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DURBAN! It´s great to be here!
Assentia ist ein wundervoller Staat. Als ich noch viel Urlaub hatte, habe ich hier gerne Urlaub gemacht. Das schöne ist, dass es hier so abwechslungsreich ist. Die ganzen Landschaften... Aber genug davon! Sie sind sicher heute nicht hergekommen, um sich Lobhudeleien auf Ihren Staat anzuhören. Sie wissen das alles selber.
Wissen Sie, was weniger abwechslungsreich ist? Die Meinung meiner Konkurrenten, wenn es um Außenpolitik geht. Blicken wir zurück auf die Krise in der Demokratischen Union. Was wurde zuerst gefordert, als bekannt wurde, das dort ein Putschversuch vor sich geht? Einmarschieren, astorische Streitkräfte losschicken. Besonders Mr. Kemp war fleißig dabei, dies zu fordern. Ich rief zur Besonnenheit auf. Meine Devise ist es, keine Interventionen zu tätigen, wenn wir nicht ausdrücklich den Auftrag der Regierung des Landes bekommen haben.
Einige Tage später erreichte uns die Nachricht, dass der Putsch niedergeschlagen wurde. Dieser war äußerst dilletantisch organisiert und konnte so schnell von den Einheiten der rechtmäßigen Regierung zurückgedrängt werden. Stellen Sie sich nun vor, wir wären in die Demokratische Union einmarschiert, wie es meine Kollegen forderten. Da die Demokratische Union nichts davon gewusst hätte, hätte dies eine enorme Verwirrung ausgelöst, wodurch die Kräfte des Putsches erstarkt wären. Es wäre möglich, dass einer unserer engsten Verbündeten nun einen autokratischen Herrscher hätte. Mindestens aber wären deutlich mehr Menschen gestorben. Astorier, die nun fröhlich bei ihren Familien sind, wären in Manuri getötet worden, es hätte Familien entzweit. Und nur, weil sich jemand gedacht hat, dass man vorschnell handeln muss.
Zweifellos war das Verhalten der Administration Kingston ebenfalls nicht glanzvoll. Vom Präsidenten und seiner Regierung kam etwas noch viel schlimmeres. Nichts. Außer eine Reisewarnung. Ich hielt das für einen schlechten Witz, aber es war wahr: Es ist absolut NICHTS geschehen.
Ich halte einen Mittelweg aus beidem für den richtigen Weg. Sollte einer unserer Verbündeten in einer solchen Lage stecken, dann ist es unsere heilige Pflicht, uns mit diesem Bündnispartner hinzusetzen und zu fragen, ob wir was tun können, wenn ja, was! Nur so kann eine strukturierte Außenpolitik entstehen, nur so kann Verwirrung vermieden werden, nur so wird die Anzahl an Toten deutlich reduziert.
Personen in meinem Umfeld fragen mich in letzter Zeit häufig, warum ich Präsident werden will. Meiner Meinung nach kann jeder Kandidat hier nur eine einzige Antwort geben, nur eine, die ehrlich ist. Ich möchte die Macht. Ich will diese verdammte Macht, die einem das Amt des Präsidenten verleiht. Der große Unterschied ist allerdings häufig, wofür man diese Macht will. Manche wollen sie nur, um sie zu haben. Sie kandidieren ohne jeglichen Plan, nur um sich danach Präsident nennen zu können, oder Representative, oder Senator, oder was auch immer. Doch ich möchte diese Macht, weil sie das beste Mittel ist, das umzusetzen, was ich erreichen möchte. Für das Ziel, Astor wieder zum schönsten Platz zu machen, der auf dieser Erde existiert. Für mich. Für meine Kinder und Enkel. Für Sie. God bless the United States. Gehen Sie morgen wählen!
57th Vice President of the United States
39th & 41st Governor of Assentia
Former White House Chief of Staff
Former White House Press Secretary
Former Deputy Secretary of the Interior
Former Deputy Secretary of Commerce
Former Deputy White House Chief of Staff