Ich bin eher der weit in die Vergangenheit schauende *g* also wird die Liste bei mir wohl eher etwas ältere Präsidenten beinhalten.
Wobei ich sagen muss dass ich kein Profi in diesem Bereich bin...mit den amerikanischen Präsidenten kenne ich mich nicht so aus...also ist die Liste auch für mich persönlich mit größter Sorgfalt zu betrachten
Fangen wir mit den
Top 5 an:
1. Abraham Lincoln (Republikaner 16. Präsident 1861-1865)
Muss man das begründen? Sklavenbefreiung, der Sieg der Nordstaaten. Abe Lincoln, der Mann mit dem Zylinder ist der vielleicht bekannteste Präsident (bekannter als unten stehender) und hat seine Spuren in der Geschichte der USA hinterlassen. Außerdem ist er der erste Präsident der während seiner Amtszeit erschossen wurde (was natürlich kein Glanzpunkt ist, aber immerhin eine Einzigartigkeit).
2. George Washington (parteilos 1. Präsident 1789-1797)
Gut das klingt langweilig ich weiß. Aber Washington steht für mich als erster Präsident der USA an erster Stelle. Seine Amtszeiten sind nicht immer sehr glücklich verlaufen, das ist auch mir klar....trotzdem gilt er weiterhin als Vater Amerikas und hat sich seinen Platz in der "Ahnengalerie" verdient.
3. Franklin D. Roosevelt (Demokrat 32. Präsident 1933-1945)
Bekämpfte Massenarbeitslosigkeit und die Massenarmut. New Deal wurde schon genannt. Trägt zur Gründung der UN bei. Und er ist der einzige Präsident der so lange im Amt war (was mittlerweile auch gar nicht mehr möglich ist).
4. John F. Kennedy (Demokrat, 35. Präsident 1961-1963)
Amerikas König. Nicht unbedingt wegen seiner politischen Taten (innenpolitische Reformen bezüglich Rassentrennung beispielsweise) taucht er hier auf, sondern insbesondere wegen seiner Präsenz und seiner Beliebtheit. Auch Jahrzehnte später ist der Name seiner Familie eine Art Heiligtum. Auch im (kapitalistischen) Ausland ist er beliebt. "Ich bin ein Berliner". Die Deutschen verehren ihn...so auch meine Wenigkeit.
5. Theodore Roosevelt (Republikaner, 26. Präsident 1901-1909)
Begründungen wurden bereits genannt. Roosevelt hat sich für vieles eingesetzt, hat in vielen Bereichen versucht die USA voranzubringen. Und in einigen Bereichen hat er es auch geschafft. Sein Friedensnobelpreis ist vielleicht der Höhepunkt seiner Karriere.
Flop 5
5. Ulysses S. Grant (Republikaner, 18. Präsident 1869-1877)
In seine Amtszeit fallen Korruptionsskandale die bis ihn seine direkte Umgebung reichen. Ihm konnte nie etwas nachgewiesen werden, aber die vorher so nicht gekannten Korruptionen geben ihm einen Platz unter meinen Flop 5. Seine militärischen Erfolge natürlich außer Acht gelassen.
4. William McKinley (Republikaner 25. Präsident 1897-1901)
Extrem imperialistisch. Spanisch-Amerikanischer Krieg, Annexion Hawaiis, phillipinisch-amerikanischer Krieg. Er erhöhte die Schutzzölle extrem und betrieb allgemein eine lässige Politik (Laissez-faire).
3. Richard M. Nixon (Republikaner 37. Präsident 1969-1974)
Flächenbombardements in Vietnam, die nicht so vielversprechend sind wie er denkt. Letztendlich hat er einige Erfolge, wie beispielsweise in der Drogenbekämpfung und auch im Bestreben die USA eher als eine Macht im Hintergrund zu definieren. Warum er überhaupt hier auftaucht? Watergate! Ein dunkles Kapitel amerikanischer Geschichte mit dem Thema des Machtmißbrauchs. Sein Name ist für immer mit der Watergate-Affäre verbunden.
2. James Buchanan (Demokrat, 15. Präsident 1857-1861)
Weltwirtschaftskrise, bewaffnete Konflikte mit den Briten im Norden, nach einem Gerichtsurteil können die Bundesstaaten frei über die Sklaverei entscheiden. Der erste Schritt zur Sezession und zum folgenden Bürgerkrieg.
1. James Monroe (Republikaner, 5. Präsident 1817-1825)
Er gründet das Bureau of Indian Affairs, die Indianerpolitik Amerikas wird somit strikt geändert. Bis dato waren die Indianer rechtmäßige Bewohner des Landes. Unter seiner Regentschaft setzt die erste große Wirtschaftskrise ein, der er nichts entgegenzusetzen hat.
So und jetzt darf kritisiert werden
Ich habe mich am schwersten mit der Flop5 getan und falls sich jemand fragt warum Georgi-Boy nicht auftaucht. Ich habe bewußt nur bereits etwas länger beendete Präsidentschaften eingeschlossen um auch nachhaltige Auswirkungen eventuell berücksichtigen zu können.