Madam President,
es obliegt den Wählern, ihre Vertreter im Kongress zu kontrollieren, nicht dem Kongress selbst. Sind diese unzufrieden mit der Schweigsamkeit eines von ihnen gewählten Representative oder Senator zu einem bestimmten Thema oder allgemein, oder mit seinem Astimmungsverhalten nachdem er oder sie sich zuvor nicht in der Aussprache zu diesem Gegenstand geäußert hat, werden sie das bei der nächsten Wahl entsprechend quittieren.
Darüber hinaus ließe sich diese Bestimmung leicht unterlaufen, indem ein Kongressmitglied eben einfach sagt: "Bin dafür", oder: "Bin dagegen", oder gar nur: "Ich überleg es mir". Wem nutzen solche Aussagen irgendwas? Konsequenterweise müsste eine Stelle eingerichtet werden, die die inhaltliche Qualität von Wortbeiträgen bewertet und über die Abstimmungsbefugnis ihres Urhebers befindet.
Und das wäre nicht nur völlig unpraktikabel, sondern ginge endgültig zu weit.
Ich lehne den Entwurf daher ab.