Aaaaaalso, ich würde da erst mal folgende Gedanken meinerseits aufzählen:
Governor
Wie gehabt natürlich direkt gewählt, man könnte über eine Verkürzung der Amtszeit auf vier Monate nachdenken - sechs Monate sind vielleicht doch recht lang, vor allem, wenn Hybertina hinsichtlich Bevölkerung und Aktivität zukünftig hoffentlich in Schwung kommt.
Der Gouverneur kann einen Lieutenant Governor ernennen, der von der Popular Assembly bestätigt werden muss, dafür aber dem Gouverneur bei Tod, Rücktritt, Wegzug oder Ausbürgerung nachfolgt und dessen Amtszeit zu Ende führt. Zu den genauen Modalitäten seiner Amtsführung siehe den eingänglichen Gesetzentwurf.
Weiter können Secretaries ernannt werden, auch diese bedürfen der Bestätigung der Popular Assembly. Vielleicht sollte die Verfassung hier auch bestimmte Ressorts vorgeben.
Eine denkbare Alternative wäre auch das in Savannah praktizierte Modell: statt einem Lieutentant Governor wird eine Reihenfolge der Secretaries festgelegt, in der diese den Governor vertreten und ihm nachfolgen. Das hätte den Vorzug, nicht bloß einen u. U. monatelang passiven Lieutenant Governor zu haben, dem solange der Governor anwesend ist praktisch gar keine Aufgaben zufallen, sondern statt dessen Secretaries, die auch aktiv in der Administration des Staates mitwirken, zur Vertretung und Nachfolge zu bestimmen.
Ist niemand zur Vertretung oder Nachfolge des Governors ernannt, so sollte stets das dienstälteste verfügbare Mitglied der Popular Assembly einspringen und ggf. Neuwahlen einleiten lassen.
Wichtig ist mir, Überlegungen dazu waren der Ausgangspunkt der Überlegungen, die zu meinem Entwurf zur Ergänzung der Verfassung geführt haben, dass Hybertina zu einem festen Turnus von Gouverneurswahlen kommt, also eben alle sechs oder wenn wir es ändern wollen vier Monate. Die Amtszeit läuft also weiter, auch wenn der Gouverneur wechselt - es wird immer zu fixen Terminen gewählt.
Recall elections haben in Hybertina eine Tradition wie in keinem anderen Staat sonst (

) und sollten beibehalten bleiben.
Daneben könnte man noch die Möglichkeit eines Impeachments gegen den Gouverneur und andere Amtsträger einbauen. Während ein Recall also ein ehrenhaftes Ausscheiden aus dem Amt wäre auf Grund politischer Differenzen zwischen dem Governor und den Wählern, wäre ein Imepachment eben der unehrenhafte Weg vor die Tür, wegen Vernachlässigung oder Missbrauch des Amtes o. ä.
Popular Assembly
Hier sehe ich keinen Bedarf an notwendigen oder Spielraum für sinnvolle Veränderungen. Selbst bevölkerungsreiche Bundesstaaten wie Astoria State hätten nicht das personelle Potenzial für ein gewähltes Parlament.
Auch für das mancherorts verwendete System der "virtuellen Sitze", also sprich jeder Wähler bekommt z. B. drei Stimmen, die er beliebig auf die Kandidaten verteilen kann und jeder Kandidat erhält anschließend so viele Stimmen im Parlament wie Stimmen in der Wahl auf ihn entfallen sind, wird Hybertina selbst kein positiver Bevölkerungsentwicklung einfach zu klein bleiben. Ergebnis wäre mit einiger Wahrscheinlichkeit entweder, dass sowieso alle Parlamentsmitglieder die gleiche Anzahl Stimmen besitzen, oder aber das eine Minderheit von Personen - im ungünstigsten Fall eine Person allein - die Mehrheit der Strimmen hat, während die Mehrheit der Parlamentarier die Lust verliert.
Auch den Sinn eines Delegiertensystems wie in Freeland sehe ich nicht. Es hat den einzigen Effekt, Neubürgern indirekt ein bisschen vorzuschreiben, wo im Staat sie sich niederlassen können, wenn sie in die Popular Assembly einziehen wollen, indem diese sich einen freien Wahlbezirk suchen müssen. Überhaupt mal eine Wahl irgendwo erforderte mindestens drei Bewohner in einem Stimmbezirk, von denen einer nicht in die Popular Assembly will und auch nicht sowieso bereits einem der beiden kKndidaten verbunden ist, so dass er ihn sowieso wählt. Hat ein Stimmbezirk zwei Bürger, die beide in die Popular Assembly und beide nicht umziehen wollen, wählen sie sich tot, bis einer der beiden endlich aufgibt.
Ich halte das System, allen wahlberechtigten Bürgern Sitz und Stimme in der Popular Assembly zuzugestehen nicht nur für alternativlos, sondern auch einfach für bewährt - es bietet jedem Bürger Hybertinas die Möglichkeit, sich jederzeit, unabhängig von Wahlperioden, Wahlbezirken u. ä. im Parlament seines Staates einzubringen.
Rechtssprechung
Sollte bei den Gerichten des Bundes verbleiben. Bundesstaatliche Gerichte halte ich für nicht sinnvoll realisierbar, es ist ja schon kniffelig genug, den Supreme Court am Laufen zu halten.
Soweit meine ersten Gedanken. Was könnte, müsste oder sollte weiter noch in die Verfassung? Eine Bill of Rights? Bestimmungen zu Staatssymbolen? Irgendwas anderes?