The United States of Astor

Madam President,

wahrscheinlich weil die 96 Stunden abgelaufen sind und Militärs keine Politik betreiben.
Wenn jemand mit dem Budgetkürzungen über alle Maßen unzufrieden ist, zieht er oder sie seine Konsequenzen.
Und diese Konsequenz lautet selten, sich als Chief of Naval Operations aufstellen zu lassen.

Madam President,
Senator Ingram sitzt hier einem Irrtum auf.
Natürlich ist die Position bei den Joint Chiefs of Staff keine rein militärische mehr.
Immerhin ist man verantwortlich für "seine" Teilstreitkraft. Man verwaltet diese, sorgt dafür, dass die eigenen Leute das Material und die Infrastruktur haben, die sie brauchen.
Man kämpft förmlich um jeden Cent.
Aber und das ist ein ganz großes aber:
Man tut all dies so, dass es außerhalb dem Heptagon niemand mitkriegt.
Die Armed Forces sind Schild und Schwert der Vereinigten Staaten, die Aufgabe ist der Schutz der Verfassung, nicht wie Politiker jede Entscheidung zu zerpflücken und öffentlichkeitswirksam breit zu treten, nur um das eigene Profil zu schärfen.
Und es hat nichts mit beleidigter Leberwurst-Mentalität zu tun, wenn man intern alles versucht hat, um eine etwaige Budgetkürzung zu verhindern und als letzte Konsequenz darum bittet entlassen zu werden, Senator Ingram.

Lassen Sie mich etwas zitieren:

Zitat

„I do solemnly swear that I will support and defend the Constitution of the United States against all enemies, foreign and domestic; that I will bear true faith and allegiance to the same; and that I will obey the orders of the President of the United States and the orders of the officers appointed over me, according to regulations and the Uniform Code of Military Justice. So help me God.“

Kritik äußert ein Mitglied der Joint Chiefs of Staff nicht in seiner aktiven Zeit, sondern beim verfassen der Memoiren, wenn man nicht mehr im aktiven Dienst steht.
Ich könnte da einiges zu Papier bringen, mein guter Freund General Krulak ebenso.