The United States of Astor

Handlung:

In Tara wurde alles für die Rede von Béatrice Laval. Der Beraterstab von Laval erwartet sich wenig in Laurentiana für die Yankee-Kandidatin, aber die Kandidatin selbst hat größten Wert darauf gelegt, dass die Vorwahlen in Laurentiana so geführt werden als handele es sich um einen Battleground Swing-State. Besonders überraschend ist, dass die Wahl dafür auf Tara fällt. Eine Stadt, die sich dadurch auszeichnet besonders konservativ zu sein und in der selbst Demokraten manchen liberalen Republikaner rechts überholen.

Ladies and Gentleman,

Ich bewerbe mich abermals um das Amt für die astorische Präsidentschaft. Das ist hier im Süden wohl besonders umstritten. Ich bin für Sie alle wohl aus dem tiefsten Norden, eine Yankee durch und durch. Mit liberalen Gedanken durchseucht. Und das bin ich tatsächlich. Meine gesellschaftspolitischen Ansichten sind allgemein bekannt, ich habe nie einen Hehl daraus gemacht und sie nie verheimlicht.

Und trotzdem haben gerade die Menschen im Süden und ich mehr miteinander gemeint als man sich vielleicht denken würde. Wir haben eine sehr wichtige Eigenschaft gemein. Unseren Stolz. Unseren Stolz auf Astor und unsere Glaube, dass wir eine Nation sind, die dafür da ist ein Leuchtturm zu sein. Ein Leuchtturm an Werten, in denen wir uns näher sind als die Kommentatoren aus den großen Medienhäusern sich denken können. Diese Werte sind die Freiheit des Einzelnen. Wenn ich das sage denken Sie daran, dass es die Werte sind zu rauchen was man möchte und zu lieben wen man möchte. Aber es sind auch die Werte eine Waffe zu tragen, seine Kinder auf die Schule zu schicken, die man für richtig erachtet und die Freiheit mit dem Geld, dass man sich hart erarbeitet das zu machen was man möchte ohne, dass einem der Zentralstaat alles wegnimmt. Es heißt auch die Freiheit der Bundesstaaten nicht allumfassend einzuengen. In dieser Freiheit werte Zuhörer bin ich keine Yankee, in diesem Sinne bin ich mehr Dixie als die anderen Kandidaten nicht nur bei den Demokraten, sondern überhaupt.

Trotz allem gehöre ich dem astorischen Progressivismus an. Ich lüge euch nicht an. Ich biete euch nur für meine zweite Amtszeit einen Deal an. Dieser Deal lautet einen Teil des Weges mit einer klaren Vision vorwärts zu gehen. Eine Vision der Freiheit zu leben und die Großartigkeit Astors zu bewahren wo die Dinge laufen wie sie sollen und diese Großartigkeit wiederherzustellen wo die Dinge schlecht laufen. Für diese Vision möchte ich mehr tun als notwendig ist um eine Präsidentschaft durchzustehen. Ich möchte mehr tun als Gesetze zu beschließen, ich möchte Astor beleben. Astor zu beleben, das kann nicht der nette Junge von nebenan.

Dazu hat es immer Männer und Frauen gebraucht die streitbar sind, die Biss haben und die durchaus auch kontroversiell sind. Ich werde nicht immer Mehrheiten haben und um das geht es in unserer Demokratie gar nicht. Es geht darum gemeinsam, gegeneinander und miteinander im Widerstreit der Ideen und der Taten das Beste aus uns und damit auch aus Astor herauszuholen und in diesem Sinne lade ich gerade die Menschen im Süden ein meine Kandidatur zu unterstützen.

Meine Kandidatur ist eine Kandidatur für Libertäre, Liberale und Konservative, die ich gemeinsam mit einem Konservativen oder zumindest für Konservative vorstellbarem "Running Mate" bestreiten möchte. Das ist ein Teil meiner klaren Vision für Astor.

Mr. van Evereik,

ich habe diverse Kandidaten angefragt und warte noch auf Antworten. In Erwägung ziehe ich einige. Primär aus der Republikanischen Partei, da ich wohl - zurecht - davon ausgehe, dass ich in der SCU persona non grata bin. Konkret habe ich Governor Parker angefragt, der mir abgesagt hat. Seine Gründe kann er gerne selbst nennen falls er das möchte, ich möchte ihm nicht vorgreifen auch wenn er mir die Gründe mitgeteilt hat.

Zitat

Haben Sie denn in allen konservativen Parteien angefragt?

Nein, das hab ich weiter oben schon ausgeführt.

Zitat

Welche genauen Personalien ziehen Sie noch in Betracht?

Weiter möchte ich nicht über ungelegte Eier nicht sprechen.

Zitat

Diese Anbiederung.

Keineswegs, aber niemand zwingt Sie hier noch anwesend sein, wenn Sie keinerlei Fragen und nur destruktive Beiträge zu leisten haben. Unterstützen Sie doch lieber Ihren Angehörigen in seinem Wahlkampf.