The United States of Astor

Ladies and Gentlemen,

ich danke Ihnen für Ihr Erscheinen zu so später Stunde. Doch habe ich gute Neuigkeiten zu verkünden, die ich nicht länger vorenthalten möchte.

Ich habe so eben die Nominierung von Ms. Allison Rose zur Chief Justice of the Supreme Court eingeleitet. Das offizielle Schreiben wird dem Kongress morgen vorgelegt werden.

Ms. Allison Rose arbeitet derzeit als Partnerin in einer Anwaltskanzlei in der Demokratischen Union. Dort begeht Sie eine Kanzleigemeinschaft mit dem ehemaligen Justizminister und derzeitigen Präsidenten der Anwaltskammer, Mr. Pjotr Jerkov. Es wird Sie freuen, dass Ms. Rose familiäre Wurzeln in den Vereinigten Staaten von Astor besitzt. Die Familie eines Elternteils stammt aus den USA. Es ist mir daher eine besondere Freude, nicht nur die erste Frau für das höchste richterliche Amt in den Vereinigten Staaten nominieren zu können, sondern ebenso eine waschechte Astorian! Sobald Ms. Rose aus der Demokratischen Union in Astoria City eingetroffen ist, wird sie umgehend einen Antrag auf Neuausstellung ihres Passports stellen, um die Staatsbürgerschaft wieder offiziell zu erhalten. Anschließend wird sich Ms. Rose den Fragen der Senatoren im Kongress bei ihrem Hearing stellen. Ich zeige mich zuversichtlich, dass Sie die Senatoren von sich und ihren juristischen Fähigkeiten wird überzeugen können.

Ich gebe zudem meine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Vakanz des höchsten Richterpostens durch die Zusage von Ms. Rose in Bälde beseitigt sein wird.

Ich danke Ihnen.

Besser spät als nie.

Wollen wir hoffen dass die Einbürgerung und Hearing / Vote im Senate schnell und ohne Probleme über die Bühne gehen können.

Damit dürfte einer der Hauptkritikpunkte der Demokraten an der Scriptatore-Administration restlos entkräftet sein: nachdem Mr. Schwertfeger leider aus eigenem Antrieb die persönliche Entscheidung getroffen hat, für eine erneute Amtszeit als Chief Justice nicht zur Verfügung zu stehen, wurde eine erfahrene und kompetente Nachfolgerin gefunden!

Wurde auch Zeit. Das sich die Regierung damit foermlich endlich Zeit gelassen hat, ist nur ein Symptom des Versagens der Administration Scriptatore.

Was heißt hier "endlos" (ich vermute, das ist gemeint, und nicht "endlich" ) Zeit gelassen? Die Regierung hat sich die notwendige Zeit genommen, eine geeignete Kandidatin zu finden, die sie guten Gewissens dem Senat zur Bestätigung vorschlagen kann.

Ms. Rose ist erkennbar keine bloße Verlegenheitslösung, wie ein unter sturem Hinweggehen über alle Fragen und Zweifel Hauptsache erneut nominierter Chief Justice, sondern eine Auswahl aus echter Überzeugung für ihrre persönliche und fachliche Eignung.

Ihre Nominierung ist ein neuerlicher Beleg der hervorragenden Funktionsfähigkeit der Scriptatore-Administration, und ein weiterer herausragender Erfolg dieser Regierung.

Zitat

Original von Ines Catarina Boa Vista
Die Regierung hat sich die notwendige Zeit genommen, eine geeignete Kandidatin zu finden, die sie guten Gewissens dem Senat zur Bestätigung vorschlagen kann.

Falsch. Die Regierung hat eine Vielzahl von Absagen kassiert, weil der Fall Schwertfeger auch im Ausland für Aufsehen und negative Reaktionen gesorgt hat. Das hat das Weiße Haus selbst öffentlich eingestanden.

Grundsätzlich wäre es natürlich wünschenswert, wenn man nicht ständig Auslandsimporte durchführen müsste - vielleicht fühlt sich ja eine der kommenden Administrationen dadurch ja mal gedrängt, eine Juristenausbildung in Astor zu initiieren.

Es ist sehr erfreulich zu vernehmen, dass der Präsident nun in der Lage ist, dem Senat einen neuen Chief Justice vorschlagen zu können. Ich kann nur hoffe, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Prozeduren recht schnell über die Bühne gehen und Ms. Rose so schnell wie möglich ihr Amt antreten kann.

Ms. Boa Vista, Sie möchte ich nur noch bitten, endlich mit den Behauptungen aufzuhören, ich hätte aus "eigenem Antrieb die persönliche Entscheidung", also quasi unbeeinflusst von aussen getroffen, nicht mehr für das Amt des Chief Justice zur Verfügung zu stehen. Das ist einfach nur Unfug, den Sie, und davon gehe ich bei meiner Einschätzung Ihrer Intelligenz aus, wider besseren Wissens verbreiten. Und diese Behauotung wird auch durch die stete und ständige Wiederholung weder glaubhafter noch wahrer.

Mein Verzicht auf eine neue Nominierung hat schon etwas Grundsätzliches mit dem fehlenden Vertrauen des Präsidenten in meine Neutralität zu tun. Ich konnte und kann leider bis heute die Ursache für diesen Vertrauensverlust nicht nachvollziehen, da es keine Äußerung meinerseits gab, welche diesen begründen könnten. Da er aber nunmal da war, sah ich mich veranlasst, dem Präsidenten seine Entscheidung gegen meine Person abzunehmen und von selbst auf das Amt zu verzichten.

Also akzeptieren Sie einfach, dass das Vertrauensverhältnis zwischen mir und Präsident Scriptatore gestört war und ich einer sehr wahrscheinlichen Entscheidung gegen eine Wiedernominierung meiner Person als Chief Justice zuvor gekommen bin. Dies natürlich auch, um meinen nationalen und internationalen Ruf zu wahren.

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Falsch. Die Regierung hat eine Vielzahl von Absagen kassiert, weil der Fall Schwertfeger auch im Ausland für Aufsehen und negative Reaktionen gesorgt hat. Das hat das Weiße Haus selbst öffentlich eingestanden.

Falsch. Die Absagen, die von angefragten Kandidaten kamen, hatten einzig und allein Gründe der persönlichen Terminbarkeit. Alle angefragten Kandidaten waren grundsätzlich bereit sich der Aufgabe zu stellen - einzig die Zeit hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie sind eine wahre Größe im Aufstellen unwahrer Behauptungen geworden, Ma'm.

Zitat

Original von Caleb McBryde
Wurde auch Zeit. Das sich die Regierung damit foermlich endlich Zeit gelassen hat, ist nur ein Symptom des Versagens der Administration Scriptatore.

Sie amüsieren mich. Ich habe eine Wette abgeschlossen bevor ich dieses Statement herausgegeben habe: Ich habe gewettet, dass Sie derjenige sein werden, der auch in dieser Zielerreichung nichts als negative Ressonanz erkennen lassen werden. Sie haben sich beschwert, dass es keinen Chief Justice gibt, nun beschweren Sie sich, dass die Regierung einen neuen Chief Justice nominiert hat. Bezeichnend - mit Ihnen an der Spitze der Nation hätten wir also keinen erfahrenen, besonnen ausgewählten Richter bekommen, sondern einen Schnellschuss, eine Notlösung und wahrscheinlich noch einen juristischen Neuling - hauptsache man bietet keine Angriffsfläche, was? Auswahlprozess, besonders für so wichtige Ämter, können durchaus eine Zeit lang dauern. Und das müssen sie auch.

Zitat

Original von Armin Schwertfeger
Ms. Boa Vista, Sie möchte ich nur noch bitten, endlich mit den Behauptungen aufzuhören, ich hätte aus "eigenem Antrieb die persönliche Entscheidung", also quasi unbeeinflusst von aussen getroffen, nicht mehr für das Amt des Chief Justice zur Verfügung zu stehen. Das ist einfach nur Unfug, den Sie, und davon gehe ich bei meiner Einschätzung Ihrer Intelligenz aus, wider besseren Wissens verbreiten. Und diese Behauotung wird auch durch die stete und ständige Wiederholung weder glaubhafter noch wahrer.

Mein Verzicht auf eine neue Nominierung hat schon etwas Grundsätzliches mit dem fehlenden Vertrauen des Präsidenten in meine Neutralität zu tun. Ich konnte und kann leider bis heute die Ursache für diesen Vertrauensverlust nicht nachvollziehen, da es keine Äußerung meinerseits gab, welche diesen begründen könnten. Da er aber nunmal da war, sah ich mich veranlasst, dem Präsidenten seine Entscheidung gegen meine Person abzunehmen und von selbst auf das Amt zu verzichten.

Also akzeptieren Sie einfach, dass das Vertrauensverhältnis zwischen mir und Präsident Scriptatore gestört war und ich einer sehr wahrscheinlichen Entscheidung gegen eine Wiedernominierung meiner Person als Chief Justice zuvor gekommen bin. Dies natürlich auch, um meinen nationalen und internationalen Ruf zu wahren.

Mr. Schwertfeger, wenn der Präsident Sie nicht erneut hätte nominieren wollen, hätte er wohl kaum das Gespräch über eine in seinen Augen klärungsbedürftige Angelegenheit mit Ihnen gesucht, sondern Sie schlicht unter Angabe seiner Gründe nicht wieder nominiert. Sein Wunsch nach einer klärenden Beratung mit Ihnen zeigt vielmehr, dass er davon ausging, seine Zweifel hätten im Dialog ausgeräumt werden können, und Ihrer Nominierung für eine erneute Amtszeit hätte dann nichts mehr entgegengestanden.

Wenn Sie persönlich keinen Anlass für ein solches Gespräch gesehen und es statt dessen vorgezogen haben, Ihr Vertrauensverhältnis gegenüber dem Präsidenten als irreparabel beschädigt zu betrachten, so ist das nun einmal Ihre persönliche Ansicht, für die weder Sie, noch Ms. McGarry irgendwen sonst verantwortlich machen können.

Die Verfassung hat, indem sie die Amtszeit des Chief Justice of the Supreme Court zeitlich begrenzt hat, dem Präsidenten die Aufgabe zugewiesen, nach bestem Wissen und Gewissen über die Nominierung eines amtierenden Chief Justice für eine weitere Amtszeit zu entscheiden.

Die Erfüllung dieser Aufgabe, die ggf. ein klärendes Gespräch mit dem Amtsinhaber einschließt, ist demokratische Normalität.

Zur Ernennung des Chief Justice:

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Bezeichnend - mit Ihnen an der Spitze der Nation hätten wir also keinen erfahrenen, besonnen ausgewählten Richter bekommen, sondern einen Schnellschuss, eine Notlösung und wahrscheinlich noch einen juristischen Neuling - hauptsache man bietet keine Angriffsfläche, was? Auswahlprozess, besonders für so wichtige Ämter, können durchaus eine Zeit lang dauern. Und das müssen sie auch.

Da liegen Sie falsch. Mit mir als President haette man wahrscheinlich einen allseits geachteten und vor allem erfahrenen - Ms. Rose kann man dies beides ja eher nicht nachsagen - Chief Justice im Kongress waehlen koennen. Sein Name waere Armin Schwerfeger gewesen.

Gratulation zur gewonnenen Wette. Ich hoffe der Gegner hatte keinen allzu hohen Einsatz - schliesslich war es absehbar. 8)

Ms. Boa Vista, gestatten Sie, dass ich mich in Bezug auf Ihre Aussagen noch einmal selbst zitiere:

Zitat

...Und diese Behauptung wird auch durch die stete und ständige Wiederholung weder glaubhafter noch wahrer. ...

Und nun haben Sie dafür Verständnis, das ich mit Ihnen werte Ms. Boa Vista als einer nur mittelbar beteiligten Dritten, welche nur über Informationen aus zweiter und dritter Hand verfügt, zu diesem Thema nicht weiter diskutiere.
Guten Tag.

Mr. Schwertfeger, mir ist auch diese Darstellung nicht entgangen. Und auch hier berichtige ich Sie gerne: es ist Ms. McGarry, die unablässig die tränenrührige Fabel vom geliebten König geachteten Chief Justice erzählt, der von einem finsteren Verräter nickeligen US-Präsidenten heimtückisch erdolcht weggemobbt wurde. Und die wird von ihren unablässigen Wiederholungen in der Tat nicht richtiger.

Congratulations, Madam Chief Justice.

Thank you, Senator Templeton

Meinen Glückwunsch, Madam Chief Justice