The United States of Astor

Herzlich Willkommen auf 24news!

Mein Name ist Melissa Gardner und zusammen mit unseren zahlreichen Außenreportern werde ich Sie heute Nachmittag durch die Wahlberichterstattung zu den Präsidentschaftswahlen in Astor führen.

Wir hoffen Ihnen eine spannende Berichterstattung mit zahlreichen Analysen und Interviews bieten zu können.

Bleiben Sie dran, nach nur einem Werbespot geht es weiter!

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Unser Hauptaugenmerk liegt natürlich bei den Präsidentschaftswahlen, trotzdem möchten wir nicht die anderen Wahlen aus den Augen verlieren.

Während sich der amtierende und unter Druck geratene Vizepräsident Xanathos und der demokratische Herausforderer Representative Monroe einen erbitterten Kampf um das Weiße Haus liefern werden, finden in vier Staaten parallel Governorswahlen und in drei Staaten Senatswahlen statt.

In Assentia, Astoria State und Chan Sen waren die Wähler aufgerufen, neben dem neuen Präsidenten auch die Senatoren neu zu wählen. Dabei stellt sich ausschließlich in Chan Sen der amtierende Senator Jenson Wakaby zur Wiederwahl. Der Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner und derzeitige Senator von Astoria State, Quinn Wells, hatte bereits früh ein Antreten zur Wiederwahl ausgeschlossen. An seiner statt bewirbt sich der Unabhängige Politneuling und Anwalt, Morgan Pierpont, um die Nachfolge für den Senatssitz. Den Wählerinnen und Wählern Assentias, denen das zweimalige Scheitern des republikanischen Senators Phait noch in den Knochen steckt, sahen sich dieses Mal mit der Bewerbung eines demokratischen Kandidaten, Roger Ebert, ausgesetzt. Wie auch immer gewählt wird, Ladies and Geneltmen, auch der Kongress wird nach dieser Wahl ein anderer sein als zuvor.

Zu den Senatswahlen gesellen sich Governorswahlen. So treten die Amtsinhaber von Assentia, Frankie Carbone, von Chan Sen, Jenson Wakaby, von Freeland, Georges Laval und von New Alcantara, Richard Grey, jeweils zur Wiederwahl an. Alle sehen sich keinem Gegenkandidaten gegenüber und dürfen sich daher bereits über die Wiederwahl freuen. Einzig die Wahlbeteiligung oder die aktiven Enthaltungen, können diese Siege noch trüben.

Wichtigste Frage am heutigen Nachmittag bleibt jedoch die über den Nachfolger President Templetons.

Während sich das demokratische Wahlkampteam um einen tadellosen und inhaltsreichen Wahlkampf bemühte, hörte man aus Richtung der republikanischen Herausforderer in dieser Hinsicht gar nichts. Fast fühlte man sich an die letzten Wahlkämpfe erinnert, nur dass es dieses mal die Republikaner sind, die sich ausschweigen.

Nicht ohne Grund, hört man die Leute auf den Straßen sagen. Republikanerchef Xanathos hat in den Augen vieler Bürger dieser Tage seiner Partei und seinem Land keinen guten Dienst erwiesen. Seine Intervention gegen den profillosen und aktionsmüden Präsidenten Templeton kam zu spät. Die Stellung gegen den Präsidenten wurde von vielen alles Wahlkampftaktik verstanden. Das Intermezzo Xanathos als Acting President verlief nicht so, wie er sich vorgestellt hatte. Dabei kann man Xanathos dieser Tage nicht einmal vorwerfen er hätte es nicht versucht. Doch seine Überlegungen sind nach hinten los gegangen. Statt der Retter einer verkorksten Präsidentschaft zu sein, waren seine Taten in vielen Augen illoyal, unpatriotisch und machtgierig. Und so wurden die Gräben im Land bereits im Vorfeld der Wahlen noch tiefer geschürt und die Diskussionen nahmen an Heftigkeit zu.

Representative Monroe, nutze seine Chance. Und diese steht phänomenal gut. Nicht ein demokratischer Herausforderer der letzten Jahre hatte bereits vor Beginn der Wahlen so gute Umfragewerte wie der ehemalige Parteivorsitzende der Demokraten. Sein Wahlkampf war dem eines republikanischen Kandidaten vor Xanathos' Zeiten würdig. Und doch musste sich auch ein demokratischer Herausforderer Kritik anhören. Zu inhaltslos war der Wahlkampf, sagen die einen. Monroe zu profillos, sein Stil zu zaghaft, die anderen. Zudem haftet ihm die Niederlage an, die er als Vizepräsidentschaftskandidat unter Norman Hodges kassiert hatte. Trotzallem geht Monroe als klarer Favorit in diese Wahl und könnte das Weiße Haus nach zwei republikanischen Präsidentschaften für seine Partei zurückgewinnen.

Doch trotz aller positiver Umfragen für die Demokraten, zeigt ein Blick in das Wählerverzeichnis, dass erst am Ende der Schlacht die Toten gezählt werden. Wieder einmal sind Astoria State, Peninsula und Chan Sen die Wackelstaaten, die diese Wahl entscheiden könnten.

Assentia hat in den vergangenen Wahlen stets rot gewählt. Sowohl President Templeton, als auch President Scriptatore konnten hier sichere EVs holen. Kandidat Xanathos hat hier sogar Heimvorteil. Er war bereits Senator und Governor der Republik und kann sich hier auf eine breite Reihe republikanischer Anhänger stützen.
Doch auch die Front der Demokraten ist in den vergangenen Wochen und Monate gewachsen. Zusammen mit den parteiungebundenen Wählern des Landes, kann hier jeder der beiden Präsidentschaftskandidaten das Ruder zu seinem Vorteil herum reißen.

Die örtlichen Wahllokale wollen sich noch nicht festlegen. Es bleibt also spannend in Assentia.

Astoria State war früher die Herzkammer der demokratischen Partei. Wahl für Wahl räumte man hier EV nach EV ab und konnte sich in knappen Wahlen immer auf den Hauptstadtstaat verlassen. Doch irgendwann schlug diese Gewissheit um und plötzlich wackelte Astoria State als demokratische Hochburg. Die letzten Wahlen sahen da schon ganz anders aus und die republikanischen Kandidaten konnten sich hier wichtige Stimmen sichern und die einstige Hochburg schleifen.

Für die heutigen Wahlergebnisse sehen die Demoskopen ein knappes Rennen zwischen beiden Herausforderern voraus. Beide Parteien haben ein beachtliches Stammwählerpotential, doch auch die Bewegung der parteiungebundenen Wähler ist nicht zu unterschätzen. Wir dürfen also gespannt sein.

Und auch für diesen umkämpften Staate können oder wollen die Wahllokale vor Ort noch keine Prognose wagen. Auch in Astoria State heißt es also weiterhin: Abwarten!