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Beiträge: 246

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1

Mittwoch, 25. Oktober 2006, 19:37

US Elections 2006: Senate

In weniger als zwei Wochen finden in den USA Kongresswahlen statt. Da ich vor allem die Wahlkämpfe um den Senat aus persönlichem Interesse schon seit über einem Jahr verfolge, will ich euch mein Insiderwissen natürlich nicht vorenthalten ;) und hier einen Überblick über die wichtigsten Rennen geben. Die Kommentare geben meine eigenen Einschätzungen wider, die Ratings entsprechen den aktuellen Umfragen.

Arizona
Jon Kyl (R-Inc.) vs. Jim Pederson (D)
Eine der Enttäuschungen für die Demokraten in diesem Jahr, denn Kyl ist eher unbeliebt und hat wenig erreicht, während Pederson Millionen aus seinem eigenen Vermögen in die Kampagne investiert. Trotzdem ist er nie recht vom Fleck gekommen, der Amtsinhaber ist hier wohl kaum gefährdet.
Rating: Lean Rep

California
Dianne Feinstein (D-Inc.) vs. Dick Mountjoy (R)
Rating: Safe Dem

Connecticut
Joe Lieberman (I-Inc.) vs. Ned Lamont (D) vs. Alan Schlesinger (R)
Eines der kuriosesten Rennen der US-Politikgeschichte. Lieberman (man erinnert sich an ihn noch als Gores Kandidaten für die Vizepräsidentschaft 2000) hatte aufgrund seiner Kriegsunterstützung und Pro-Bush-Haltung spektakulär und überraschend die demokratischen Vorwahlen verloren und kandidiert jetzt als Unabhängiger. Er wird von den Republikanern offiziell unterstützt, deren eigentlicher Kandidat sich aber weigert, zurückzutreten - und am Ende wahrscheinlich weniger als 10% erhalten wird. Da Lieberman weiterhin auf die Stimmen vieler Demokraten zählen kann, wird er die Wahl wohl gewinnen. Er hat allerdings angekündigt, wieder der demokratischen Fraktion angehören zu wollen, da seine sonstigen Ansichten (von der Haltung zum Krieg abgesehen) relativ liberal sind. Die ganze Geschichte zeigt, wie wichtig der Widerstand gegen den Irakkrieg für die Demokraten mittlerweile geworden ist.
Rating: Lean Ind

Delaware
Tom Carper (D-Inc.) vs. Jan Ting (R)
Rating: Safe Dem

Florida
Bill Nelson (D-Inc.) vs. Katherine Harris (R)
Ja, es handelt sich dabei tatsächlich um die ebenfalls vom Präsidentschaftswahlkampf 2000 bekannte Katherine "Cruella" Harris. ;) Als Lohn für ihre Manipulationen bei der Stimmauszählung hat sie einen Sitz im Repräsentantenhaus und jetzt die Kandidatur für den Senat erhalten. Dass sie dort einziehen wird, ist indes mehr als unwahrscheinlich. Alle demokratischen und viele unabhängige Wähler hassen sie wegen ihrer damaligen Rolle noch immer aus tiefstem Herzen, und auch die Republikaner nehmen ihr das unprofessionelle Management der Wahlen übel. Dazu kamen erhebliche Schwierigkeiten während der Kampagne (sie konnte kaum Gelder einwerben und wechselte mehrmals ihre Wahlkampfmanager aus), die schließlich dazu führten, dass sogar Floridas führende Republikaner, u.a. Jeb Bush, mehr oder weniger offen nach einem Ersatzkandidaten suchten. So sieht jetzt alles nach einer krachenden Niederlage gegen den zwar etwas farblosen, aber beliebten Amtsinhaber aus; man rechnet damit, dass Harris weniger als 40% der Stimmen erhalten wird.
Rating: Safe Dem

Hawaii
Daniel Akaka (D-Inc.) vs. Cynthia Thielen (R)
Rating: Safe Dem

Indiana
Dick Lugar (R-Inc.) (unopposed)
Die Demokraten haben sich in Indiana nicht einmal die Mühe gemacht, einen Kandidaten aufzustellen - für die US-Politik, gerade auch im Repräsentantenhaus, nicht ungewöhnlich.
Rating: Safe Rep

Maine
Olympia Snowe (R-Inc.) vs. Jean Bright (D)
Im "blauen" Maine kann die "rote" Snowe auf über 70% der Stimmen hoffen, allerdings auch aufgrund sehr liberaler Ansichten.
Rating: Safe Rep

Maryland (open)
Ben Cardin (D) vs. Michael Steele (R)
Der demokratische Kandidat müsste hier eigentlich locker gewinnen, allerdings dürfte ihm ein Teil der (in Maryland umfangreichen) schwarzen Wählerschaft wegfallen, da er selbst weiß, sein republikanischer Kontrahent dagegen schwarz ist. Die Republikaner hatten sich deshalb einige Hoffnungen gemacht, aber angesichts der nationalen Stimmungslage ist ein demokratischer Sieg hier trotz allem wahrscheinlich.
Rating: Lean Dem

Massachusetts
Ted Kennedy (D-Inc.) vs. Ken Chase (R)
Rating: Safe Dem

Michigan
Debbie Stabenow (D-Inc.) vs. Michael Bouchard (R)
Rating: Safe Dem

Minnesota (open)
Amy Klobuchar (D) vs. Mark Kennedy (R)
Eine der großen Enttäuschungen für die Republikaner: Der demokratische Amtsinhaber hatte schon voriges Jahr sein Versagen offen eingestanden und war deshalb nicht mehr angetreten. Herausforderer Kennedy gilt dagegen als einer der "rising stars" der republikanischen Partei, manche sprachen sogar von einem zukünftigen Präsidentschaftskandidaten. Im Wahlkampf hat er aber seine Botschaft nie so richtig rüberbringen können und lag in den Umfragen beständig hinten. Seine Kontrahentin steht derzeit konstant bei über 50%, so dass dieser Sitz wohl in den Händen der Demokraten bleibt.
Rating: Safe Dem to Lean Dem

Mississippi
Trent Lott (R-Inc.) vs. Erik Fleming (D)
Rating: Safe Rep

Missouri
Jim Talent (R-Inc.) vs. Claire McCaskill (D)
Das wohl spannendste Rennen dieser Saison. Beide Bewerber haben in den Umfragen nie mehr als 2% auseinander gelegen, und bisher ist der Ausgang völlig offen. Talent hat den Vorteil der Amtsinhaberschaft und der größeren finanziellen Mittel, aber auch McCaskill hat schon mehrere staatsweite Wahlkämpfe geführt und gewonnen. Normalerweise müsste der Republikaner am Ende die Nase vorn haben, aber angesichts der allgemeinen Unzufriedenheit der Wähler mit Bush und seinen Parteigängern kann man hier kaum eine Voraussage wagen.
Rating: Tossup

Montana
Conrad Burns (R-Inc.) vs. Jon Tester (D)
Ebenfalls ein interessanter Fall. Montana ist überwältigend republikanisch (an die 70% für Bush), hat aber gleichzeitig einen demokratischen Governor und eine demokratische Mehrheit in beiden Kammern der Staatslegislative. Burns ist recht unbeliebt, er wird allgemein als alter und korrupter Sack gesehen (ersteres ist er sicher, zweiteres wohl auch, da ihm intensive Kontakte zum skandalumtosten Lobbyisten Jack Abramoff nachgewiesen wurden). Tester ist dagegen ein "New Western Democrat" mit zwar recht liberalen Überzeugungen, aber republikanischem Stil - zum Beispiel arbeitet er immer noch selbst auf seiner Familien-Farm in Montana. Den Medien, auch den ansonsten republikanisch bestimmten, scheint er jedenfalls sympathischer zu sein als der D.C.-Lobbyist Burns, der allerdings wiederum viel mehr Geld und den Vorteil der "incumbency" auf seiner Seite hat. Trotzdem wird Tester, der seit einiger Zeit in den Umfragen etwa 5% vorne liegt, hier wohl knapp gewinnen können.
Rating: Lean Dem to Tossup

Nebraska
Ben Nelson (D-Inc.) vs. Pete Ricketts (R)
Obwohl die Republikaner groß getönt hatten, den Demokraten Nelson aus diesem blutroten Staat zu verdrängen, konnten sie - wie übrigens in mehreren Fällen - einfach keinen geeigneten Kandidaten finden, der den Kampf auf sich genommen hätte. Der jetzige Verlegenheitskandidat dürfte kaum Chancen gegen Nelson haben - eine verpasste Möglichkeit der Republikaner.
Rating: Safe Dem
The Reverend Robert E. Crue

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robert E. Crue« (25. Oktober 2006, 19:38)


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2

Mittwoch, 25. Oktober 2006, 19:38

Teil II

Nevada
John Ensign (R-Inc.) vs. Jack Carter (D)
Hier kandidiert der Sohn des früheren Präsidenten Jimmy Carter. Der Name mag ihm etwas helfen, allerdings ist er (obwohl auch schon an die 60) ein politischer Newcomer und lebt - die Familie stammt ja aus Georgia - erst seit wenigen Jahren im Staat. Keine Gefahr für den Amtsinhaber.
Rating: Safe Rep

New Jersey
Bob Menendez (D-Inc.) vs. Tom Kean jr. (R)
In New Jersey besteht die einzige realistische Möglichkeit der Republikaner, den Demokraten einen Sitz abzunehmen. Die demokratische Partei New Jerseys ist unglaublich korrupt, und auch der (erst seit einem Jahr amtierende) Senator musste schon entsprechende Anschuldigungen abwehren. Der Vorteil seines Herausforderers ist sein Name, denn Tom Kean (sr.) war bis vor wenigen Jahren ein enorm populärer Governor im Staate und hat sich auch durch seine umsichtige Leitung der 9/11-Untersuchungskommission Ansehen erworben. Natürlich wissen die meisten Wähler wieder nicht, dass es sich beim Kandidaten um den Sohn und nicht um den Vater handelt. :rolleyes Auch wenn Menendez in den letzten Umfragen wieder leicht vorne lag, sagt das politische Gefühl, dass eher Kean dieses Rennen gewinnen wird.
Rating: Tossup

New Mexico
Jeff Bingaman (D-Inc.) vs. Allan McCullogh (R)
Rating: Safe Dem

New York
Hillary Clinton (D-Inc.) vs. John Spencer (R)
Hier wird es vor allem darauf ankommen, wie nah Hillary der magischen Zahl von 60% kommt - entsprechend werden ihre Präsidentschaftsambitionen wohl gefördert bzw. gebremst.
Rating: Safe Dem

North Dakota
Kent Conrad (D-Inc.) vs. Dwight Grotberg (R)
Wieder ein sicherer Demokrat in einem blutig roten Staat, die Reps konnten auch dort keinen ernst zu nehmenden Gegenkandidaten rekrutieren.
Rating: Safe Dem

Ohio
Mike DeWine (R-Inc.) vs. Sherrod Brown (D)
Eine der positivsten Überraschungen für die Demokraten. Brown galt - als einer der "linksten" Kandidaten der ganzen Saison - lange Zeit als chancenlos. Die Republikaner in Ohio sind aber in derart viele Skandale verstrickt, dass ihnen die Unterstützung an allen Seiten wegbricht - ihr amtierender Governor genießt ganze 15% Zustimmung. Sieht man sich auch die aktuellen Umfragen an, ist durchaus zu erwarten, dass die Wähler kaum differenzieren und den Amtsinhaber durch seinen demokratischen Gegner ersetzen werden.
Rating: Lean Dem

Pennsylvania
Rick Santorum (R-Inc.) vs. Bob Casey (D)
Santorum ist extrem konservativ - zu konservativ für das demokratisch geprägte Pennsylvania. Sein Gegner hat sich durch ein Staatsamt bereits profiliert und nimmt durch einige "rechte" Programmpunkte (etwa die Ablehnung von Abtreibungen) den Tiraden des Senators den Wind aus den Segeln. Damit liegt er seit über zwei Jahren in allen Umfragen vorn, und es ist sehr zu erwarten, dass der Vorsprung bis zum Wahltag hält - die sicherste "pickup"-Chance der Demokraten.
Rating: Safe Dem

Rhode Island
Lincoln Chafee (R-Inc.) vs. Sheldon Whitehouse (D)
Chafee steht derart weit links, dass er schon mehrmals öffentlich über einen Parteiwechsel nachgedacht hat. Nachdem ihn die Partei aber immer noch unterstützt und in den Vorwahlen sogar knapp vor einem Herausforderer rettete, der als "richtiger Republikaner" auftrat, bleibt er nun doch in der GOP. Das könnte ihm allerdings zum Verhängnis werden, denn Rhode Island steht noch weiter links als er (über 70% Demokraten) und scheint angesichts des Anti-Bush-Sentiments wiederum einen "richtigen Demokraten" zu bevorzugen. Der liegt in den Umfragen auch bereits konstant vorne.
Rating: Lean Dem

Tennessee (open)
Bob Corker (R) vs. Harold Ford jr. (D)
Corker sollte in diesem konservativen Staat eigentlich locker gewinnen, aber die allgemeine Lage und einige Skandale machen ihm doch stärker zu schaffen als erwartet. Ford fährt eine sehr konservative Linie, womit er einerseits punkten wird, andererseits aber auch Stammwähler abschrecken dürfte. Obwohl er in den Umfragen kürzlich mit dem Republikaner fast gleichgezogen hat, traue ich ihm - leider auch, weil er schwarz ist - einen Sieg nicht zu.
Rating: Lean Rep

Texas
Kay Hutchinson (R-Inc.) vs. Barbara Radnofsky (D)
Rating: Safe Rep

Utah
Orrin Hatch (R-Inc.) vs. Pete Ashdown (D)
Rating: Safe Rep

Vermont (open)
Bernie Sanders (I/D) vs. Rich Tarrant (R)
Vermont dürfte bald einen Senator nach Washington entsenden, der sich ganz offen als Sozialist bezeichnet - und kurioserweise auch von vielen Republikanern im Staat unterstützt wird. Sanders tritt offiziell als Unabhängiger an, wird jedoch der demokratischen Senatsfraktion angehören. Da die Demokraten keinen eigenen Kandidaten aufgestellt haben, gilt sein Sieg als sicher.
Rating: Safe Ind/Dem

Virginia
George Allen (R-Inc.) vs. James Webb (D)
Auch hier ein Überraschungserfolg für die Demokraten. Ihr Kandidat ist ein ehemaliger Republikaner, der kurzzeitig sogar der Reagan-Administration angehörte, was sich im konservativen Süden natürlich sehr gut macht. Allen wäre trotzdem nicht gefährdet gewesen, hätte er sich nicht durch einige rassistische ƒußerungen - und vor allem das schwächliche Halb-Zurückrudern und Halbwegs-Entschuldigen danach - um Kopf und Kragen geredet. Er wird trotzdem gewinnen, aber die Demokraten haben immerhin erreicht, dass aus der US-Präsidentschaft, die Allen schon fest anvisiert hatte, wohl nichts werden wird. Im Zuge der Medienrecherchen kam nämlich noch so einiges aus seiner Vergangenheit hervor, in der er nur zu gerne mal einige "Nigger" (auch Kinder) mobbte und Kontakte zum KKK pflegte. Allen ist der einzige Kandidat dieses Jahres, zu dem ich eine persönliche Meinung habe. Für mich ist er einfach nur ein rassistisches Arschloch, das nicht in den Senat gehört. Leider wird das nicht geschehen.
Rating: Lean Rep

Washington
Maria Cantwell (D-Inc.) vs. Mike McGavick (R)
Cantwell ist wegen diverser Entscheidungen umstritten, während ihr Gegner Millionen eigenen Geldes in den Wahlkampf pumpt. Trotzdem dürfte sie ihren moderaten Vorsprung halten.
Rating: Lean Dem to Safe Dem

West Virginia
Robert Byrd (D-Inc.) vs. John Raese (R)
Die Frage ist hauptsächlich, ob Byrd noch bis zum 7. November lebt - er ist weit über 90. ;) Gewinnen wird er seine mit hoher Wahrscheinlichkeit letzte Amtszeit zweifellos, im Falle seines Todes oder Rücktritts kann der demokratische Governor von West Virginia dann einen Nachfolger ernennen.
Rating: Safe Dem

Wisconsin
Herb Kohl (D-Inc.) vs. Robert Lorge (R)
Rating: Safe Dem

Wyoming
Craig Thomas (R-Inc.) vs. Dale Groutage (D)
Rating: Safe Rep

Insgesamt müssten die Demokraten den Republikanern sechs Sitze abnehmen und dürften keinen einzigen eigenen verlieren, um die Mehrheit im Senat zu erreichen - letztlich ein hoffnungsloses Unterfangen. Hoffnungslos v.a. deshalb, weil die meisten Mandate in diesem Jahr bereits demokratisch besetzt sind und die Demokraten somit viele Amtsinhaber besiegen müssen, was in den USA immer besonders schwer ist. Ihnen hilft natürlich die generelle Anti-Bush-Stimmung, die sicherlich einige republikanische Senatoren das Amt kosten dürfte. Mehr als ein Zugewinn von etwa vier Sitzen dürfte trotzdem nicht drin sein. Damit wären die Demokraten zwar immer noch in der Minderheit, der Senat wäre aber bei 49-51 oder 50-50 effektiv neutralisiert, wenn man auch die diversen "moderaten" Senats-Republikaner berücksichtigt, die öfters gegen die Regierung stimmen. 2008 und 2012 stehen dann sehr viele als eher schwach eingeschätzte Republikaner zur Wahl, so dass die Chancen auf eine demokratische Senatsmehrheit dann sehr viel höher liegen. Schon dieses Jahr können (und werden wahrscheinlich) die Demokraten allerdings eine Mehrheit im Repräsentantenhaus erringen.
The Reverend Robert E. Crue

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Robert E. Crue« (25. Oktober 2006, 19:45)


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Mittwoch, 25. Oktober 2006, 20:02

Sehr interessant! Bei einigen "Duellen" teile ich die Meinung zwar nicht ganz, aber im Großen und Ganzen eine gute Zusammenfassung.

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4

Freitag, 27. Oktober 2006, 19:55

Zitat

Original von Tyler Evans
Bei einigen "Duellen" teile ich die Meinung zwar nicht ganz, aber im Großen und Ganzen eine gute Zusammenfassung.


Nur heraus damit, mich interessieren auch andere Einschätzungen. ;)
The Reverend Robert E. Crue

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5

Freitag, 27. Oktober 2006, 20:41

Montana
Conrad Burns (R-Inc.) vs. Jon Tester (D)


Hier bin ich beispielsweise der Meinung das Burns das rennen machen wird, wegen der bereits von dir genannten Gründe.

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6

Freitag, 27. Oktober 2006, 23:01

Kalifornien "Safe Dem"? Mich würde interessieren, wie die zeitgleich stattfindende Gouverneurswahl in Kalifornien eingeschätzt wird.

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Andriz

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Samstag, 28. Oktober 2006, 03:51

Ich beziehe meine Informationen eigentlich nur aus Politblogs und kenne mich nur mit der desastriösen Situation in New Jersey aus (Mein Onkel lebt in Newark, dort war ich an der Rutgers University). Ich würde Jersey als Weak Dem bezeichnen, Jersey ist so demokratisch wie Chan-Sen.
Ansonsten schließe ich mich 100%ig Deiner Prognose zu Indiana an ;-)


PS: http://www.myspace.com/shutupandsing

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andriz« (28. Oktober 2006, 03:54)


George W. Hayes

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Samstag, 28. Oktober 2006, 10:28

Sehr interessante Analyse ich bin gespannt, bei wie vielen Kandidaten Du recht behalten wirst.

Ein Wort zu Merkin: Ich nehme auch an, dass die Demokraten California auf jeden Fall im Senat behaupten werden können. Alles andere wäre eine riesen Sensation!

Bei den Gouverneurswahlen in Cal, deren Wahlkampf ich ehrlich gesagt genauer verfolgt habe, als den der Senatswahlen, sieht die Lage vollkommen anders aus. Schwarzenegger wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewinnen (liegt je nach Umfrage 12 bis 18 Prozent vor seinem demokratischen Herausforderer) - da müßte ihm schon ein echtes Desaster passieren, damit das noch schief läuft. Dass dies allerdings einen Einfluss auf die Senatswahlen haben wird, halte ich persönlich für ausgeschlossen.

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9

Samstag, 28. Oktober 2006, 16:05

Zitat

Original von Tyler Evans
Hier bin ich beispielsweise der Meinung das Burns das rennen machen wird, wegen der bereits von dir genannten Gründe.


Durchaus möglich, gefühlsmäßig ich setze trotzdem auf den Demokraten.


Zitat

Original von Merkin D. Muffley
Kalifornien "Safe Dem"? Mich würde interessieren, wie die zeitgleich stattfindende Gouverneurswahl in Kalifornien eingeschätzt wird.


Da schließe ich mich der Einschätzung von George an: Senat "safe Dem", Governor "safe Rep". Vielleicht kann ja jemand einen Überblick zu den Gouverneurswahlen geben, ich kenne mich damit auch nicht so aus.


Zitat

Original von Andriz
Mein Onkel lebt in Newark, dort war ich an der Rutgers University


Hat er auch durchblicken lassen, wen er wählen wird - falls er Staatsbürger ist? ;)
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10

Samstag, 28. Oktober 2006, 18:19

Zitat

Original von Robert E. Crue
Hat er auch durchblicken lassen, wen er wählen wird - falls er Staatsbürger ist? ;)


Erinnert mich an ein Projekt, das ich vor zwei Jahren mit einigen Kommilitonen launchen wollte: Ein anderer Kommilitone hat drei Staatsbürgerschaften (ein Elternteil deutsch, der andere aus einem aus Diskretionsgründen nicht zu nennenden südeuropäischen Land, und eine amerikanische, weil er während einer US-Reise der Eltern geboren wurde). Weil er aber politisch völlig desinteressiert ist, wollten wir ihm gegen ein paar Bier seine Stimme bei den Präsidentschaftswahlen 2004 abkaufen und dann für Kerry stimmen.

Ist nix draus geworden, aber eher deshalb, weil dieser Kommilitone so selten an der Uni war, dass ich ihn so gut wie nie sehe. Und natürlich ist man sich als Jurist ja auch der rechtlichen Seite solcher Deals bewusst 8)

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Montag, 30. Oktober 2006, 15:45

Was meine Sie ob die Republikaner die Führung im Repräsentantenhaus behalten könne oder nicht.

Die Posetion der Republiker ist sehr geschwächt durch mehre Skandale um einen Abgeordneten aus Florida der ein Verhätnis zu minderjährigen Kongreßmitarbeitern hatte und einem andren Abgeordnetend der Schmirgelder annahm.

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12

Dienstag, 31. Oktober 2006, 15:29

Zitat

Original von Merkin D. Muffley
Kalifornien "Safe Dem"? Mich würde interessieren, wie die zeitgleich stattfindende Gouverneurswahl in Kalifornien eingeschätzt wird.


Ich persönlich denke mal, dass Arnold das Rennen machen wird. Ansonsten ist Californien schon recht demokratisch, und Feinstein sowie ihre Kollegin Boxer anerkannt.
John D. Vandenberg

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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:01

Dieses ständige Wechseln zwischen Kalifornien und California bringt mich dazu nachzudenken, ob es weitere Bundesstaaten gibt, die im Deutschen üblicherweise mit einem eingedeutschten Namen bezeichnet werden. Außer Neu-York und Pennsylvanien, was natürlich beides längst außer Gebrauch gekommen ist (muss aber bis etwa in die Fünfziger üblich gewesen sein) fällt mir da - neben Kalifornien - nichts ein.

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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:18

North Carolina -> Nord-Carolina
South Carolina -> Süd-Carolina
North Dakota -> Nord-Dakota
South Dakota -> Süd-Dakota

Nur auf "Georgien" ist man lustigerweise nie gekommen :D
Kimberly Carolyn Wellington
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Alan Stanliss

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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:22

Zitat

Original von Kimberly C. Wellington
North Carolina -> Nord-Carolina
South Carolina -> Süd-Carolina
North Dakota -> Nord-Dakota
South Dakota -> Süd-Dakota

Nur auf "Georgien" ist man lustigerweise nie gekommen :D

Nicht, dass Russland (bzw. die damalige UdSSR) da noch Ansprüche erheben würde. ;)
Alan Frederic Stanliss, J.D.
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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:24

Ha ha, ich hab noch einen: New Mexico = Neu-Mexiko :smokin
Kimberly Carolyn Wellington
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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:28

Connecticut = Strippe-ab :D Okay, der war flach...
Dr. Pandora Friedmann


Alan Stanliss

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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:48

Zu "Virginia" fällt mir leider nichts ein... :( ;)
Alan Frederic Stanliss, J.D.
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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:51

Zitat

Original von Alan Stanliss
Zu "Virginia" fällt mir leider nichts ein... :( ;)

Da versucht aber einer auf prüde zu spielen. :D Virginia = Jungfrauenstaat. :D ;) btw kenn ich jemanden, die heißt Virginie, nun ja, suum cuique, sie kann ja nichts für ihren Namen.
Dr. Pandora Friedmann


Alan Stanliss

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Dienstag, 31. Oktober 2006, 20:53

Ich bin durch mein Sternzeichen auch als ewige Jungfrau gestraft. Ich könnte noch Papst werden. :D
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