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Mr. Collister,
sie haben darauf verzichtet, ein Eröffnungsstatement zu halten, um Ihre Vorstellungen für Ihre mögliche Amtszeit vorzustellen.
Ich würde daher folgende Fragen gerne zu Beginn beantwortet wissen:
1. Wie bewerten Sie den Status quo der U.S. Armed Forces im Allgemeinen und ihrer Waffengattungen im Speziellen?
2. Welche Ziele haben Sie für Ihre mögliche Amtszeit?
3. Welche Verbesserungen oder Veränderungen für die U.S. Armed Forces im Allgemeinen und ihre Waffengattungen im Speziellen erwarten Sie sich von Ihren Vorhaben?
Mr Collister,
ich werde dreist sein, was befähigt sie, SecDef der USA sein zu wollen, denn seien wir ehrlich, verteidigunspolitisch haben sie sich bisher bedeckt gehaten.
Mr. Collister,
Sie sprechen im Zusammenhang mit der Übernahme des Amtes des Verteidigungsministers von einer "neuen Herausforderung", der "Einarbeitung in neue Themenkomplexe", der "Gewinnung von Informationen und Einsichten" und der "Auswahl von Handlungsoptionen."
Irre ich mich, oder ist das eine verklausulierte Umschreibung dafür, dass Sie in der Vergangenheit also noch überhaupt keinerlei Kenntnisse und Erfahrungen - seien sie politischer, militärischer, beruflicher, akademischer oder sonst irgendeiner Art - auf dem Gebiet der Verteidigungspolitik gesammelt haben, sich nach Ihrer Ernennung erst einmal in dieses Themengebiet einarbeiten und dann schauen wollen, welche Ihrer "freihändig" erdachten Vorstellungen sich eigentlich überhaupt und ggf. wie umsetzen lassen?
Mr. Collister,
Sie sagen, Sie hätten sich "innerhalb [Ihrer] Partei auf den Gebieten der Außen- und Sicherheitspolitik stark engagiert."
In der Bundespolitik sind Sie meines Wissens seit bald drei Jahren aktiv, jedenfalls standen Sie im Mai 2010 schon mal als Präsidentschaftskandidat auf dem Ticket der Republikanischen Partei.
In Gestalt welcher ganz konkreten Projekte - nicht Ämter oder Funktionen, Projekte! - außer Ihrer Wahlkampfrede auf der Republican National Convention vor etwa einem Monat, haben Sie sich in dieser Zeit auf den Gebieten der Außen- und/oder Sicherheitspolitik engagiert?
Weiter geben Sie an, vier Jahre in der US Army gedient zu haben und in dieser Zeit in den Rang eines - 2nd, oder 1st? - Lieutenant aufgestiegen zu sein. Anschließend haben Sie in die New Alcantara Army (?) National Guard gewechselt, dort "regelmäßig" an Manövern teilgenommen und bekleiden noch immer den Rang eines 2nd oder 1st Lieutenant.
Was hat man sich unter einer "regelmäßigen" Teilnahme an Manövern vorzustellen, und von welchem Zeitraum sprechen wir hier?
Sie geben Ihr Geburtsdatum mit dem 12. August 1959 an, stehen also im 54. Lebensjahr. Ich nehme einmal an, Sie haben nach ihrem Schulabschluss ein vierjähriges Untergraduiertenstudium absolviert und sind anschließend als Offizieranwärter in die US Army eingetreten, in welcher Sie vier Jahre aktiv gedient haben. Demnach wären Sie also seit fast 30 Jahren Reservist der New Alcantara Army (?) National Guard.
Und obwohl Sie über diesen Zeitraum "regelmäßig" an Manövern teilgenommen haben, sind Sie nicht einmal befördert worden? Haben Sie Beförderungen stets aus Bescheidenheit abgelehnt, oder ... ?
Diese Laufbahn müssen Sie sicherlich nicht nur mir bitte einmal näher erläutern!
Mr. Collister,
wie steht es Ihrer Meinung nach um die Gesundheitsversorgung der aktiven Soldaten und der Veteran in Astor? Sehen Sie dabei Handlungsbedarf oder halten Sie die derzeit bestehende Strukturen und Regelungen für ausreichend?
Mr. Collister,
ich danke zunächst für die Aufklärung über die Rangstruktur der New Alcantara Army National Guard. Da die Nationalgarde meines Heimatstaates Laurentiana - und meines Wissens auch jene der übrigen vier Staaten - das System der US Army bzw. USAF übernommen haben, war mir diese alcantarische Besonderheit nicht bekannt.
Auch, dass es dort den Rang eines Lieutenant Commander gibt, konnte ich wohl eher nicht wissen, verbindet man diesen Dienstgrad doch eigentlich eher mit der Marine als mit dem Heer, dort entspricht der Lieutenant Commander meines Wissens dem Major.
Aber gut, zu etwas anderem:
"Ein ganz konkretes Projekt [Ihres starken Engagements innerhalb Ihrer Partei auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik] war die Formulierung der außen- und sicherheitspolitischen Leitlinien der GOP", geben Sie an.
Ich bat aber ausdrücklich darum, mir Beispiele für dieses Engagement außer Ihrer Rede auf der Republican National Convention letzten Monat zu nennen.
Gehe ich also recht in der Annahme, dass die dort von Ihnen gehaltene Rede das bisher einzige Ergebnis Ihres "starken Engagements innerhalb Ihrer Partei auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik" über einen von Ihnen nicht näher spezifizierten Zeitraum ist?
Apropos, wie lange engagieren sich innerhalb Ihrer Partei eigentlich schon "stark" auf dem Gebiet der Außen- und Sicherheitspolitik?
Anhand welcher von Ihnen genutzten Quellen, Kontakte und sonstigem Input sind Sie zu den von Ihnen formulierten Zielvorstellungen gelangt?
Mr. Collister,
Sie sprachen in Ihrer Rede auf der Republican National Convention, wie Sie sich selbst gerade wörtlich zitiert haben, von der "Eindämmung totalitärer Systeme und Staaten und [der] Unterstützung freier Völker in ihrer Abwehr gegen und Befreiung von totalitären Systemen und Diktaturen."
Und weiter davon, dass wir nicht "daran vorbeikommen [werden] die Streitkräfte so auszubauen, dass die USA in die Lage versetzt werden, an mindestens drei Orten der Welt gleichzeitig Krieg zu führen."
Was war damit anderes gemeint, als das direkte oder indirekte Eingreifen in militärische Konflikte in anderen Teilen der Erde ("Eindämmung totalitärer Systeme und Staaten"), bis hin zur Invasion fremder Staaten zum Zwecke der gewaltsamen Absetzung ihrer Regierung und Umgestaltung ihres politischen Systems ("Unterstützung freier Völker in ihrer Abwehr gegen und Befreiung von totalitären Systemen und Diktaturen")?
Wenn Sie diese Ziele auf nichtmilitärischem Wege erreichen wollen, wozu dann der Ausbau der Streitkräfte, so "dass die USA in die Lage versetzt werden, an mindestens drei Orten der Welt gleichzeitig Krieg zu führen?"
Wie verträgt sich eine solch interventionistische Politik mit Ihrem ebenfalls genannten Ziel der "Sicherung der staatlichen Souveränität, der territorialen Integrität und die Unversehrtheit der Grenzen der Vereinigten Staaten von Astor?"
Haben Sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht, dass die Vereinigten Staaten durch die öffentliche Ausgabe des Ziels, fremde Staaten zu invasieren und ihrem Sinne politisch umzugestalten nicht möglicherweise ihrerseits ein bevorzugtes, präventives Angriffsziel für solche Regimes werden, die sich auf der "To-Do-Liste" der Vereinigten Staaten vermuten oder wissen?
Und einmal angenommen, ich nehme als Senatorin an der Beerdigung eines jungen Mannes oder einer jungen Frau aus meinem Heimatstaat teil, der oder die in unsere Streitkräfte eingetreten ist, um seine oder ihre Heimat, Familie und Freiheit zu schützen, stattdessen aber irgendwo auf der anderen Seite des Globus in Hinterululustan bei dem Unternehmen umgekommen ist, dort irgendeinem der US-Regierung missliebigen Regime den Garaus zu machen?
Was, empfehlen Sie mir, soll ich den trauernden Eltern, Geschwistern, Freunden dieses jungen Menschen sagen, wofür er sein junges Leben gelassen hat, welchen Sinn sein Tod für sein Land hat?
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