The United States of Astor

In der Stralien-Krise agiert President Varga orientierungslos. Kein klarer Kompass ist erkennbar. Keiner weiß heute was die Präsidentin morgen entscheidet. Keine Verlässlichkeit für die Bürger Astors, keine Verlässlichkeit für die Freunde Astors in der Welt, keine Verlässlichkeit für unsere Feinde. Gefährlich wenig Verlässlichkeit.

Ich vermisse in der Stralien-Krise eine Politik der inneren Stärke und der äußeren Souveränität. Uns kann doch keiner was. Denn es gibt keine Nation mit einem stärkeren Freiheitsdrang, keine festere Nation, bereit für ihre Werte einzustehen. Astors Außenpolitik war lange gekennzeichnet durch diese Innere Stärke. Und darauf aufbauend konnten wir uns eine äußere Souveränität erlauben. In Auseinandersetzungen haben wir uns nicht hinein ziehen lassen. Das hatten wir nicht nötig. Wir waren stark. Und das brauchten wir nicht im Kampf zu beweisen. Diese stärke kommt von innen.

Nun aber scheint die Regierung Varga hektisch und orientierungslos. Nicht auszuschließen, dass sie sich in einen Konflikt hineinziehen lässt, in dem schon andere Mitmischen. Gescheitert ist diese Administration dabei, die Krise frühzeitig zu erkennnen. Gescheitert dabei, die Krise vorzeitig abzuwenden. Überfordert damit, mit der Situation nun angemessen umzugehen.

Die Krise ist zu einem gewissen Teil auch selbst gemacht. Nicht von Astor als Nation, sondern vom Varga-Clan. Er liegt in einem tiefen Streit mit Andro. Und es würde wohl niemanden überraschen, würden wir bald feststellen, dass Andro eine sehr aktive Rolle im Konflikt einnimmt. Der Varga-Clan hat diesen Konflikt immer beschworen und befeuert. Bekommen wir heute die Quittung? Es ist nicht auszuschließen, dass Geiseln um ihr Leben fürchten müssen, weil der Varga-Clan eigennützig die astorische außenpolitik für seine Interessen instrumentalisierte und instrumentalisiert.

Ich appelliere an die Präsidentin zurückzufinden zur Poliktik der inneren Stärke und äußeren Souveränität. Das ist dieser Nation unter Gott angemessen und würdig.

Junger Mann, Sie reden wirres Zeug.

Die Präsidentin hat eine Stellungnahme gegenüber dem Volk geplant. Das Volk hat ein Recht darauf zu erfahren, was die Administration tut und plant. Doch bislang lässt sie uns warten.

Ihr Außenminister scheint jedenfalls nicht viel mit einer Lösung zu tun zu haben. Bislang handelt vor allem das Militär. aber ohne Strategie und einen klaren Auftrag kann auch die stärkste Streitmacht der Welt nicht viel Gutes bewirken.

Innere Stärke und äußere Souveränität. Das ist jetzt gefragt.

Handlung:

Blickt auf seine $20,000 Seitling Uhr

Na Sie möchte ich zu Mittag eine Rede halten sehen.

Zitat von »Butterfly Blue«

Die Präsidentin hat eine Stellungnahme gegenüber dem Volk geplant. Das Volk hat ein Recht darauf zu erfahren, was die Administration tut und plant. Doch bislang lässt sie uns warten.

Ihr Außenminister scheint jedenfalls nicht viel mit einer Lösung zu tun zu haben. Bislang handelt vor allem das Militär. aber ohne Strategie und einen klaren Auftrag kann auch die stärkste Streitmacht der Welt nicht viel Gutes bewirken.

Innere Stärke und äußere Souveränität. Das ist jetzt gefragt.

Ich versichere Ihnen, der Secretary of State ist in die laufenden Gespräche eingebunden und sein Department arbeitet zusammen mit den anderen Teilen der Regierung auf Hochtouren an einer Lösung der Vorfälle. Sicherlich wünschen sich alle Informationen von der Regierung. Wie ist die Lage? Werden wir militärisch eingreifen? Wenn ja, wann und wo und wie? Am allermeisten interessiert dies sicherlich die Geiselnehmer in Stralien. Und nur damit einige Herrschaften Ihren Wissensdurst stillen können, gefährden wir keine Leben astorischer Bürger und werden weiter nur das an die Öffentlichkeit geben, was die Lage unserer Bürger nicht noch verschlechtert.

Ich hoffe, dass Sie keine wagemutigen militärische Entscheidungen treffen.

Wir tun wirklich alles um keine solchen Entscheidungen treffen zu müssen.

Mr. Bliss, Sie vergessen dass es die Administration war, die die Stellungnahme ankündigte. Wir fordern nur, dass Sie zu Ihrem Wort stehen.

Sich hier wichtig zu machen hilft in der Sache nicht weiter. Warten ist keine Lösung. Die Administration hat offensichtlich keinen Plan und keine Strategie. Vielleicht weiß sie aber auch einfach nicht was gerade läuft, weil sie ja auch keinerlei Vorwarnung hatte. Jämmerliches Versagen.

Mr. Blue, jämmerlich ist Ihr Geschwalle.

Warum lächerlich? Die Präsidentin hat eine Ansprache angekündigt. Da kann man doch erwarten, dass eine kommt, oder?

Nein, nicht in einem vargastischen System, Mr. Thomson. Sie haben das erste Varga-Regime nicht aktiv miterlebt, nehme ich an?

So ist es, Mr. Wells.

Da haben sie ja Glück gehabt - das erste Varga-Regime endete nach einem Impeachment..

Da bleibt eben nur die Frage, warum wir dann heute die dritte Varga-Präsidentschaft haben, nicht wahr?

Weil die Alternativen fehlten und die Demokratische Partei, wenigstens Teile von ihr, sich auf einen "Pakt mit dem Teufel" eingelassen haben, um sich Pöstchen zu sichern, auch wenn eigentlich politisch keinerlei Schnittmengen zwischen einer reaktionär-autoritären und einer progressiv-liberalren Gruppierung da sein dürften.

In dieser Angelegenheit möchte ich mein Recht, zu schweigen, nutzen.

Keine Sorge, junger Mann, Sie stehen hier nicht vor Gericht und ich mache Ihnen auch keine Vorwürfe.

Noch nicht. Sobald Sie etwas gegen King Quinn sagen macht er Ihnen Vorwürfe. Dann sind Sie "Vargast" "reaktionär" oder so.

Mr. Wells, wenn es mir um Pöstchen gegangen wäre, dann hätte ich wohl mit der Demokratischen Partei die Präsidentschaft angestrebt...aber Hauptsache Sie konnten mal wieder heiße Luft ablassen.

Ach, Mr. Taft, vermutlich gingen Sie einfach nicht davon aus, dass Sie die Wahl hätten gewinnen können.