahl an kompetentem, erfahrenem Personal. Und wir haben politischen Nachwuchs, der begierig darauf ist, unserem Land zu dienen. Ich frage euch, was die Democrats dagegen setzen können? Ich sehe da niemanden, der einen Präsidenten McGarry unterstützen könnte, der ihn unterstützen würde.
Ich sage euch ganz klar: Wer die Democrats wählt, der wählt eine Partei, der wählt einen Präsidenten, der überhaupt nicht in der Lage ist, zu regieren!
Das Publikum jubelt und skandiert "Bob, Bob!", dabei werden Massen an Holden/O'Neill-Plakaten hochgehoben.
Wer aber die Republicans, wer Rebecca Holden wählt, der wählt ein kompetentes Team, eine ehrliche, eine kämpferische und vor allem eine hart arbeitende Präsidentin.
Kurz:
Er wählt, was Astor braucht!
Mit diesen Worten wird im Hintergrund wird ein weiteres Wahlplakat enthüllt. Es bricht großer Jubel aus. Konfetti regnet herunter. Bob reckt den Daumen hoch und winkt enthusiastisch ins Publikum.
Der Moderator kommt auf die Bühne und reicht Bob die Hand. Dieser lässt sich noch ein paar Minuten feiern, ehe er die Bühne verlässt. Im Anschluss wird er noch ein paar Fernsehsendern Interviews geben.