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dieses Gesetz soll Verkauf und Konsum von Rauschmitteln in Astoria State regeln. Der Konsument soll durch ständige Überprüfung der verkauften Stoffe geschützt werden, zudem soll vollständige Aufklärung betrieben werden. Entzugsbehandlungen behandelt bereits ein anderes Gesetz, so dass dieser Passus eines früheren Entwurfs entfallen ist.
Die Öffentlichkeit wird geschützt, indem der Konsum von Rauschmitteln quasi ausschließlich in der eigenen Wohnung oder in extra dafür vorgesehenen Räumlichkeiten erlaubt ist, ein Rausch in der Öffentlichkeit aber nicht. So sollen alle Interessen bedient werden: Das Interesse des Staates und der Öffentlichkeit nach Sicherheit, und das Interesse des Einzelnen nach Selbstbestimmung über den eigenen Körper.
Ich kann dem Entwurf soweit zustimmen, würde aber folgende Dinge anregen:
1. Es ist nachweisbar, dass sich THC und Alkohol in der Pubertät schädlich auf die Entwicklung auswirken, deswegen würde ich Alkohol erst ab 18 zulassen oder in schwachen und harten Alkohol trennen. Mariuhana würde ich erst ab 20 zulassen.
2. Ich würde zusätzlich zu Informationsmaterial medizinische bzw. physiotherapeutische Beratung und Hilfe verpflichtend machen und anbieten, bevor man "sonstige Rauschmittel" hier konsumieren darf.
La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.
Madam Laval, ich freue mich Sie in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Als Speaker will ich Sie aber bitten, zunächst den obligatorischen Eid zu leisten. Danach bin ich erfreut, wenn Sie sich hier aktiv einbringen .
zuerst möchte ich Governor Wells für die Einarbeitung danken. Eine Anmerkung noch, obwohl ich hier keine besonderen Vorlieben habe möchte ich zumindest anregen darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoll wäre bei Nikotin/Tabak und Cannabis eine ähnliche Trennung einzuführen wie bei schwachem und starkem Alkohol.
Ich selbst mache meine Zustimmung, davon aber nicht abhängig.
La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.
Ich werde diesem erneuten Aufguss eines bereits zweimal abgelehnten Gesetzes nicht zustimmen.
Dass der Antragssteller Drogenkonsum in Fahrzeugen explizit zulassen will grenzt an Wahnsinn. Denken sie an die vielen Verkehrstoten durch Unfälle verursacht durch Lenker unter Drogeneinfluss.
könnte Commoner Nagy hervorheben wo explizit Konsum in Fahrzeugen zugelassen wäre? Eine weitere Frage wäre ob solche Regelungen auch nicht besser in einer Verkehrsordnung Platz finden würden.
La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.
ich störe mich - wie auch in der vorangegangenen Aussprache - an der Gleichsetzung von Tabak und Marijuana. Ich sehe hier erhebliche Unterschiede sowohl hinsichtlichd er berauschenden Wirkung also auch hinsichtlich desgesellschaftlich gelernten Umgangs mit den Drogen.
Weiterhin rege ich an, die strafrechtliche Relevant von Schädigungen dritter deutlich zu verstärken. Im Entwurf heißt es:
"Wer Tabakprodukte oder Cannabisprodukte außerhalb der dafür vorgesehenen Orte konsumiert und dabei einen Anderen mit dem dadurch entstehenden Rauch schädigt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einer Woche bestraft, wer keinen anderen durch seinen Konsum schädigt wird mit Freiheitsstrafe bis zu einer Woche oder Geldstrafe bestraft."
Wenn ein Schaden unter Cannabiseinfluss entsteht, sollte m.E. der Cannabiskonsum strafbar sein - gleich wo das Cannabis konsumiert wurde - und es sollte keine Kausalitätsprüfung erforderlich sein - damit meine ich dass nicht nachgewisen werden muss, dass jemand der high mit seinem Auto einen Fußgäger überfährt diesen deshalb überfahren hat, weil er high war.
Weite Teile des Gesetzes kann ich bejahen, aber gerade bei der Unterscheidung Tabak/Marihuana und der strafrechtlichen Dimension sehe ich Nachbesserungsbedarf. Wir fürhren diese Debatte allerdings nicht zum ersten Mal.
Commoner Nagy,
der Konsum von Cannabis und Tabakprodukten im eigenen Fahrzeug bleibt straffrei. Beispielsweise bei einem Urlauber in einem Wohnmobil. Man könnte eine extra Klausel bezüglich des Führens eines Fahrzeuges im Rausch einfügen, jedoch ist hier tatsächlich die Frage ob so etwas nicht besser in einer Verkehrsordnung oder einem Strafgesetz aufgehoben wäre. Darüber hinaus frage ich mich, ob tatsächlich schon so viele Verkehrstote durch den Tabakrausch vorgekommen sind, wie Sie uns hier Glauben machen wollen.
Commoner Hashkey,
die Gesellschaft hat gelernt, den Konsum von sowohl Tabak als auch Cannabis überall zu dulden. Sollen wir also gar keine Regeln aufstellen?
Was die Schädigung durch den Rauch angeht: Hier ist die Kausalitätsfrage schnell geklärt. Wie durch den Rauch ein Verkehrsunfall zu Stande kommen soll, erschließt sich mir indes nicht - vielleicht möchten Sie hier ein Beispiel anführen? Ich möchte allerdings durch Ihre Anmerkungen inspiriert folgenden neuen Entwurf anbieten:
Ich habe hier drei neue Strafnormen eingeführt, auch wenn ich einen zentralen Penal Code deutlich übersichtlicher fände.
Darüber hinaus frage ich mich, ob tatsächlich schon so viele Verkehrstote durch den Tabakrausch vorgekommen sind, wie Sie uns hier Glauben machen wollen.
Selbst Ihnen dürfte wohl bewusst sein dass hier Cannabis gemeint war.
Wie durch den Rauch ein Verkehrsunfall zu Stande kommen soll, erschließt sich mir indes nicht - vielleicht möchten Sie hier ein Beispiel anführen?
Und auch hier: Gemeint ist die Rauschwirkung.
Zum neuen Entwurf: Dieser ist nun etwas weniger schlecht, allerdings sind die Strafen immer noch lächerlich tief. Zudem werde ich generell keinem Entwurf zustimmen der den Drogenkonsum generell legalisiert.
Commoner Nagy,
etwas, was legal ist, KANN nicht legalisiert werden! Wenigstens Grundbegriffe sollten geklärt sein.
Bezüglich der Strafen bin ich durchaus zu Anpassungen bereit, wäre hier aber für Vorschläge dankbar. Ich würde aber ungern neben Vergehen auch Verbrechen in ein einfaches Gesetz aufnehmen, das an sich gar keinen strafrechtlichen Charakter hat. Hier sähe ich die Strafnormen in einem Strafgesetz besser aufgehoben - zur Teilnahme an einer Entwicklungskommission habe ich mehr als einmal aufgerufen, die Beteiligung war mies.
Commoner Hashkey,
kein Problem - die Norm sprach aber bislang nur von durch den Rauch, nicht von durch den Rausch entstandenen Schäden. Das habe ich ja inzwischen geändert.
ich verstehe nicht wieso Commoner Nagy hier wieder Aufregung und Emotionalität in eine bislang völlig sachlich verlaufende Diskussion hineinzubringen versucht. Desweiteren verstehe ich seine Fundamentalopposition nicht. Governor Wells geht hier weitläufig auf Kritik ein, deswegen sollte man die Scheuklappen der eigenen Ideologie abnehmen und sich konstruktiv und sachlich einbringen, wie bisher von allen anderen ehrenwerten Mitgliedern dieses Gremiums vorgeführt.
Ich schließe mich Commoner Hashkey an was die Trennung von Tabak und Cannabis betrifft an.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Weg zur Entkriminialisierung bzw. Legalisierung gut heiße, jeder "war of drugs" kostet mehr Leben als eine vernünftige Legalisierungspolitik.
La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.
(5) Bei Veranstaltungen, in Kneipen, Gaststätten und Discotheken ist während der Dauer der Erlaubnis des Konsums von Tabak- und Cannabisprodukten der Aufenthalt nur Personen über 16 Jahren zu erlauben.
Müsste diese Formulierung in Article IV nicht auch angepasst werden?
Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Weg zur Entkriminialisierung bzw. Legalisierung gut heiße, jeder "war of drugs" kostet mehr Leben als eine vernünftige Legalisierungspolitik.
Dem widerspreche ich. Gerade die Erfolge in Laurentiana geben mir da recht.
Ich halte den jetzigen Zustand ohne jegliche Regelung für einen schlechten Zustand, aber dennoch werde ich deswegen nicht einem Gesetz zustimmen welches diesen Zustand zementiert.