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Rivers sitzt fasziniert vor seinem Fernseher im Wohnzimmer und schaut sich die Live-Übertragung der Convention abwechselnd mit der Pressekonferenz der Demokraten an. Mässig verwundert wie sich so viele Personen an beiden Orten gleichzeitig in die Haare kriegen können beschliesst er sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank zu holen und abzuwarten, ob der Streit zwischen den Parteien doch noch auf eine inhaltliche Ebene, die etwas mit der Präsidentenwahl zu tun hat, kommen wird oder ob er sich doch lieber die Berichte über die Freeport Cardinals im Sportkanal anschauen sollte.
Senator Hodges wird in wenigen Augenblicken seinen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft bekanntgeben. Vorher jedoch hören wir ein Urgestein der Demokratischen Partei, der sich für sein Land und diese Partei stets verdient gemacht hat. Begrüßen Sie mit mir unseren Ehrenvorsitzenden Dwain Anderson!
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
· · · Former GOVERNOR and SENATOR of the FREE STATE of NEW ALCANTARA
Zahlreiche Parteimitglieder haben mir bereits zuvor ihre Unterstützung zugesichert. Nun auch die versammelten Delegierten. Ich werde Euch nicht enttäuschen!
Die vergangenen Tage und Wochen habe ich damit zugebracht, die Präsidentschaftskandidatur vorzubereiten, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen und der Öffentlichkeit meine Person und meine Ziele näherzubringen. Heute, my fellow Democrats, stehe ich vor Euch und möchte Euch teilhaben lassen an meiner Vision von Astor.
Es ist die Vision von einem Astor, in dem die Administration für die Bürger da ist und nicht umgekehrt, wo einfache, unbürokratische Lösungen an oberster Stelle stehen. Ein Astor, in dem jedes Mitglied der Administration stets zuverlässige und solide Arbeit leistet. Zu lange stand die astorische Außenpolitik beinahe still, zu lange ließ der Staatshaushalt in einem unstet geführten Department auf sich warten. Die Ziele und Werte, für die ich stehe, my fellow Astorians, sind Transparenz, Konstanz, Gerechtigkeit, Sicherheit und Astors Führungsposition in der Welt.
Transparenz, weil ich glaube, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes am Besten beurteilen können, ob ihre Administration gute oder schlechte Arbeit geleistet hat. Ich möchte in der Tradition von President Charlotte McGarry die Bürger dieses Landes so oft und so umfangreich wie möglich über die Arbeit der Regierung informieren. Vor allem in den letzten drei Monaten hat sich von der Administration eine herablassende, arrogante Ader gegenüber dem eigentlichen Souverän gezeigt. Das muss ein Ende haben. Gewählt hat der Souverän, und er hat ein Recht darauf, fortwährend über die Arbeit der Regierung unterrichtet zu werden.
Konstanz ist es, die in den letzten Monaten gefehlt hat. Ein Department of Trade and Treasury kann Haushalte nicht termingerecht vorlegen, wenn keine Einigkeit darüber herrscht, wer an seiner Spitze steht. Als Präsident wird es meine Aufgabe sein, über alle Aktivitäten der Departments zu wachen und für die rechtzeitige Erledigung von anstehenden Pflichten zu sorgen. Ich möchte als Motivator in der Administration wirken und verhindern, dass Secretaries in ihren Ämtern Däumchen drehen – oder sich gar in einen unverdienten „Urlaub“ begeben, um sich ein paar Wochen später wieder einzuschleichen.
Gerechtigkeit soll wieder die Handlungen der Administration bestimmen. Gewählt wird ein Präsident für alle Bürger dieses Landes. Zu viel wurde in letzter Zeit nur nach politischem Couleur geurteilt. Auch dieser Praxis werde ich ein Ende bereiten. Allen Bürgern stehen die gleichen Rechte zu, alle Bürger haben ein Recht auf Transparenz und Gleichbehandlung!
Sicherheit ist es, die für Astors Administration an oberster Stelle stehen muss. Aufmerksame Beobachter müssen das Auge auf das Weltgeschehen wie auch auf die Situation in Astor selbst lenken. Augenscheinlich sorgt die Vereinigung des Vizepräsidentenamtes mit dem des Secretary of State in der aktuellen Administration für große Probleme bei der Bewältigung der wichtigen Aufgaben, die beide Ämter mit sich bringen. Unter meiner Präsidentschaft wird jedes Ressort einen eigenen obersten Mann genießen, der sich mit vollem Elan den Pflichten seines Departments widmet. Keine halbherzige Regierungsarbeit mehr!
Astor gehört zu den mächtigsten Staaten in unserer Welt. Diese Macht will mit Bedacht genutzt sein, doch genutzt werden darf sie auf jeden Fall. Generationen von Astoriern haben für unser heutiges Astor gelebt und gearbeitet. Die Wertevorstellungen und Prinzipien der Gründerväter finden ihre Würdigung, wenn Astor auf der ganzen Welt für Demokratie und Menschenrechte eintritt. Mit unseren Verbündeten und Gleichgesinnten müssen wir gegen Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen ankämpfen. Ich zitiere einen berühmten Spielfilm, wenn ich sage: „Aus großer Macht folgt große Verantwortung“. Auf den ersten Blick ein lapidarer Spruch. Doch er trifft auf Astor zu: Wir haben große Macht und großen Reichtum. Wir müssen sie nutzen, um für eine bessere Welt einzutreten. Das ist mein Ziel!
Zur Erfüllung dieser Ziele brauche ich eine Person an meiner Seite, der ich mein volles Vertrauen schenken kann. Eine Person, die mich würdig vertreten kann. Die Aufgabe des Vizepräsidenten ist umfangreicher, als mancher vermuten mag. Gewählt wird nicht einfach ein Platzhalter, sondern der Stellvertreter des Präsidenten, der genauso zuverlässig sein muss wie der erste Mann im Staat selbst. Als diese Person könnte ich mir keinen besseren vorstellen als unseren amtierenden Chairman, Mr. Ulysses Q. Monroe!
Ich habe Mr. Monroe als einen fleißigen und zuverlässigen Mann kennengelernt. Er erledigt seine Aufgaben in der Partei vorbildlich und mit Führungskraft. Es wird in Number One Observatory Circle nicht anders laufen. Doch nun will ich nicht weiter von ihm sprechen, sondern ihm einfach selbst das Wort übergeben und hoffen, dass er den Job auch will...