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Kimberly Holland

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41

Freitag, 31. März 2017, 23:20

"Du bist zwar Staatsbürgerin, stehst aber nicht auf der Bürgerliste, hast kein Wahlrecht und wirst nach geltendem Recht auch bei der nächsten Wahl nicht wählen können - aber du bist Staatsbürgerin!" Was für ein behämmertes Konstrukt ... :hammer :facepalm

Anstatt wild zu prozessieren sollte der Kongress lieber das jahrelang bewährte und gut funktionierende alte Staatsbürgerschaftsrecht wieder in Kraft setzten! :thumbup:


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Márkusz Varga

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42

Freitag, 31. März 2017, 23:23

Dem kann ich nur zustimmen. Ich denke bereits nächste Woche wird ein entsprechender Entwurf meinerseits ausgearbeitet sein.

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43

Samstag, 1. April 2017, 00:46

Meine Güte, was ist euer Problem daran, einmal zu lesen, was sich geändert haben sollte? - Dass es dabei einen redaktionellen Fehler meinerseits gab, haben wir zur Genüge diskutiert und den wollte ich ausbügeln.

Was hat sich also geändert?
1. Nach dem früheren CA war es so, dass man die Staatsbürgerschaft durch Ausgestaltung erwerben konnte, dadurch aber nicht von der Erfordernis des Antrages freigestellt wurde. Staatsbürgerschaft meinte also verschiedene Dinge:
aa) Ich stamme von einem Staatsbürger ab, also bin ich auch Staatsbürger, kann damit aber nicht wählen (das war Art. II Sec. 1 Citizenship Act)
bb) Ich habe die Staatsbürgerschaft beantragt, also bin ich Staatsbürger und kann wählen (sie kann mir aber entzogen werden, dann bin ich nicht mehr Staatsbürger und kann nicht mehr wählen, bin aber doch irgendwie Staatsbürger weil aa) noch da ist).
cc) Staatsbürgerschaft nach bb) kann Wahlrecht auf Bundes- oder auf Staatsebene bedeuten.
Das ist verwirrend. Der neue USCA nennt aa) Staatsbürgerschaft und bb) Citizenship Card oder kurz ID. Die Staatsbürgerschaft ist dauerhaft (was auch viel realistischer ist), die Citizenship Card wird durch Inaktivität ungültig (gleiche Regelung wie vorher für den Entztug). Die Citizenship Card kann jeder (Staatsbürger) immer (zumindest nach der Fehlerkorrektur, s.o.) beantragen.

2. Nach dem früheren CA durften die Kriterien für die Staatsbürgerschaft nicht so hart sein, weil sie das Tor zum Einstieg eines Mitspielers nach Astor waren. Ein ausgestaltetes Einwanderungs- oder Einbürgerungsrecht im Sinne von Green Card, Tests etc. war schlicht nicht zu machen, der Simulation gehen eiinfach diese Themen verloren. Nachdem nun 1aa und 1bb getrennt sind, kann man relativ gut auch für die Staatsbürgerschaft auf Antrag Regelungen diskutieren und treffen. Das ist mit Blick auf die Stürmer-Geschichte oder die Flüchtlingslage mit Stralien für beide Positionen sicher interessant.

3. Früher musste man einen Formularvordruck kopieren, ausfüllen und dann auf die Bearbeitung durch das USRO warten, die manchmal wegen Abwesenheit lange dauerte oder bei der Übertragung / Aktualisierung der Citizenship List passierten Fehler. Jetzt wurde das ganze automatisiert. Mit dem Posten eines einfachen (und im Eingangspost des Antrags-Threads erklärten) Befehls ist das ganze erledigt, keine Formatierung, keine Angaben mehr zu Wohnort oder zugeordneter ID.

4. Das Gesetz ist wesentlich kürzer geworden (um geschätzt 2/3) und damit wesentlich einfacher nachzuvollziehen. Ich bin auch überzeugt, dass man es gut verstehen kann, wenn man es einmal durchliest. Es ist auch keine Abkehr von "alten Qualitäten", sondern ersetzt im wesentlichen nur 2 Begriffe umd komprimiert das ganze.

Ich habe es im Kongress oft gesagt, ich sage es hier: Wer den Act in der Fassung der Fixing Bill gelesen hat und noch Fragen hat, dem bin ich gerne bereit, das ganze noch einmal zu erklären. Wer meint, es schon verstanden zu haben (oder auch nicht) und es für komplizierter/schlechter als das alte System hält, der möge mir dazu bitte einen Punkt (abseits meines Fehlers, der schon längst - und entsprechend vor der Wahl - hätte korrigiert sein können) nennen. Wenn der stichhaltig ist, bin ich der erste, der für eine Lösung oder gar ein Rollback mit im Boot wäre.
Auf nur die Aussage "Ist scheiße" bin ich bisher auf allen Eben eingegangen, weil ich von genau dem Gegenteil überzeugt bin. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass das eher der Ablehnung von Veränderung im Allgemeinen geschuldet ist und konstruktive Debatten gar nicht gewollt sind.

David J. Clark (D-NA)

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44

Samstag, 1. April 2017, 01:07

@Mosby M. Parsons: Endlich mal eine konkrete Frage, auf die ich dann auch gerne konkret antworte:
1. Du bist auf jeden Fall Staatsbürger wegen deiner Abstammung (Eltern oder in Astor geboren).
SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Das bist du unabhängig vom Status Federal-ID, State-ID oder Side-ID und hättest du früher auch sein können, vgl. Art. II Sec. 1 des alten Citizenship Act. Wenn du nach deiner ID-Ausgestaltung "qualifiziert" bist (= kein Ausländer) musst du die Staatsbürgerschaft anders als bisher nicht beantragen, sie ist einfach da.


2. Du bist Inhaber einer Citizenship Card (vom Typ Federal-ID), wie du dieser (sortierbaren) Liste entnehmen kannst. Wenn du mindestens 1 mal alle 28 Tage postest, bleibt diese ID auch gültig und du hast grundsätzlich die Möglichkeit das Wahlrecht zu haben.
SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Wärst du nicht (mehr) Inhaber einer Citizenship Card, müsstest du sie hier beantragen. Das geht nun statt mit "Vordrucken" über einen simplen Befehl, wie im verlinkten Post auch erklärt ist. Der Antrag wird sofort in die Liste übernommen.
An dieser Stelle müsstest du also den Antrag stellen, der früher Staatsbürgerschaftsantrag hieß. Statt der Ausbürgerung verliert nun die Citizenship Card (auch ID genannt) ihre Geltung, Fristen und Effekt sind identisch.


3. Um wählen zu können, musst du dich wie bisher noch in die Electoral Roll eintragen.
SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Die wollte ich in meinem Entwurf eigentlich abschaffen (zu gunsten einer kürzeren Frist zum Verlust der ID), habe das aber auf Bitten von Bowler als Kompromissversuch wieder in meinen Entwurf aufgenommen. Dabei ist dann durch eine unsaubere Formulierung die Liste der IDs mit der Electoral Roll zusammengerutscht, was die Eintragungsfrist betrifft. Das wollte ich ändern, darüber gibt es nun SimOn dieses Gerichtsverfahren.


SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
An der Anzahl der Anträge hat sich also nichts geändert, an den erforderlichen Angaben auch nicht. Dass sich die Form (hin zu etwas vom Prinzip her einfacherem, nämlich eines Befehlswortes statt eines Vordrucks und der automatischen Übernahme des Ergebnisses, sowie des ID-Typs und Wohnortes) hat die Reform besser möglich gemacht, das hängt aber nicht zwingend zusammen.
Dass die Fristen sich geändert haben, war ein dummer Unfall und das wollte ich schnellstmöglich beheben. Abgesehen davon hat sich außer dem Begriff "Citizenship Card/ID" für Staatsbürgerschaft) nichts geändert.


Ich holle, ich konnte die ganze Sache aufklären und die Sorge nehmen.

David J. Clark (D-NA)

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45

Samstag, 1. April 2017, 14:54

@David Clark: Wenn schon alt-eingesessene Astorier damit Probleme haben: Was denkst du wie wahrscheinlich es dann ist, dass ein kompletter Neueinsteiger da durchblickt?
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46

Samstag, 1. April 2017, 15:16

Ich habe es echt versucht, aber ich finde nichts in dem Gesetz, was so kompliziert ist, dass es die Probleme erklärt - es ist sogar kürzer als das alte Gesetz und sollte einfacher zu verstehen sein als das vorherige Gesetz. Wie gesagt: Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Gehen wir nach den Überschriften der Sections:
Ich will wissen, wie ich Staatsbürger werde --> Section 3
Ich bin noch nicht Staatsbürger --> Section 4 --> Section 5 --> Section 6
Ich will die Staatsbürgerschaft loswerden --> Section 7
Ich will als Staatsbürger erfasst werden --> Sections 8 und 9 (mit Änderung auch 10)

Wo ist es nun komplex, unverständlich o.ä.?

David J. Clark (D-NA)

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47

Samstag, 1. April 2017, 15:53

Ist schon komplett die falsche Herangehensweise. Gerade wenn man Neubürger da zeitnah nach Ihrer Neuanmeldung mit ins Boot nehmen will, dann muss das System einfach so selbsterklärend wie möglich sein. Kein Mensch liest da Gesetze.
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Mosby M. Parsons

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48

Samstag, 1. April 2017, 20:23

@Clark
Besten Dank für deine Erklärungen. Die automatisierte Liste ist genial, ich ziehe meinen Hut vor Leuten, die sowas programmieren können.

Aber Kernberg hat recht: Es ist die falsche Herangehensweise. Kein Mensch liest ein Gesetz, wenn er nichts anderes will als hier mitmachen.
Mosby M. Parsons

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Samstag, 1. April 2017, 20:57

Das niemand das Gesetz liest, ist vermutlich richtig, nur ist es so klar gehalten, dass man auch einen kurzen Leitfaden draus basteln kann. Es gibt ja auch eine Erklärung zum Eintragungssystem. Was fehlt, ist ein allgemeiner Infothread, wo das Gesetz zusammengefasst wird. Den zu machen, solange das Gesetz noch offensichtlich fehlerhaft ist, ist aber auch nicht so nachhaltig.

David J. Clark (D-NA)

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Diane Byrd-Haynes

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50

Dienstag, 11. April 2017, 13:08

Hey there,

nur eine kurze Frage zum vollständigen Verständnis der neuen Bürgerschaftsumstände. ID Anmelden reicht inzwischen und jetzt warte ich bzw. überbrücke die Zeit bis 14. Mai um mich in der Election Roll eintragen zu können und fühle mich als Staatsbürgerin ohne was Offizielles?


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Dienstag, 11. April 2017, 13:10

Bis zum 14, Mai musst du hoffentlich nicht mehr warten, aber ansonsten ist das korrekt. Welcome, by the way. :)

David J. Clark (D-NA)

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52

Dienstag, 11. April 2017, 13:15

Vielen Dank. ;)

Und wieso hoffentlich nicht? :P Denke das ist nur zwischen diesem Zeitraum alle zwei Monate möglich...


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53

Dienstag, 11. April 2017, 14:06

Weil eine Bill zur Änderung dieses Umstandes hoffentlich zügig in Kraft tritt.

David J. Clark (D-NA)

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Samantha van der Meer

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Montag, 5. Juni 2017, 20:34

Vermutlich passt diese Sache am besten hier herein, ich will jedenfalls keine Sim-off-Diskussion im Gerichtssaal beginnen:

Vor dem Hintergrund der Frage, vor welches Gericht das Verfahren The Peple v. Dietz gehört und warum lohnt es sich einmal, die sehr aufschlussreichen Protokolle der Kongressdebatte über den Empowerment of the States in the Field of Criminal Justice and Prosecution Act zu lesen.

Deren Inhalt in einer Nussschale: Die Bundesstaaten können rein zu ausgestalterischen Zwecken eigene Strafgesetze beschließen, Strafgerichte einrichten usw. "Echte" Prozesse finden aber stets vor Bundesgerichten statt.

Nur um eine Vermischung von Sim-on- und Sim-off-Bestimmungen im Gesetz zu vermeiden hat man dazu das Konstrukt gewählt, dass die Bundesstaatsanwaltschaft das Vorliegen besonderer Umstände feststellen und die Sache darum an sich ziehen und vor ein Bundesgericht bringen kann. Niemand hatte aber die verrückte Idee, Bundesstaaten mit vielleicht drei oder vier konstant aktiven Einwohnern - von denen u. U. keiner näher in Jus bewandert ist - sollten tatsächlich stattfindende Strafprozesse stemmen.


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Charles T. Gaff

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55

Montag, 5. Juni 2017, 21:18

Nur haben LA und AS (übrigens wie es der Zufall will ebenfalls gegen Dietz) schon Präzedenzfälle für das Gegenteil geschaffen.

Ich sehe natürlich, dass es in den üblichen Fällen eher im Bund Personal für sowas gibt, aber zB Astoria State hat derzeit doch auch eine Attorney General.

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Montag, 5. Juni 2017, 21:28

Allerdings kann der Bund ja jedes beliebige Element nutzen, wenn er es anders will - im Zweifel ist das öffentliches Interesse. Schöner wäre es sicher gewesen, den District Court als State Court anzurufen - dass die State AG nicht ermitteln und anklagen muss(te), kam ihr glaube ich ganz entgegen. ;)

Matthew Carrión "Matt" Lugo (D-AS)
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Charles T. Gaff

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57

Montag, 5. Juni 2017, 22:17

Wäre aber auch nicht so schwer gewesen sich das von dieser oder vom Governor abnicken zu lassen ;)

Außerdem bestehen für mich simOn durchaus Vermutungen, dass der Bund so hartnäckig zuständig sein will, weil man dem Dietz einen auswischen will :devil

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Daniel Ortega

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58

Montag, 5. Juni 2017, 22:37

Eine Frage die mich in diesem Zusammenhang interessiert:

Wäre die Todesstrafe in einem bundesstaatlichen Strafgesetzbuch nach aktuellem Recht möglich und falls ja, würde sie auch vollstreckt werden können?
Daniel Ruben Ortega


Catherine Dewinter

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Montag, 5. Juni 2017, 22:48

Ja und ja.

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60

Montag, 21. August 2017, 20:31

Dorian S. Catiline.