The United States of Astor

Handlung:

In Kürze wird eine Pressekonferenz von John Logan stattfinden, auf der er seine Pläne für die Kandidatur im Repräsentantenhaus bekanntgeben wird.

Handlung:

Logan tritt vor die versammelte Presse. Auch viele seiner Wahlkampfhelfer und Anhänger aus seiner Heimat sind gekommen, um bei diesem ersten öffentlichen Auftritt dabei zu sein.

Good evening, my fellow Astorians!

Vielen Dank, dass Sie alle gekommen sind. Der Anlass dieser Pressekonferenz wird Ihnen allen bekannt sein - ich habe heute meine Kandidatur für die Nachwahlen zum House of Representative bekanntgegeben, die Mitte September stattfinden. Ich habe es getan, weil ich in Astor etwas bewegen will und glaube, dass ich das auch kann.

Die wenigsten von Ihnen werden mich kennen, ich bin auf der politischen Bühne in Astor ein noch unbekanntes Gesicht. Trotzdem werbe ich dafür, mir eine der verantwortungsvollsten Positionen anzuvertrauen, die unsere Nation zu bieten hat: Mitglied des Kongresses zu werden, der Vertretung unseres Volkes auf Bundesebene. Mein Wunsch, mich im Kongress zu engagieren, kommt dabei nicht von ungefähr. Ich bin ein einfacher Bürger der Vereinigten Staaten, und ich erwarte von den öffentlichen Repräsentanten unseres Staates, im Bewusstsein, dass sie ebenfalls nur Menschen sind, nicht viel mehr als die Erfüllung ihrer Aufgaben, wie sie ihnen vom Volk übertragen wurden. Besieht man sich die Arbeit des Kongresses in den letzten zwei, drei Monaten, und dabei insbesondere des Repräsentantenhauses, so gewinnt man als Bürger den Eindruck, dass die Abgeordneten nur noch verwalten und nicht mehr gestalten: Kaum inhaltliche Debatten, lediglich Abnicken oder Verweigern von Entscheidungen der Administration, die zu überwachen eigentlich ebenso Aufgabe des Kongresses ist.

Der Kongress soll aber gestalten, er soll Gesetze verabschieden, die unsere Nation nach vorne bringen. Er soll der Administration aktiv über die Schulter schauen und bei Bedarf auf die Finger klopfen. Denn die Staatsgewalt leitet sich in Astor vom Volk ab, und das Volk wird vom Kongress vertreten. Jedenfalls soll das so sein.

Oftmals wird in der Öffentlichkeit beklagt, dass die Bundesstaaten Probleme haben, ihre Ämter zu besetzen und aktive politische Arbeit zu leisten. In Wahrheit haben wir dieses Problem auch im Bund. Es ist an Bürgern wie mir - und Ihnen! - hier den Weg des Wandels zu beschreiten. Der Kongress sollte sich wieder deutlich mehr mit inhaltlichen Fragen beschäftigen, statt hauptsächlich seine eigene Verwaltung vorzunehmen. Der Bund hat in Astor - ein grundlegendes Prinzip unseres Staates - beschränkte Kompetenzen, das meiste fällt nicht ihm, sondern den Bundesstaaten zu, die näher am Bürger sind. Das große Ganze zu leiten und zu schützen, ist aber zu Recht und zum Glück seine Pflicht. Und das sollte er auch wieder aktiv betreiben. Sei es auf den Feldern der Außenpolitik, der öffentlichen Sicherheit, der Verteidigung, der Infrastruktur - ich könnte diese Aufzählung noch eine Weile weiter führen. Dort müssen wir wieder hinkommen, müssen Politik machen und gestalten.

In den kommenden Tagen möchte ich Ihnen und dem astorischen Volk gerne meine konkreten Vorstellungen präsentieren, um Ihnen deutlich zu machen, warum Sie gerade mir Ihre Stimme geben sollten. Ich hoffe dabei auf Ihre Unvoreingenommenheit und Ihre Vernunft als Bürger dieser großartigen Nation. Ich will in Astor etwas bewegen. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, dass ich das auch kann. Thank you.

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Applaus. Logan blickt in die Runde, ob es vielleicht Fragen der Anwesenden gibt.

Zitat von »Astorian News Network«

Charles Benning, Astorian News Network;
Mr. Logan, ihr bisher einziger Gegenkandidat Mr. Clark ist ebenfalls registriertes Mitglied der demokratischen Partei. Wie wollen Sie sich von ihm abgrenzen und fürchten Sie nicht, dass dieser 'innerparteiliche' Wahlkampf zu Spannungen innerhalb der demokratischen Partei führen kann?

Ich möchte mich von Mr. Clark, dessen Engagement ich übrigens sehr schätze, selbstverständlich inhaltlich abgrenzen. Sicherlich hat er andere Ambitionen und Vorstellungen als ich. Am Ende wird der Wähler entscheiden müssen, wem er seine Stimme gibt.

Ob es zu innerparteilichen Spannungen kommen wird, kann ich Ihnen nicht sagen - ich bin ja kein Orakel . Andererseits glaube ich, dass die momentane politische Kultur in Astor auf jeden engagierten Bewerber angewiesen ist. Die parteiliche Zugehörigkeit ist dabei in meinen Augen nicht so wichtig wie die konkrete Person, und Personen wählen wir ja in Astor auch. In jedem Fall wäre es aber ganz bestimmt Unsinn, wenn die Democratic Party nur einen Kandidaten ins Rennen "schicken" würde, so man denn bei diesen Kandidaturen von "schicken" sprechen kann. Letztendlich ist es in Astor auch nicht Sache einer Partei, zu entscheiden, wer für welches Amt kandidiert, auch wenn gegen Absprachen natürlich nichts einzuwenden ist. Wir leben hier aber schließlich nicht in der USSRAT.

Zitat von »Steve McQueen«

Und sie wohnen wo?

Ich komme von Freelands Gold Coast.

Zitat von »Claire Gerard«

Lassen Sie mich darauf hinweisen, dass derzeit zwei Mandate vakant sind. Sollte sich also kein weitere Kandidat finden, würde Mr. Logan bereits mit einer Stimme in den Kongress einziehen. Bislang gibt es also noch keine Konkurrenz, sondern die Kandidaten können sich sogar auf ein freundliches Miteinander verständigen, bei dem dann niemandirgendwelche Spannungen heraufbeschwört.

Immerhin bleibt noch abzuwarten, was bis zum 2. September passiert.

logan4rep.com

Logan On Foreign Relations

John Logan sprach heute bei der Association of Small Companies (ASC) in Assentia über auswärtige Beziehungen und Wirtschaftsinteressen der Vereinigten Staaten.

"In diesen Tagen wird viel über Außenpolitik im Sinne der Verbreitung von Menschenrechten und Freiheit gesprochen. Das ist auch richtig und gut so, Astor soll der Welt als leuchtendes Vorbild dienen. Was wir bei diesen Diskussionen aber gerne vergessen, ist die Tatsache, dass die astorische Außenpolitik zuallererst einmal den astorischen Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen soll. Und dazu gilt es, auch die wirtschaftlichen Interessen unseres Landes aktiv zu vertreten."

In der Folge sprach Mr. Logan über den Ausbau auswärtiger Beziehungen und nahm insbesondere Bezug auf Dreibürgen und die Nordmark, die als "Nordische Allianz" einen der größten Wirtschaftsräume der Welt bilden und trotzdem von Astors Außenpolitik weitgehend unbeachtet bleiben. Insbesondere brachte er die großen Ölvorräte der politisch stabilen Nordmark ins Gespräch.

logan4rep.com

Logan On Public Infrastructure

John Logan war heute zu Besuch in Astoria City, wo er bei der Einweihung einer neuen U-Bahn-Station über die öffentliche Infrastruktur sprach.

"Unsere Welt wird immer vernetzter. Hohe Mobilität spielt heute eine wichtige Rolle. Es ist für uns alle von Vorteil und für den Erhalt unserer Natur und einer gesunden Umwelt nur förderlich, wenn die Vereinigten Staaten über eine gut ausgebaute und funktionierende Infrastruktur vor allem im Verkehrsbereich verfügen. Der Bund sollte sich hier wieder deutlich mehr engagieren und das öffentliche Straßen- und Eisenbahnnetz weiter ausbauen."

Auch die Versorgung mit Strom, Wasser und Gas sei ein Thema, dessen sich der Bund zusammen mit den Staaten annehmen sollte. Mr. Logan lobte insbesondere die in New Alcantara angestoßene Diskussion über erneuerbare Energien und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass solche Themen zukünftig landesweit auf den Tisch kommen.

Zitat von »Josephine-Parker Mason«

Mr. Logan: Werden Sie diese Kandidatur eigentlich aufrecht erhalten, nach ihrer hoffentlich erfolgreichen Wahl zum Gouverneur von Freeland?

Das gedenke ich auf jeden Fall zu tun, Mrs. Mason. Ich weiß, dass es einen Beigeschmack hat, gleichzeitig in der Exekutive eines Staates und in der Legislative des Bundes vertreten zu sein. Doch wir können uns meines Erachtens in diesen Zeiten den Luxus nicht leisten, Doppelbesetzungen auszuschließen. Ich traue mir sowohl von meinem Engagement als auch von meinen Ideen her zu, beide Ämter mit Leben zu füllen und für den jeweiligen Wählerkreis ein Ansprechpartner zu sein.