The United States of Astor

Ladies and Gentlemen,

ich darf Ihnen die herzlichsten Grüsse meines Vaters ausrichten, welcher zurzeit seinen Kurzurlaub in Gran Novara geniesst. Er bedankt sich bei Madam Senator McGarry für die äusserst schönen Worte und ihrer edlen Absicht, doch möchte er sie bitten diese Petition freundlichst zurück zu ziehen. Es soll seinetwegen weder eine politische Diskussion zur Gesetzesgrundlage der Ehrungen dieses Landes geführt werden, noch soll das Supreme Court damit belästigt werden.

Die Menschen die meinen Vater kennen, wissen, dass er mit dieser Bitte keine falsche Bescheidenheit vorspielen, sondern die Tatsache hervorheben möchte, dass viele Frauen und Männer vor ihm und mit ihm die Republic of Assentia zu Grösse und Stabilität geführt haben, zu welchen viele Menschen in den United States of Astor heute bewundernd hinaufblicken. Noch einmal herzlichen Dank.

Als Assentier moechte ich diese Petition unterstuetzen. Mr. Carbone hat diese Ehrung mehr als verdient.

Zitat von »Charlotte McGarry«

Wenn Sie beide weiter so machen, bekommen Sie dieses Land noch vor Weihnachten (und das meine ich nicht im albernischen Sinne) kaputt.

Oder wollen wir sagen, wenn man in Astor so weiter macht. Das ist das, was ich seinerzeit (5. Absatz) meinte. Nicht Gerichtsprozesse und solches Zeug meinte ich, sondern jede Aktion juristisch in Frage zu stellen. Diese Entwicklung ist nicht gut für Astor - nur ein Blinder kann den Niedergang nicht heute schon erkennen und nur ein Narr schiebt diesen Niedergang auf ein "Sommerloch".

Governor Carbone spreche ich an dieser Stelle meine höchste Anerkennung aus, was bei mir mürrischem Charakter sehr selten vorkommt. Ich hätte meinen Kopf gewettet, dass Governor Carbone irgendwelche Juristenspielchen um eine Medaille für sich im Keim ersticken und zum Voraus darauf verzichten wird. Ein Mann seines Formats lässt sich nicht auf Schmierenkomödien ein. Leider sind Leute wie Carbone in diesem Land etwas selten geworden. Aber das ist halt auch eine logische Folge des Auftretens gewisser Leute hier in Astor, denen es zwar nicht an Selbstvertrauen, dafür aber an Charakter fehlt.

Das Prinzip "Fiat iustitia, et pereat mundus" jedenfalls, dem einige hier huldigen, führt jeden Staat in den Abgrund. Man sieht es überdeutlich, auch in Astor bereits.

Zitat

Das Prinzip "Fiat iustitia, et pereat mundus" jedenfalls, dem einige hier huldigen, führt jeden Staat in den Abgrund

Handlung:

Nickt bei diesem Satz zustimmend vor sich hin.

Zitat von »George T. Colton«

Zitat von »Charlotte McGarry«

Wenn Sie beide weiter so machen, bekommen Sie dieses Land noch vor Weihnachten (und das meine ich nicht im albernischen Sinne) kaputt.

Oder wollen wir sagen, wenn man in Astor so weiter macht. Das ist das, was ich seinerzeit (5. Absatz) meinte. Nicht Gerichtsprozesse und solches Zeug meinte ich, sondern jede Aktion juristisch in Frage zu stellen. Diese Entwicklung ist nicht gut für Astor - nur ein Blinder kann den Niedergang nicht heute schon erkennen und nur ein Narr schiebt diesen Niedergang auf ein "Sommerloch".

Governor Carbone spreche ich an dieser Stelle meine höchste Anerkennung aus, was bei mir mürrischem Charakter sehr selten vorkommt. Ich hätte meinen Kopf gewettet, dass Governor Carbone irgendwelche Juristenspielchen um eine Medaille für sich im Keim ersticken und zum Voraus darauf verzichten wird. Ein Mann seines Formats lässt sich nicht auf Schmierenkomödien ein. Leider sind Leute wie Carbone in diesem Land etwas selten geworden. Aber das ist halt auch eine logische Folge des Auftretens gewisser Leute hier in Astor, denen es zwar nicht an Selbstvertrauen, dafür aber an Charakter fehlt.

Das Prinzip "Fiat iustitia, et pereat mundus" jedenfalls, dem einige hier huldigen, führt jeden Staat in den Abgrund. Man sieht es überdeutlich, auch in Astor bereits.

Dem ist zwar nichts hinzuzufügen. Aber das geht nun schon seit Jahren so. Von daher wären Lösungen nicht schlecht.
Eventuell alle Juristen auf Vincent Island verbannen.

Die erste und einfachste Lösung wäre, mal den Fünfer gerade sein zu lassen. Der Einwurf des Mister Marani hat hier wieder alles kaputt gemacht. Natürlich: formaljuristisch darf er fragen, was er will, ihm steht das Recht der freien Rede zu und in einem Rechtsstaat sind Gesetze dazu da, eingehalten zu werden. Doch verfolgt man konsequent diesen Gedanken, sind wir wieder beim "Fiat iustitia"-Zitat. Mister Marani hätte auch einfach mal die Sache ihren Lauf nehmen können. Ein hochverdienter Mann wäre geehrt worden und alle wären zufrieden gewesen - bis auf einen Hardcore-Juristen, den Zweifel ob der Rechtmässigkeit des Verleihungsaktes geplagt hätten. Warum konnte Mister Marani nicht einfach nur still sein?

Die zweite und ungleich schwierigere Lösung wäre eine Zäsur bezüglich der astorischen Gesetzeslandschaft. Kompliziertes weg, ein massiver Bürokratieabbau und vor allem eines: Rechtssicherheit her. Dafür gibt es entsprechende Secretaries. Ist nicht Mister Marani selbst in einer diesbezüglichen Schlüsselposition? Wäre es nicht an ihm, die Justiz in Ordnung zu bringen? Gleich vorweg: nein, es ist nicht Aufgabe des Kongresses, entsprechende Vorschläge zu bringen, es ist Aufgabe der Secretaries bzw. Inhabern von Schlüsselpositionen in der Bundesexekutive. Oder hätten wir wohl je eine Streitkräftereform gehabt, wenn ich als SoD auf diesbezügliche Vorschläge von Kongressmitgliedern gewartet hätte? Das ist doch schlicht realitätsfremd. Hätte ich meine Amtszeit auf dem Arsch sitzend hinter mich gebracht, wäre nichts geschehen.

Unsere Administration war im Frühling aus verschiedenen, durchaus auch zu kritisierenden Gründen, nicht in der Lage, die dringend notwendige Justizreform durchzubringen. Doch unser schärfster Kritiker von damals ist heute in der Position, von welcher der Gesetzgeber Vorschläge erwarten darf - doch nichts geschieht. Er sitzt sein Amt einfach aus.

Die dritte Lösung wäre, dass Leute wie Mister Marani merken, dass sie überflüssig sind - ob bei dieser Partei oder bei jener, ob in diesem Amt oder in jenem, und daraus die Konsequenz ziehen und Astor verlassen (nicht einfach nur still sind, wie bei der ersten Lösung, sondern gehen). Dann könnte hier wieder auf der Basis von gegenseitigem Respekt und Anstand Politik gemacht werden. Nur zwei sind es, die Astor zur Giftbrühe machen, die es heute ist. Würden die endlich merken, dass sie für Astor existenziell gefährlich sind, weil wegen ihrer unmöglichen Art viele gute Leute Astor den Rücken kehren, dann wäre vieles für Astor gewonnen.

Von daher wäre ein Vincent Island für zwei traurige Figuren tatsächlich die sauberste Lösung. 8)

Ich hoffe, dass diese letzten Redebeiträge vielleicht der Auftakt für Ihre Rückkehr in die Politik sein werden, Mr. Colton - Astor braucht vernünftige Leute wie Sie, gerade jetzt.

Was ich noch hinzufügen würde: Man sollte sich von pseudo-juristischem Fachgeschwafel nicht immer einschüchtern lassen, sondern gute Vorhaben mit gesundem Menschenverstand beurteilen und dann im Zweifelsfall einfach durchziehen. Wenn es zur Klage kommt, fein - dann wird man sehen, ob was dran ist an den juristischen Einwänden. In der Vergangenheit hat der Supreme Court oft recht pragmatisch entschieden, ich erinnere mich z.B. an eine beispiellose Niederlagenserie nach zahlreichen haltlosen Klagen des AG Xanathos...

Wenn eine Ehrung aus formaljuristischen Gründen scheitert, darüber hinaus der Geehrte eine besondere Hervorhebung seiner Verdienste ablehnt, so sollte man sich aber dennoch nicht abhalten lassen, der Dankbarkeit und Anerkennung nachhaltigen Ausdruck zu verleihen.

In meiner Bescheidenheit erlaube ich mir daher vorzuschlagen eine Straße oder einen Platz nach Mister Carbone zu benennen.

Zitat von »Antonio Salazar«

Ich hoffe, dass diese letzten Redebeiträge vielleicht der Auftakt für Ihre Rückkehr in die Politik sein werden, Mr. Colton

Ein Staat/eine Gesellschaft, in der Leute wie die Herren Xanathos, Jameson, Marani und/oder Aspertine und/oder Silbermann sich aufhalten (dürfen), ist für mich mittlerweile ein absolutes No go. Ich werde nicht Bürger eines Staates/Mitglied einer Gesellschaft, um mich täglich zu Tode zu ärgern - da weiss ich meine Zeit besser zu nutzen. Für mich gibt es nur ein kategorisches "Die oder ich".

In vollem Bewusstsein meiner diesbezüglichen strikten Intoleranz den genannten Pappenheimern gegenüber und in vollem Bewusstsein, dass Astor aus falsch verstandenem Liberalismus eher untergehen will/wird, als die längst überfälligen repressiven Ausschliessungsmassnahmen gegenüber zerstörerischen Troll-Elementen vorzunehmen, habe ich diesem Staat und dieser Gesellschaft den Rücken gekehrt und kann nur traurigen Blickes dem Untergang einer ruhmvollen Gesellschaft und dem Triumph einer einzig von Destruktion und Egozentrik vorangetriebenen kleinen Gruppe von Nichtskönnern aus der Ferne zusehen.

Es ist bedauerlich, Sie so resigniert zu sehen, Mr. Colton. Ich weiß zwar zu wenig darüber, was in der Vergangenheit zwischen Ihnen und den besagten Herren vorgefallen ist, aber ich bin mir sicher, dass Sie berechtigte Gründe für Ihre Haltung haben. Dennoch: Ich finde es sehr schade, dass Sie lieber der anderen Seite das Feld überlassen, statt zusammen mit dem konstruktiven Teil der astorischen Bürgerschaft eine Majorität gegen sie zu formen.

Warum man eine wohlverdiente Ehrung durch Hassreden beschmutzen muss, ist mir mehr als schleierhaft. Und sich dann noch über eine längst erfolgte Justizreform so zu beschweren, als wäre sie nicht längst implementiert worden, setzt dem ganzen noch die Krone auf . . .

Jetzt bilde ich schon eine Achse, wie nett. Was ein totaler Schwachsinn.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum hier sofort wieder Schärfe in die Debatte reinkommt...

Meine gute Freundin Senator McGarry, hat einen Vorschlag zur Ehrung einer Person gemacht, die sich in besonderem Maße um einen Bundesstaat verdient gemacht hat, indem sie sich seit sehr langer Zeit in leitender Position dieses Bundesstaats befindet. Eine Forderung, die wie ich denke, breite Zustimmung in der Bevölkerung findet.

Tatsächlich gibt es sogar keine Gegenstimmen dazu. Congressmann Wilson kritisierte einerseits eine aus seiner Sicht exzessive Verleihung von Orden, die tatsächlich nicht vorliegt. Der letzte verliehene Orden war meines Wissens die Congressional Gold Medal an Former Commissioner of the FHA, Herb Saigon, irgendwann vor knapp einem Jahr. Sachliche Kritik an der Verleihung äußerte er aber nicht, sondern befürwortet in seinem zweiten Satz sogar die Verleihung.

Attorney General Marani anderseits führte an, ob es staatliche Ehrungen überhaupt gebe, da der Federal Honors Act unter Umständen nicht mehr in Kraft sein könnte. Dies muss aber - wie Justice Arroyo so treffen ausführte - vom Gericht bestätigt werden, sodass das Gesetz derzeit unter allen Umständen noch in Kraft ist. In jedem Fall wäre jedoch die Einrichtung von Orden per Executive Order möglich, was eine Sache von wenigen Tagen sein sollte, selbst wenn vorher das DoJ Kommentare abgeben müsste.

Ich habe ja nichts dagegen, das jemand geehrt wird. Aber wir müssen uns auch mal überlegen, ob wir nicht den Feuerwehrmann, die Krankenschwester und den Polizisten ehren sollten.
Den Vorschlag von Senatorin McGarry und ihren noblen Absichten in Ehren, dann sollte sich President Laval nun bewegen.

Also wenn ich diese ganze Diskussion hier verfolge, stehen mir die Haara zu Berge. Was soll das Ganze eigentlich?

Die Präsidentin des Senats macht öffentlich einen Vorschlag, jemaden der sich offenbar langfristig um Astor im Ganzen verdient gemacht hat, durch den Präsidenten der Vereinigten Staaten ehren zu lassen. Dann kommen irgendwelche Kleingeister und Kleinkrämer und stellen das Ganze oder möglicherweise das Gesetz, auf dessen Grundlage die Ehrung erfolgen sollte in Frage. Und schon haben wir wieder einen öffentlichen Streit bei welchem der Ursprungsgedanke immer weiter in den Hintergrund tritt.

Meine Auffassung dazu ist eigentlich eine andere. Wenn der zu ehrende astorische Mitbürger nach Ansicht der Senatspräsidentin eine Ehrung auf Bundesebene verdient, wäre es da nicht einfacher und sicher auch weniger diskutabel in der Öffentlichkeit, wenn Senatspräsidentin McGarry die Verleihung der Congressional Gold Medal im Kongress vorgeschlagen hätte?

Ms. McGarry, wenn ich die ganze Diskussion noch einmal revue passieren lasse, muss ich Ihnen vollkommen Recht geben. Ich möchte nicht gleich vom "Fluch der guten Tat" sprechen, aber in diese Richtung muss die Einschätzung Ihres wirklich guten und richtígen Ansinnens und dessen was daraus geworden ist gehen.