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Beiträge: 80

Beruf: Erzbischof

Bundesstaat: Laurentiana

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21

Sonntag, 22. Dezember 2019, 18:56

Was würden Sie davon halten, wenn wir uns das aufteilen? Sie schaffen den Kontakt zu Bruder Dietz und ich versuche es bei Reverend White!


Gestatten Sie mir noch eine Frage: Haben Sie sich gut überlegt, wie Sie vorgehen wollen? So wie ich die Sache einschätze, wird es mit reinem gutem Willen unsererseits nicht getan sein, wenn ich die Charaktere der Herren Dietz und White richtig einschätze.


Handlung:Wartet auf eine Antwort...
Erzbischof Karl Wollmann
Kardinaldiakon
Metropolit der Kirchenprovinz Astor
Erzbischof von Astoria City
Erzbischof Emeritus von Tisano
Bischof von Octavia
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22

Dienstag, 24. Dezember 2019, 02:57

Was würden Sie davon halten, wenn wir uns das aufteilen? Sie schaffen den Kontakt zu Bruder Dietz und ich versuche es bei Reverend White!


Gestatten Sie mir noch eine Frage: Haben Sie sich gut überlegt, wie Sie vorgehen wollen? So wie ich die Sache einschätze, wird es mit reinem gutem Willen unsererseits nicht getan sein, wenn ich die Charaktere der Herren Dietz und White richtig einschätze.


Handlung:Wartet auf eine Antwort...


Sollen Sie noch Interesse haben, können Sie mich zu fast jeder Tageszeit in meinem Büro erreichen.
Auf Wiedersehen.
Erzbischof Karl Wollmann
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23

Dienstag, 24. Dezember 2019, 02:58

Handlung:Unter den Klängen der Orgel zieht Erzbischof Wollmann in die Kathedrale ein.


Handlung:Es singt die Gemeinde.




Der Herr sei mit Euch.

Handlung:Gemeinde: Und mit deinem Geiste.


Wir sprechen das Schuldbekenntnis:

Handlung:Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn


Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.

Handlung:Gemeinde: Amen.

Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.

Handlung:Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]
Erweise uns, Herr, Deine Huld.

Handlung:Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.

Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.

Handlung:Gemeinde: Amen.


Handlung:Es singt die Gemeinde.


Dank sagen wir alle mit Schalle
dem Herrn unserm Gott
der durch sein Geburt uns erlöset hat
von der teuflischen Macht und Gewalt.
Dem sollen wir mit seinen Engeln fröhlich singen
allzeit Preis in der Höhe.

[sim]Es singt die Gemeinde.


Liebe Brüder und Schwestern,
wir lesen in der Heiligen Schrift nach Lukas im 2. Kapitel die Verse 1 bis 20:
"Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war."

Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Liebe Brüder und Schwestern,
fürchtet Euch nicht, denn ich verkünde Euch große Freude: Euch ist der Heiland geboren. Diese zentrale Botschaft des Engels an die Hirten ist heute so aktuell wie vor über 2000 Jahren. Denn auch heute noch haben wir diese Aufforderung bitter nötig.
Denn nur die Wenigsten unter uns, ja nur die Wenigstens weltweit, leben ohne Ängste und Sorgen. Und für nicht wenige Menschen sind die Sorgen und Ängste so groß, dass sie ihnen schier die Luft abdrücken und zu ersticken drohen.
Es gibt die verschiedensten Ängste und Sorgen, die uns bedrängen, die Freude am Leben nehmen oder dieses gar zur Hölle auf Erden werden lassen, wie zum Beispiel die Furcht vor Krankheit oder Schmerzen, die Furcht vor beruflichem oder schulischem Misserfolg, Furcht vor Blamage oder Zurückweisung, Furcht vor Arbeitslosigkeit und Armut, Furcht vor Menschen, die uns Böses wollen, Furcht vor der eigenen Zukunft, vor dem Verlassenwerden und der Einsamkeit, Furcht vor dem Alter und dem Tod.
Und dennoch lautet die Botschaft des Engels über die Jahrtausende hinweg an uns Menschen: "Fürchtet Euch nicht!". Aber die Ängste und Sorgen, seien sie berechtigt oder nicht, sind nun mal da - oft sogar berechtigt, da die Ursachen dieser Ängste sehr real und begründet sind. Aus welchem Grund also diese Aufforderung "Fürchtet Euch nicht!"?
Der Engel liefert die Begründung gleich mit: "Denn Euch ist heute der Heiland geboren." Und dies ist der Grund, warum wir keine Angst haben sollen, warum wir uns freuen sollen: ja, die Gefahren und Bedrohungen sind real, sie sind da, aber da ist jemand, der wesentlich stärker ist als alle Gefahren, als alle Bedrohungen und Unannehmlichkeiten, die uns widerfahren können. Es gibt jemanden, der Mächte des Todes und der Finsternis besiegen kann und besiegen wird: der Messias, unser Heiland. Und dieser Messias kommt zu unserer Rettung
Der Engel verkündet den Hirten, dass Gott Mensch geworden ist. Er kommt aber nicht in Gestalt eines großen Imperators, er wird nicht hineingeboren in eine mächtige Herrscherfamilie, die in einem großen Palast residiert, und hunderte von Dienern, Wächtern, Arbeiter zur ihrer Verfügung hat und denen Hunderttausende Menschen untertan ist. Im Gegenteil Gott kommt zu uns in Gestalt eines Kindes. Sein zu Hause ist ein Stall, sein Bett eine Futterkrippe, seine Matratze ist aus Heu. Gott entäußert sich all' seiner Gewalt, wird niedrig und gering, wie es in einem bekannten Weihnachtslied treffend formuliert wird. Gott kommt hinein in unsere Dunkelheit und Finsternis.
Wenn aber Gott zu uns Menschen kommt, wie kann ich vor ihm hier bestehen? Die Hirten auf dem Felde, denen der Engel erschien, fürchteten sich sehr. Sie konnten den Glanz des Herrn, der die Engel umstrahlte kaum ertragen. Wenn aber der Mensch den Anblick eines Engels kaum ertragen kann, wie kann er dann Gottes Gegenwart ertragen?
Müssen wir Gott nicht fürchten? Denn ob wir, so wie wir heute hier zusammensitzen, vor Gott und seinem Gericht bestehen können, ist doch sehr fraglich. Es dürfte so maches Negative und Dunkle in uns geben, dass das Licht Gottes scheut.
Auch die Hirten fürchteten sich, als der Engel zu ihnen kam. Doch es kam anders, als sie befürchtetem: da kam kein richtender Gott, den man fürchten muss, sondern ein kleines Kind, das man lieb haben kann.
Und Angesichts des Jesus-Kindes erkennen die Hirten Gottes unendliche Liebe zu uns Menschen und seiner Schöpfung. Vor diesem Kinde gehen sie in die Knie und ergeben sich ihm und Gottes entwaffnender Liebe. Denn in diesem Augenblick merken sie intuitiv: wir sind gerettet. Alle Ängste, Sorgen und Befürchtungen sind vielleicht noch da, aber haben keine Bedeutung mehr.
Denn Gott ist Mensch geworden, er nimmt hinweg die Sünden dieser Welt, und wenn dieses Kind mit mir ist, so wie ich diesem Kind in Liebe zugetan bin, wovor soll ich mich dann noch fürchten?
Amen.

Handlung:Es singt die Gemeinde.


Lasst uns beten:
Großer Gott,
Du bist der, auf den ich waarte,
der, der mein Leben zum Guten bringt,
der, der mich lebendig macht.
Der, der in meinem Herzen neu geboren wird
und so Weihnachten zu einem
ständigen in mir macht.
Jesus, Du bist Gott im Menschen und Mensch in Gott.
Du bist Gott in mir und so darf ich geborgen sein im göttlichen Kind,
im Schoß der Mutter, im Gott-Menschen.
Du bringst die Engel zum Singen
und die Gott-Fernen zu Suchen nach Dir.
Du zwingst die Weisen und Mächtigen in die Knie
und zur Entscheidung für oder gegen Dich.
Durch Dich kommt der Friede in die Welt
und die Liebe in die Herzen.
Jedes Mal, wenn Du in die Mitte meines Herzens kommst,
erlebe ich Weihnachten.
Werde heute in mir geboren
und lass' mich erfahren,
dass Du da bist.
Amen.

Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Liebe Schwestern und Brüder, lasst uns gemeinsam das Glaubensbekenntnis sprechen
Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Liebe Brüder und Schwester, lasst uns beten, wie Jesus uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Handlung:Es spielt das Kirchenorchester und es singt der Kirchenchor.


Handlung:Breitet die Arme aus:


Der Herr beschütze dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.

Handlung:Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


Amen.

Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Handlung:Unter den Klängen der Orgelzieht Erzbischof Wollmann aus die Kathedrale aus.
Erzbischof Karl Wollmann
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Metropolit der Kirchenprovinz Astor
Erzbischof von Astoria City
Erzbischof Emeritus von Tisano
Bischof von Octavia
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Beiträge: 6

Beruf: Schüler

Wohnort: Burbank

Bundesstaat: Serena

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24

Dienstag, 24. Dezember 2019, 23:51

Handlung:Besucht die hl Messe.
Maria Eleonora Alexander

Beiträge: 80

Beruf: Erzbischof

Bundesstaat: Laurentiana

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25

Montag, 6. Januar 2020, 20:43

Handlung:Unter den Klängen der Orgelzieht der Erzbischof in die Kathedrale ein.




Der Herr sei mit Euch.
Handlung:Gemeinde: Und mit deinem Geiste.

Wir sprechen das Schuldbekenntnis:
Handlung:Gemeinde: Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Enge und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten Gott, unserem Herrn

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.
Handlung:Gemeinde: Amen.

Erbarme Dich, Herr, unser Gott, erbarme Dich.
Handlung:Gemeinde: Denn wir haben vor Dir gesündigt./sim]
Erweise uns, Herr, Deine Huld.
Handlung:Gemeinde: Und schenke uns Dein Heil.

Nachlass, Vergebung und Verzeihung unserer Sünden gewähre uns der allmächtige und barmherzige Herr.
Handlung:Gemeinde: Amen.


Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Ihr alle, die ihr Christus sucht,
erhebt zum Himmel euren Blick,
da geht vor euren Augen auf
das Zeichen ew'ger Herrlichkeit:

Ein Stern, der selbst den Sonnenball
an Glanz und Feuer überstrahlt,
verkündet heute aller Welt,
dass Gott im Fleisch erschienen ist.

Und Weise, fern im Orient,
erkennen deutend diesen Stern
als Zeichen, dass ein Königskind
der Welt zum Heil geboren ist.

"Wer ist es", fragen sie bestürzt,
"dem Licht und Sterne dienstbar sind,
dem sich der Himmel unterwirft,
der über die Gestirne herrscht?"

Die Weisen schauen auf zum Stern
und folgen gläubig seiner Spur,
sie finden durch das Licht zum Licht,
mit Gaben ehren sie das Kind.

Erkenne in den Gaben, Kind,
die Königszeichen Deiner Macht,
und was des Vaters ew'ge Huld
Dir dreifach hat vorherbestimmt:

Den König kündet an das Gold,
dem Gott steigt auf des Weihrauchs Duft,
doch weist voraus auf Tod und Grab
der Myrrhenkörner Bitterkeit.

Handlung:Es singt die Gemeinde.



Liebe Brüder und Schwestern,
wir lesen in der Heiligen Schrift bei Matthäus im zweiten Kaptel die Verse eins bis zwölf:
"Da Jesus geboren war zu Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten "Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist mitnichten die kleinste unter den Fürsten Judas; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll." Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und sahen das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Und da ihnen im Traum befohlen wurde, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem andern Weg wieder in ihr Land."

[sim]Es singt die Gemeinde.


Liebe Brüder und Schwestern,
am heutigen Tag gedenken wir Christen dreier Wunder: ein Stern, der drei weise Männer zum Kind im Stall in der Krippe führt, Wasser wird zu Wein und Christus wurde im Jordan getauft.
Und doch gedenken wir insbesondere jener drei weisen Männer, Magier, Sterndeuter, Weise oder auch Könige, die einen weiten Weg lang einem Stern folgten, um Jesus zu finden. Die Entdeckung des Sterns war, im wahrsten Sinne des Wortes, ihre Sternstunde. Sie erkannten, dass hier auf Erden ein Ereignis stattgefunden hat, das nicht nur die Menschheit, sondern den gesamten Kosmos berührte. Das, was den Hirten auf dem Felde noch direkt durch einen Engel übermittelt wurde, wurde diesen drei Männern durch ein Himmelszeichen kundgetan: Christus ist geboren!
Und sie kommen nicht mit leeren Händen: sie schenken dem Kinde Gold, Weihrauch und Myrrhe. Drei Geschenke, von besonderer symbolischer Bedeutung:
Das Gold steht verweist auf die irdische Macht und materiellen Wohlstand. Insbesondere der materielle Wohlstand ist Bedingung für ein geordnetes Leben. Selbst das geistliche Leben ist ohne ihn nicht möglich. Daher haben alle Menschen einen Anspruch auf Arbeit und gerechten Lohne, um sich ihr tägliches Brot verdienen zu können. Kein Mensch soll in Armut leben, kein Mensch den anderen ausbeuten. Es geht um Gerechtigkeit. Es ist die soziale Gerechtigkeit, die den Menschen ein Leben in Freiheit erst ermöglicht.
Das zweite Geschenk ist der Weihrauch. er verweist auf die Göttlichkeit Jesu und auf das spirituelle Leben. Denn wir Menschen sind nicht nur in der materiellen Welt zu Hause. Wir sind insbesondere spirituelle Wesen. Im Gebet kommt diese Spiritualität besonders zum Ausdruck: wir treten in Beziehung zu Gott und erleben seine Gegenwart.
Das dritte Geschenk ist Myrrhe. Viele alte Kulturen haben Myrrhe benutzt, um damit ihre Toten einzubalsamieren. Myrrhe wird aber seit alters her auch Medizin verwendet. Abgekocht in Wein stärkte Myrrhe die Verdauung und half gegen Mundgeruch und Eiter in Magen und Darm. Myrrhe wurde aber auch gegen Zahnfleischfäulnis und zur Wundbehandlung eingesetzt. Die Myrrhe verweist damit nicht ausschließlich auf den Kreuzestod Jesu hin, sondern insbesondere auf dessen Heiltätigkeit, als er Menschen, die an Körper, Seele und Geist erkrankt waren, heilte.Die Myrrhe symbolisiert daher insbesondere die Liebe Gottes zu uns Menschen und seiner Schöpfung, und die sich durch Jesus offenbart.
Wir alle sind aufgerufen, uns dieser drei Geschenke zu besinnen und ihre Bedeutung zu begreifen. Und wenn es uns gelingt, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe in unserem Tun, Denken und Wollen zu vereinen und zu verwirklichen, können wir einen Beitrag dazu leisten, dass wir auch in unserer Zeit viele Sternstunden erleben werden.
Amen.

Handlung:Es singt die Gemeinde.


Liebe Gemeinde, wir sprechen un das Glaubensbekenntnis:

Wir glauben an den einen Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Amen.

Handlung:Es singt die Gemeinde.


Handlung:Messdiener bringen den Kelch mit Korporale und Kelchtüchlein und das Meßbuch zum Altar. Der Erzbischof nimmt die Schale mit dem Brot, hält sie über den Altar und spricht leise. Dann stellt er die Schale auf das Korporale. Als nächstes gießt er Wein und ein wenig Wasser in den Kelch und spricht wieder leise. Der Kelch wird anschliessend über den Altar gehalten. Auch der Kelch wird auf das Korporale gestellt. Nun verneigt sich der Erzbischof davor. Dann wäscht er sich die Hände.
Zu den Anwesenden zugewandt, spricht der Erzbischof nun:


Lasset uns beten zu Gott, dem allmächtigen Vater, daß er die Gaben der Kirche annehme zu seinem Lob und zum Heil der ganzen Welt.

Herr, unser Gott, wir bringen das Brot dar, das aus vielen Körnern bereitet, und den Wein, der aus vielen Trauben gewonnen ist. Schenke deiner Kirche, was die Gaben geheimnisvoll bezeichnen: die Einheit und den Frieden. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

In Wahrheit ist es würdig und recht, Dir, Herr, Heiliger Vater, immer und überall zu danken durch Deinen geliebten Sohn Jesus Christus. Er ist Dein Wort, durch ihn hast Du alles erschaffen. Ihn hast Du gesandt als unseren Erlöser und Heiland: Er ist Mensch geworden durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria. Um Deinen Ratschluß zu erfüllen und Dir ein heiliges Volk zu erwerben, hat er sterbend die Arme ausgebreitet am Holze des Kreuzes. Er hat die Macht des Todes gebrochen und die Auferstehung kundgetan. Darum preisen wir Dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint mit ihnen das Lob Deiner Herrlichkeit. Amen.

Hosanna in excelsis deo! Ja, Du bist heilig, großer Gott, Du bist der Quell aller Heiligkeit

Sende Deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib ...

Handlung:Der Erzbischof macht ein Kreuzzeichen über Schale und Kelch.


... und Blut Deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus.
Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und esset alle davon: das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.

Handlung:Der Erzbischof zeigt der Gemeinde nun die konsekrierte Hostie, dann legt er sie auf die Hostienschale und macht eine Kniebeuge.


Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach:

Nehmet und trinket alle daraus: das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.

Handlung:Der Erzbischof zeigt der Gemeinde den Kelch, dann stellt er ihn auf das Korporale und macht eine Kniebeuge.


Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit. Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Deines Sohnes und bringen Dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken Dir, dass Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen. Wir bitten Dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut, und laß uns eins werden durch den Heiligen Geist. Gedenke Deiner Kirche auf der ganzen Erde, und vollende Dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst Simon II. und allen Bischöfen und Erzbischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.

Handlung:Der Erzbischof erhebt Hostienschale und Kelch und spricht:


Durch Ihn und mit Ihm und in Ihm
ist Dir, Gott, allmächtiger Vater,
in der Einheit des Heiligen Geistes
alle Herrlichkeit und Ehre
jetzt und in Ewigkeit!
Amen.

Handlung:Es singt der Kirchenchor.


Wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Darum wagen wir zu sprechen:

Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Erlöse uns, Herr, allmächtiger Vater, von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen. Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde, damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir:
Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden.

Gebt nun einander ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung!

Handlung:Der Erzbischof bricht die Hostie über die Schale in mehrere Teile zum Zeichen, daß alle von demselben Brot essen und an dem einen Leib Christi teilhaben. Ein kleines Fragment der Hostie senkt er in den Kelch.

Der Domchor singt inzwischen :


Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt: gib uns deinen Frieden.
Amen.

Handlung:Der Bischof macht eine Kniebeuge, nimmt ein Stück der Hostie, hält es über der Schale und spricht, zur Gemeinde gewendet, laut:


Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.

Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund.

Selig, die zum Hochzeitsmahl des Lammes geladen sind.

Handlung:Die Gläubigen, die am Abendmahl teilnehmen, kommen nach vorne, während die Orgel ertönt .

Zu jedem Abendmahlteilnehmer:


Der Leib Christi.

Handlung:Nachdem alle am Abendmahl teilgenommen und wieder ihre Plätze eingenommen haben, breitet die Arme aus:


Der Herr beschütze dich und behüte dich,
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir
und sei dir gnädig,
der Herr erhebe sein Antlitz auf dich und
schenke dir seine Liebe und seinen Frieden.

Handlung:Beschreibt mit der rechten Hand ein Kreuz:


Amen.

Handlung:Es spielt das Kirchenorchester und es singt die Gemeinde.


Handlung:Es singt die Gemeinde, während der Erzbischof aus die Kathedrale auszieht.
Erzbischof Karl Wollmann
Kardinaldiakon
Metropolit der Kirchenprovinz Astor
Erzbischof von Astoria City
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Bischof von Octavia
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