Nun, der Kongress insgesamt ist berufen, die Arbeit der Exekutive des Bundes kritisch zu bewerten und daraus seine Schlüsse zu ziehen. Der Senat kann dies beispielsweise in den Anhörungen tun, die zum Beispiel die Leiter der obersten Bundesbehörden durchlaufen müssen, bevor sie ihr Amt antreten dürfen. In diesen Hearings möchte ich mich nicht nach politischer Couleur richten, sondern rein nach Befähigung und Eignung urteilen. Eine zu strenge Bewertung der Gewaltenteilung halte ich in diesem Zusammenhang für falsch, und bin deshalb auch froh darüber, dass der zuletzt diskutierte Verfassungszusatz, der von den Republikanern eingebracht wurde, vom Tisch ist. Fähige Männer gehören in die entsprechenden Ämter.
Selbstverständlich bieten sich dem Kongressmitglied aber auch andere Möglichkeiten der Kontrolle, so zum Beispiel die Questionings. Dieses Mittel erlaubt es dem Kongress, Einblick in viele Aspekte der Administrationsarbeit zu nehmen. Ich habe vor, dieses Mittel auch zu nutzen, um mir ein Bild davon zu machen, wie gut die Arbeit ist, die die Administration leistet.
Bei alledem spricht für mich, dass ich parteipolitisch ungebunden bin. Ich bewerte die Administration nicht danach, ob sie nun republikanisch oder demokratisch ist, sondern danach, ob sie in meinen Augen zum Wohle der Vereinigten Staaten handelt. Diese Objektivität ist auch nötig. Die Arbeit der Administration soll kontrolliert, aber nicht unmöglich gemacht werden. Kandidaten sollen geprüft, aber nicht heruntergeputzt werden. All das halte ich für am besten möglich, wenn man weder Demokraten noch Republikaner für Abonnenten der Weisheit hält.