Ich habe nur selten so viel Unfug in einem bloß wenige Minuten langen Interview gehört.
Zunächst einmal ist es ein seit langem bekannter und vermutlich einfach nur natürlicher Prozess, dass eine Partei nach zwei Exekutivperioden an der Regierung erst mal "platt" ist. Das konnte man in der Vergangenheit schon bei beiden großen Parteien beobachten.
Nach wie vor gibt es republikanische Amtsinhaber im Bund wie in den Staaten, die hohes Engagement zeigen und erfolgreich Politik (mit-)gestalten. Unterdurchschnittlich bis einfach nur schlecht sind bloß die Leistungen des Varga-Schülers Präsident Baumgartner, der Vizepräsidenten namens Varga und ihrer Gefolgsleute wie etwa Rep. Santala und Sen. Abziandize. Es sind innerhalb der Republikanischen Partei gerade die "Anti-Vargasten" wie etwa Eugene Wolf, Mosby M. Parsons oder die Mitglieder der Familie Holland die Ideen entwickeln, Impulse setzen und Fortschritte auf den Weg bringen.
Nicht die Republikanische Partei als solche ist in einer Krise, lediglich das autokratische "System Varga" ist zusammengebrochen. Nach dieser Zäsur muss sich die Partei natürlich erst einmal wieder sammeln und neu organisieren.
Wenn jedoch die "Vargasten" an ihre streckenweise nur noch blamablen Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, braucht die demnächst zu gründende "Vargastoid Party" nicht einmal Mitglieder wie Timothy Ford, Aexander Meyer oder Stanley Thompson, um ganz schnell den bekannten Weg aller Drittparteien zu gehen.
Former President Varga soll hier mal nicht das Versagen seiner Frau und seiner politischen Zöglinge anderen Leuten in die Schuhe schieben!