The United States of Astor

Oha. Die besten Wünsche und viel Erfolg von mir. Ich drücke die Daumen, dass du alles weiter so gut wie bisher in den Griff bekommst.

Es ist nun aus noch viel mehr Gründen schön, wieder etwas von dir zu hören.

Sowas wünscht man echt niemandem.
Ich finde es mutig so offen heraus ein paar Idioten im Internet davon zu berichten.

Es ist völlig OK sich einfach mal eine Auszeit zu gönnen. Auch wenn ich mit Dir hier in Astor nie wirklich als Person etwas anfangen konnte wünsche ich Dir nur das beste.
Schlimm an Depressionen ist, dass alle guten zureden einfach nichts bringen, dennoch: Kopf hoch.

Die Leute hier warten auf Dich um noch einige vergüngliche Stunden mit Dir zu verbringen.

Willkomen zurück und alles Gute.

Es ist wirklich schön wieder von dir zu hören. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!

Bis bald!

Astor ist relativ unwichtig. Willkommen zurück.

Das klingt nicht gut. Da finde ich es gut, dass du es halbwegs geschafft hast (ich kenne das, ich hab ein Familienmitglied mit einer solchen Depression) und wünsche Dir alles Gut. Und freue natürlich, dass man hier in Astor wieder von Dir liest.

Hab mir bei deinem Verschwinden fast gedacht, es gehe in diese Richtung und wünsche alles Gute. War mir aber auch sicher, dass du wieder kommen würdest.

Oft wird das Positive zulasten des Negativen zuwenig gewürdigt, angefangen bei einem selbst. Wer mit so einer eisernen Disziplin gesegnet ist, kommt im Leben beruflich immer gut unter, sei es bei diesem oder jenem Job. Mit 33 steht einem alles offen, übrigens auch später noch vieles.

Nur das Beste und Willkommen zurück.

Alles erdenklich Gute! Schön, dass du wieder da bist

Willkommen zurück, auch wenn wir bislang wohl noch nicht das Vergnügen hatten. Aber das mag sich ändern...

Ich bin im Moment zu faul, mich umzuloggen und/oder Fox in den ID-Wechsler zu stopfen, darum auf diesem Wege:

Ich danke euch allen für die lieben Grüße anlässlich meiner Rückkehr sowie eure guten Wünsche für meine Zukunft.

Ich werde mir in den nächsten Tagen noch etwas überlegen, warum Fox aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, um die Geschichtsschreibung der USA in diesem Punkt in Ordnung zu bringen und sie nicht durch eine weitere in wichtiger Positon verschollene ID zu "bereichern".

Aus Gründen, die ich gleich noch in anderem Zusammenhang erläutern werde, ich ziehe ich aber den Wiedereinsteig mit neuer ID vor.

Zitat

Aus Gründen, die ich gleich noch in anderem Zusammenhang erläutern werde, ich ziehe ich aber den Wiedereinsteig mit neuer ID vor.

Das ist oft sehr gesund.
Dieses hängen an alten ID habe ich nie verstanden, ebenso wenig wie mit 24 bereits alle Staatsämter durch zu haben oder das gleich in drei Staaten.

Zitat von »Rube John Silbermann«

Das ist oft sehr gesund.
Dieses hängen an alten ID habe ich nie verstanden, ebenso wenig wie mit 24 bereits alle Staatsämter durch zu haben oder das gleich in drei Staaten.

Ich wiederum habe nie verstanden, warum man IDs wie am Fließband verbrauchen muss. Aber jedem seins.

Zitat von »Liam Aspertine«

Ich wiederum habe nie verstanden, warum man IDs wie am Fließband verbrauchen muss. Aber jedem seins.

Klammert man die Extremität dieser Formulierung ("IDs wie am Fließband verbrauchen") einmal aus, landet man wohl bei so einer Art "Generationenkonflikt" in den MNs.

In den 1990-ern und frühen 2000-ern waren IDs überwiegend eher noch so was wie Pseudonyme. Man hat sich zwar einen Fantasienamen gegeben und - wo nicht sowieso noch Baumstrukturforen in Gebrauch waren - vielleicht eine prominente Persönlichkeit als Avatar gewählt, ist ansonsten aber eigentlich als man selbst aufgetreten.

Politische Ansichten zu vertreten, mit denen man sich in der Realität nicht identifiziert, war das Äußerste.

Irgendwann in den 2000-ern fanden dann rollenspielerische Elemente Eingang in die MNs. Man begann, seine IDs stärker von sich selbst abzukoppeln. Diese erhielten z. B. eine Vorgeschichte/Biographie innerhalb der virtuellen Welt, und einen von der realen Persönlichkeit des Spielers, auch über dessen politische Ansichten hinausgehend, losgelösten Charakter.

Früher entstanden IDs mit dem Einstig einer realen Person in die MN-Welt, und endeten mit seinem Ausstieg. Woher sie kamen und wohin sie gingen war unwichtig, sie waren ohnehin nur Aliasse ihrer Spieler. Heute sind sie so was Charaktere, Figuren o. ä., die irgendwoher aus der virtuellen Welt kommen und auch in ihr bleiben, selbst wenn sie nicht mehr innerhalb des Spiels sichtbar/aktiv sind.

Auch wenn ich eine "alte Schachtel" (33 Jahre alt/seit 12 Jahren mit den MNs vertraut) bin und vielen Neuerungen skeptisch gegenüberstehe, habe ich das irgendwie in mich aufgenommen.

Meine ID Fox war eben ein Charakter der virtuellen geschichtlichen Wirklichkeit der Vereinigten Staaten von Astor. In dieser hat sie seit ihrer Geburt gelebt, war eine Weile in deren öffentlichem Leben (hier im Forum) sichtbar, und lebt hier bzw. dort (in der virtuellen Wirklichkeit der VS Astor) auch weiterhin. Vom virtuellen Heute aus gesehen wird sie irgendwann sterben. Wenn Aufzeichnungen über Astor im Internet noch in hundert Jahren auffindbar sein sollten, dann wird Ashley Fox für den, der diese Aufzeichnungen findet, eine fiktive Person sein, die in einer fiktiven Welt gelebt hat, dort 1982 geboren wurde und vermutlich irgendwann zwischen 2062 und 2082 oder so dort gestorben ist.

Ich möchte in dieser virtuellen Wirklichkeit, in der meine ID Ashley Fox gelebt hat, nun eben aus gewissen Gründen die Geschichte einer anderen fiktiven Person erzählen. Dazu habe ich diese geschaffen, und werde Fox noch einen Abschied zurück in die virtuelle Unsichtbarkeit bereiten.

(Evtl. sollte man beim Lesen dieses Beitrages einmal ausbleben, dass ich mich kürzlich als psychisch krank geoutet habe. Verstehen kann man aber denke ich schon, was ich meine. )

Würde sich als Ausstieg für Fox nicht irgendwas in Bezug auf den Avatar eignen? Sex, Drogen, Knast?
Was die IDs betrifft: verschiedene Charaktere zu spielen ist extrem schwierig!
Ab und an/früher oder später fällt man nämlich in alte Gewohnheiten zurück ... bei dir zum Beispiel kommt deine Sognaturstrukturierung immer wieder durch

Ich spiele Massen von IDs, bin jedoch nicht der Meinung, dass diese so schnell verbraucht sind, wie das hier dargestellt wird. Wenn ich eine ID nicht mehr benötige, lasse ich sie ins Ausland reisen, denn dann kann ich sie jederzeit wieder reaktivieren. Wenn ich zurückdenke, habe ich von vielleicht 30 IDs vielleicht fünf entgültig beerdigt:

Merlin von und zu Nux(Dionysos) - weil sich der Staat in meinen Augen massiv zum Schlechteren entwickelt hat
Tizian Rèvat(Hedonesia) - meine erste ID in den MNs, weil der Staat wegfiel
von Gutenhügel(Geldern) - weil es mehr ein Witz war
und zwei Sim-IDs in Futuna, die nach Herausstreichen des Simhintergrunds keinen Platz mehr hatten.

Ich denke, dass die IDs, die ich länger spiele, auch mehr Persönlichkeit zeigen. Wenn dadurch jemand wie Faantir Gried einen schlechten Ruf erarbeitet, heißt das noch lange nicht, dass die ID dann wertlos ist.

Auf Astor bezogen: Die meisten hier spielen ihre IDs bis sie Präsident sind oder an der Wahl scheitern und werfen sie dann weg. Das finde ich bekloppt. Aspertine ist virtuell etwa Mitte 30, da geht noch ne Menge, egal in welcher Richtung.

Übrigens: Die ID, welche mir am meisten real ähnelt, heißt Gilgamesh

Edit: Bevor man mich falsch versteht, es ist mir so ziemlich egal, ob Fox mit Fox weiterspielt oder nicht. Mir ging es eher darum, gegen Silbermanns Argument eine andere Sichtweise zu stellen.

Zitat von »Luciano Marani«

Ab und an/früher oder später fällt man nämlich in alte Gewohnheiten zurück ... bei dir zum Beispiel kommt deine Sognaturstrukturierung immer wieder durch

Mir wären da jetzt eher die hübschen Avatarblonden (und vergleichsweise ausführliche Posts) als Erkennungsmerkmal in den Sinn gekommen.

Die meisten Spieler haben in der Tat bestimmte Eigenschaften. Ich spiele Zicken starke Frauen, du provozierst gerne, für Scriptatore kann immer alles noch ein bisschen ausführlicher geregelt sein... Ich find's schwierig, das zu überwinden. Noch schwieriger finde ich aber, die Einstiegshürde zu überwinden: Ich habe nach all den Jahren auch nicht mehr so richtig Bock, eine neue ID mit allem Pipapo anzulegen.

PS: Am geilsten find ich Templeton, der immer überparteilich anfängst und dann doch zum Hardcore-Republikaner mutiert. Die aktuelle ID ist auch gerade auf dem Weg dahin.

Zitat von »Luciano Marani«

Würde sich als Ausstieg für Fox nicht irgendwas in Bezug auf den Avatar eignen? Sex, Drogen, Knast?
Was die IDs betrifft: verschiedene Charaktere zu spielen ist extrem schwierig!
Ab und an/früher oder später fällt man nämlich in alte Gewohnheiten zurück ... bei dir zum Beispiel kommt deine Sognaturstrukturierung immer wieder durch

Lass mir die kleine Lindsay in Ruhe, du pöser Pube du!

Und was die unterschiedlichen Charaktere angeht: Fox war in ihren Fähigkeiten und Unfähigkeiten, Stärken und Schwächen sicherlich immer ein virtuelles Abbild meiner selbst. Das habe ich auch nie bestritten. Es mag in gewissem Rahmen noch möglich sein, in den MNs für andere politische Ziele einzutreten als man selbst vertritt, aber alles darüber hinaus glaubhaft und konstant zu spielen, ist extrem schwierig. Und wie schlecht man als Rollenspieler ist, merkt man selbst wohl noch am allerwenigsten.

Insofern will ich auch gar nicht versuchen, aus van het Reve einen völlig anderen Menschen zu machen als Fox. Schließlich bin ich beide, und schon darum werden sie einander ähneln, ob ich es nun will oder nicht. Fox war als Politikerin angedacht, und hatte virtuell biographisch bewusst keinen juristischen Hintergrund. Ich bin politisch, und hätte statt Jura auch andere Sachen studieren können (z. B. Philosophie, wie Fox). Van het Reve strebt keine politische Laufbahn an, ist dafür aber Juristin - in beiden IDs stecke ich selbst drin, ich variiere nur, welchen Teil meiner realen Persönlichkeit ich in den Mittelpunkt stelle.