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Acting President Teresa Ramsey-Prescott (Jan. 2019)
Der Kongress ist aus Anlass der Rede zur Lage der Nation von Acting President Teresa Ramsey-Prescott feierlich geschmückt. Die Repräsentanten und Senatoren sind gemeinsam aus ihren jeweiligen Kammern in den Plenarsaal des Kongresses gegangen und haben sich in den Sitzreihen verteilt. Die meisten sitzen in der Nähe ihrer Parteikollegen. Einige haben sich demonstrativ am offenen Gang platziert, den die Vizepräsidentin entlangschreiten wird, um ihr die Hand schütteln zu können.
Nachdem die Unruhe verklungen ist, klopft der Seargeant-at-Arms vernehmbar an die Tür zum Plenarsaal, woraufhin zwei Saaldiener diese öffnen.
Mit lauter Stimme ruft er in den Raum:
Honorable Members of Congress,
the Acting President of the United States!
Die Kongressmitglieder und übrigen Anwesenden, darunter die Ehrengäste und Kabinettsmitglieder auf den Besucherrängen, erheben sich traditionsgemäß für die Standing Ovations. Nachdem die Vizepräsidentin auf dem Weg von der Tür zum Rednerpult Hände geschüttelt und für Fotos posiert hat, reicht sie einen versiegelten Umschlag mit dem Manuskript ihrer Rede der Kongressleitung, damit der Text ins Kongressprotokoll aufgenommen werden kann.
Mr. Speaker of the House pro tempore, Mr. President of the Senate pro tempore, Members of the House and the Senate, Ladies and Gentleman, my fellow Astorians!
Heute befinden wir uns in einer besonderen Situation, wenn auch in einer, in der sich die Staaten bereits öfter befunden haben: In einer Acting Presidency. Bereits zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit war es meine Pflicht, die Geschäfte des Präsidenten zu übernehmen. Ich tat dies, nicht nur, weil es meine verfassungsmäßige Pflicht ist, ich tat es auch, um zu gewährleisten, dass die Regierung in den letzten Tagen dieser Administration wenigstens die Übergabe der Amtsgeschäfte bewältigen kann.
Präsident Lugo beschrieb die Lage unserer Nation in seiner State of the Union als stark. Er bezeichnete die Vereinigten Staaten als stolz und großartig. Sie sei, wie keine andere Nation, in der Lage, die Herausforderungen zu bewältigen, die ihr gestellt werden.
Ich möchte Ihnen sagen, dass ich President Lugo in diesem Punkt vollkommen zustimme. Unsere Verfassung, unsere Gesetze, unsere Gemeinschaftregeln, dies alles bewirkt, dass wir auch die ärgsten Umstände überwinden können. Meine Acting Presidency ist nur ein kleines Beispiel für diese funktionierenden Schutzmechanismen. Die drei Gewalten unseres Staates funktionieren. Sie greifen wie Zahnräder ineinander. Sie kontrollieren sich. Sie lassen den Staat leben. Das ist richtig und wichtig. Nur, wenn wir als Staat funktionieren, können wir als Gemeinschaft existieren.
Die Bilanz dieser Administration, die mit Ablauf des Donnerstags ihr Ende finden wird, ist ernüchternd. Die politischen Gegner President Covfefes würden „katastrophal“ sagen. Die mit Elan angegangenen Projekte der Administration sind wenige Wochen nach Antritt des Amtes zum Erliegen gekommen. Die Administration als solche hat nur noch verwaltet, statt zu gestalten. Nun mag man meinen, dass es nicht die Aufgabe der Bundesregierung ist, zu gestalten, sondern das dies Ihnen, den Damen und Herren des Kongresses zufalle, doch müssen wir auch erkennen, dass eine Bundesregierung das Augenmerk der Bevölkerung genießt, Akzente zu setzen und die Entwicklung von Staat und Volk zum positiven zu beeinflussen. Unter der Administration von President Covfefe ist uns dies nicht gelungen. Dies muss ich, als scheidende und kommende Vizepräsidentin, ungeschminkt zu Protokoll geben. Ich werde nicht behaupten, dass es mir selbst gelungen ist, diese Akzente zu setzen und ich werde mich auch nicht darauf zurückziehen, dem Präsidenten die Hauptverantwortung dafür zuzuschieben. Wir alle, die Vizepräsidentin, die Minister, die Verantwortlichen im Weißen Haus, wie alle haben es nicht geschafft, die Agenda des Präsidenten voranzutreiben oder gar ihn selbst so zu motivieren, bis zum Ende seiner Amtszeit im Weißen Haus die ihm auferlegten Pflichten zu erfüllen.
Die Gesetzesinitiativen der vergangen vier Monate sind konsequenterweise durch diesen Kongress ausgegangen. Das ist nicht nur gut, es ist herausragend erwähnenswert. Zuletzt haben die Kongresses dieses Landes in ihren Legislaturperioden eine regelrechte Lethargie an den Tag gelegt und sich darauf ausgeruht, dass das Weiße Haus Initiativen startet und die Gesetzeslandschaft gestaltet. Verfassungsrechtlich ist dies nicht nur bedenklich, es knackst sogar an den Grundwerten unserer politischen Gesellschaft. Umso mehr freut es mich, dass sich dieser Trend wieder umgekehrt hat und mit den jüngsten Kongressen eine erstarkte Legislative das Heft wieder selbst in die Hand genommen hat.
Das Vorankommen unserer Nation lebt dabei vom Diskurs. Aber auch von gegenseitigem Respekt und der Fähigkeit, den politischen Gegenüber mit Argumenten zu begegnen und anderslautende Meinungen wenigstens zu respektieren, wenn man sie sich nicht zu eigen machen kann oder will. Dass dieses politische Klima zurückkehrt, kann nur förderlich sein, im Sinne einer erstarkten, stolzen Nation.
Nun müssen wir es nur noch schaffen, die Bürgerinnen und Bürger wieder stärker in unsere Diskussionen und Entscheidungsfindungen einzubeziehen. Sie bei der Erläuterung unserer Argumente zu hören, ihre Meinungen zu respektieren und diese zu berücksichtigen. Wir dienen dem Volk, es dient nicht uns. Und nur so können wir es schaffen, auch wieder mehr Begeisterung für das politische Engagement zu entfachen und dabei zu helfen, der politischen Lethargie, auch auf Staatenebene, entgegen zu wirken. President Lugo mahnte dies an, ich muss es ihm gleich tun, denn ich sehe in diesem Punkt einen der wichtigsten Punkte auf einem Weg zurück zu einem blühenden Astor!
President Lugo sagte ferner, dass unsere Herausforderungen neu seien, aber das wir herausgefordert werden von Problemen, das sei uns wohlbekannt. Wie recht er damit hat! Die Vereinigten Staaten von Astor haben in den vergangenen Jahrzehnten Höhen und Tiefen erlebt, wie keine Nation vor ihr. Durch die goldenen Zeiten gingen wir mit hoch erhobenem Haupt, mit stolz geschwellter Brust. Durch die dunklen Zeiten marschierten wir fokussiert und mit dem Willen, die goldene Zeit zurückzuholen. Und so ist es auch heuer noch. Wir akzeptieren die dunklen Zeiten als Bestandteil des Lebens. Als Herausforderung, unser Bestes zu geben, um unsere Zukunft besser zu machen.
Ich selbst werde den Traum dieser Nation weiter leben. Ihn zelebrieren und an alle weitergeben, die ihn hören und selbst erleben wollen. Gemeinsam, Ladies and Gentlemen, können wir alles erreichen. Auch die Rückkehr einer goldenen, einer zufriedenen Zeit.
Und wer weiß, wenn das Dunkel zurückgedrängt, die Wolken auseinandergestoben und das strahlende Lächeln der Sonne zurückgekehrt, vielleicht wird dann auch wieder eine Administration dieses Landes ihren Beitrag leisten und ihre Akzente setzen, damit das Licht heller strahlt und die goldene Zeit verweilt.
Ich danke Ihnen. Möge Gott sie alle schützen und möge er die Vereinigten Staaten von Astor segnen.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.
General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;
Marines never die, they just go to hell to regroup.