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Liebe Mitbürger, liebe Mitstreiter, liebe Gäste,
die Augen Astors - heute sind sie auf uns gerichtet. Auf einen Haufen freier Bürger, die nicht viel mehr eint als die Überzeugung, dass sie genau das sind und ihre Mitbürger auch: ... Freie ... Bürger.
Liebe Mitbürger,
die Augen Astors - sie sollen wieder mehr Farben sehen als nur diejenige einer einzigen Partei. Sie sollen wieder rechts blicken können und links blicken können, sollen Unterschiede erkennen und urteilen, was sie für erstrebendwerter halten.
Liebe Mitbürger,
die Augen Astors - sie haben sich heute beschämt zu Boden gesenkt und von den Demokraten und ihrem Vorsitzenden abgewandt.
Liebe Mitbürger,
manche Hoffnungen Astors - spätestens seit heute sind sie auf uns gerichtet.
Liebe Mitstreiter,
es ist nur ein kleiner, aber doch ein Erfolg. Vor 14 Tagen habe ich zur Gründung der League of Liberals aufgerufen. Damals habe ich die Messlatte hoch gelegt. Mindestens drei aktive Mitglieder gleich zu Beginn, das war das Ziel. Liebe Mitstreiter, wie es scheint haben wir dieses Ziel erreicht. Dieser gut gefüllte Saal spricht Bände.
Liebe Mitstreiter,
ich hatte eigentlich nie die Absicht, eine Partei zu gründen. Doch es muss getan werden. Die Republikaner sind als politische Kraft nicht mehr Wettbewerbsfähig, ihre Personaldecke nicht mehr erkennbar, ihre Wahlchancen snd unter die der Kommunisten abgesackt. Die Demokraten sind die Partei Astors und haben in sagenhaftem Tempo diesen Umstand ins Selbstbild integriert. Doch Astor verdient mehr als eine Partei. Astor verdient Alternativen.
Liebe Mitstreiter,
ich habe in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt, für Unterstützung geworben. Dabei bin ich auf viele offene Ohren gestoßen, doch auch auf manche verschlossenen Türen. Demokraten und Republikaner haben das Image von Parteien in diesem Land derartig rampuniert, dass sich viele etablierte Independents nach wie vor nicht dazu durchringen können, sich unserer Bewegung anzuschließen. Doch auch ihre Augen und womöglich auf ihre Hoffnungen, glauben Sie mir, ruhen heute auf uns.
Liebe Mitstreiter,
ich will keine Partei, die ihre Mitglieder einengt, sie gängelt oder lenkt. Ich will keine Partei, die ihre Mitglieder führt. Ich will Mitglieder, die die Partei führen, die sie verbindet. Eine gemeinsame Basis für die ansonsten unabhängig aggierenden Politiker und Bürger. Eine gemeinsame Basis, die ihnen gemeinsam mehr Einfluss gibt und die Wettbewerbsfähigkeit zu den Demokraten herstellt. Das ist ein neues Verständnis von Partei und das ist ein Verständnis, das hoffentlich auch den einen oder anderen anspricht, der sich bislang noch nicht dazu durchringen konnte, hier mitzuarbeiten.
Wir sind heute hier in Savannah zusammengekommen, um eine solche Partei zu gründen. Dazu müssen wir - hier verlangt die Bürokratie ihren Tribut - uns wohl als erstes eine Satzung geben. Hierzu werde ich im weiteren Verlauf einen Vorschlag unterbreiten. Darüber hinaus können wir über inhaltliche Positionen sprechen, hierzu werde ich einen grundsätzlichen Auszug aus dem Gründungsaufruf erneut hier vorlegen. Grundsätzlich können wir über alles und jedes sprechen, was Ihnen am Herzen liegt, was Sie hier äußern wollen. Wir kennen noch keine Satzung, keine Tagesordnung, keine
Differenzierung zwischen Mitgliedern und Nichtmitgliedern. Wir sind ein offener Kreis - zu Beginn habe ich uns als Haufen bezeichnet - freier Bürger. Und als solcher wollen wir unserer Partei gründen und verstehen. Darauf freue ich mich.
1) Diskussion und Beschluss einer Satzung
2) Beitritt zur Partei
3) Diskussion und Beschluss politischer Anträge
Für den letzten Punkt brauchen wir ein geeignetes Verfahren, und das ergibt sich natürlich erst aus (1) und (2). Da jedem Bürger auch der umgehende Austritt aus der League offensteht, sollte die Reihenfolge auch für diejenigen, die sich noch nicht ganz sicher sind, kein Problem darstellen.
Die Zustimmung freut mich. Ich selbst habe aber noch eine Änderung und dazu den letzten Abschnitt ergänzt.
Wenn es gegen diese letzte Änderung keine Einwände gibt, dann kommen wir zur Frage: Wer möchte Gründungsmitglied der so konstituierten League of Liberals sein?
Ich selbst erkläre hiermit meinen Beitritt.
edit: Tippfehler
____________________ John Nathan Hope
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Nathan Hope« (23. August 2010, 13:55)
1.) Ich glaube unter D. wäre es praktischer, wenn die "Tagung" der League ständig tagt und keine Fristen exsistieren. Damit würde eine kürzere Reaktionszeit gewährleistet werden - es ist ja auch bei den exsistenten Parteien Gang und Gebe.
2.) Finde ich "LOL" ein unpassendes Kürzel
WARREN BYRD 30th President of the US former Vice President | former Speaker former Chairman of the Grand Old Party
Ein guter Hinweis. Wie wäre es, wenn wir zwischen den Punkten D3 und D4 folgenden Punkt einfügen:
Politische Anträge können auch jederzeit den Mitgliedern zur Aussprache und Beschlussfassung vorgelegt werden, wenn die League of the Union nicht tagt. Aussprache und Abstimmung der Mitglieder finden analog zum Verfahren bei der League of the Union öffentlich statt.
Zur Abkürzung: Das ist Geschmacksache, wie sehen das die anderen?
Einverstanden.
Was die Abkürzung angeht, naja, League of Liberals lässt sich nun am besten mit LoL abkürzen. Oder sollen wir mit LeoLi abkürzen (das erinnert mich irgendwie an Laola)?
Und wir müssten dann auch noch einen Vorstand wählen. Ich würde mir wünschen, das wir zunächst die drei Pöstchen mit uns drei Mitgliedern besetzen. Für den Vorsitz stünde ich zu Verfügung, sofern dies allgemein auf Zustimmung stieße.