The United States of Astor

*der Schwertfeger hat sich eine kleine Wohnung in unmittelbarer Nähe des Regierungsviertels genommen*

*voll Interesse spaziert er nun durch die Hauptstadt, bewundert die repräsentativen Bauten von Regierung, Kongress und dem Supreme Court und murmelt vor sich hin*

Na hier ist aber auch alles ein ganzes Stück größer und beeindruckender als in Klauth.

*er setzt sich in ein Cafe und beobachtet beim Genuss eines leckeren chinopischen Tees mit Rum das Treiben auf der Straße*

*hat mit steigender Aufmerksamkeit die gesamte Entwicklung über den Verlust der Staatsbürgerschaft des Päsidenten bis zur Vereidigung und Reder der neuen Mrs. Predident im Cafe im Fernsehen verfolgt, ist beeindruckt und murmelt vor sich hin*

Na die Astorier legen ja sehr großen Wert auf Recht und Gesetz und die Gleichheit aller davor. Da wird eine Tätigkeit in deren Justiz sicher sehr interessant.

*steht sofort auf, als er den Secretary auf sich zukommen sieht und reicht ihm ebenfalls die Hand*

Es freut mich, Sie persönlich kennen zu lernen, Mr. Cheung. Sie haben von mir gehört? Oha, ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? *lächelt verschmitzt*

Ja also Astor gefällt mir außerordenlich gut. Ich habe mich ja schon in der Hauptstadt umgesehen und mich in einer kleinen Wohnung häuslich eingerichtet.

Na und was da heute im Zusammenhang mit dem Zensus und der daraus folgenden Neubesetzung Ihres Präsidentenamtes ablief, kann ein etwas bürokratisches Juristenherz wie meines nur erfeuen. So traurig die ganze Sache um Präsident Madison ist, zeigt mir die resolute und konsequente Handlungsweise der Verantwortlichen bei der sofortigen Neubesetzung des höchsten Staatsamtes, dass das demokratische System in den Vereinigten Staaten doch nahezu perfekt funktioniert. Dazu kann man Astor nur gratulieren.

Ja das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man als Secretary of the Interior oft zwischen baum und Borke sitzt. Und fehlerfreie und rasche Entscheidungen zu treffen ist manchmal nicht ganz leicht.

*liest sich den Citizenship Act durch*

Hm, bitte haben Sie aber Verständnis, dass ich mich jetzt zu dem von Ihnen angesprochenen Problem nicht äußere. Wenn ich mir Section 6 Punkt 5 ansehe, kann es passieren, dass ein Betroffener gegen seine Ausbürgerung vor den Supreme Court zieht. Und sollte mir das Amt des Chief Justice übertragen werden, hätte ich dann darüber zu urteilen. Ja und da möchte ich im Vorfeld nicht schon in die eine oder andere Richtung Stellung beziehen.

Ich bin der Überzeugung, dass Sie Ihre Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen gefällt habe oder fällen werden und sich, selbst wenn mal eine Ihrer Entscheidung im Nachhinein von einem Gericht revidiert werden sollte, nichts vorzuwerfen haben.

Wir sind alle nur Menschen und gerade wenn man wichtige Entscheidungen, wie Sie sie regelmäßig zu treffen haben, auch noch unter Zeitdruck trifft, sind Fehler nicht hundertprozentig auszuschließen. Doch für solche Fälle gibt es ja dann fast immer die Möglichkeit, solche Entscheidungen von neutraler Stelle prüfen zu lassen. Ja und das kann dann, so der Senat mir dazu das Vertrauen ausspricht, mal meine Aufgabe sein.

*Feierabend; der Schwertfeger schlendert vom Gericht kommend durch die Innenstadt und hat Hunger*

Hm, ein Restaurant mit dionyschen Spezialitäten habe ich hier noch nicht gefunden. Was gäbe ich für ein lecker-saftiges Bergmumu-Steak und eine Flasche Dionka.

*da sieht er eine nette kleine Gaststätte mit novarischen Spezialitäten*

Ah ja, das muss es heute abend sein. Nichts wie rein.

*setzt sich in eine gemütliche Ecke und studiert die Speisekarte - der Kellner kommt*

Hm, das klingt alles so lecker, egal ob Pizza oder Pasta. Ich werde mich wohl für eine ordentliche Portion Spaghetti carbonara entscheiden. Ach ja, und bringen Sie mal einen Schoppen trockenen novarischen Rotwein.

*sieht im Fernsehen die Berichterstattung von CDE News über das laufende Gerichtsverfahren, schüttelt ob der Bemerkungen des Klägervertreters nur leicht den Kopf, muss bei dessen Bemerkungen bezüglich seine dionysche Herkunft dann aber doch schmunzeln*

sitzt im Wohnzimmer seiner kleinen Wohnung, hat eine Menge Prospekte von anderen Ländern vor sich liegen und brabbelt vor sich hin

Hm, ohne Job, ohne Amt und ohne Einkommen sieht es hier in Astor doch etwas trüb aus. Die Arbeit hat zwar Spaß gemacht, aber das ist vorerst mal vorbei. Aber irgenwo auf der Welt wird sich sicher was für so einen Typen wie mich finden lassen.

sieht wehmütig einen Flyer seiner alten Heimat

Ach ja, Dionysos. Das waren noch Zeiten. Da ging es zwar auch oft haarig zu, aber irgendwie waren die Dioner lockerer drauf und konnten sich so herrlich selber auf die Schippe nehmen. Die teilweise Verbissenheit der Astorier ist schon ... gewöhnungsbedürftig. Wie es in Attrex wohl jetzt aussieht?

blättert sich weiter durch den Stapel mit Länderinformationen

Na aber hallo, dass sieht sehr interessant aus ... und das hier auch ... und das erst.

Ich glaube, da wird schon etwas für mich dabei sein.

durch das Weekly Briefing des Weißen Hauses konnte er erfahren, dass die Stellenausschreibungen für die Richterposten offenbar veröffentlicht wurden und auch schon Gespräche mit drei potentiellen Kandidaten geführt werden

Na also, geht doch. Da wird sich sicher jemand geeignetes finden lassen.

guten Gewissens, dass bis zur Rückkehr des Attorney General sicher ein Nachfolger im Amt sein wird, der den Strafprozess durchführen kann, packt er seine wenigen Habseligkeiten zusammen um morgen das Land zu verlassen

heftet eine Zettel an die Tür seines Appartements

Liebe Astorier,

nach dem Ende meiner Tätigkeit am Supreme Court verlasse ich dieses schöne Land wieder, vorerst in Richtung meines Geburtslandes Dionysos.

Ich kam als Fremder hierher und gehe (so hoffe ich doch) als Freund dieser wundervollen Nation.

Meine internationale Telefonnummer ist bekannt und postalisch bin ich in Dionysos zu erreichen.

Tief in meinem Inneren sagt mir eine Stimme, dass ich bestimmt irgendwann wieder einmal hierher kommen werde. Vielleicht braucht es ja zukunftig mal wieder so einen griesgrämischen Brummbär wie mich.

Bis dahin wünsche ich Euch allen alles erdenklich Gute und viel Glück.

Euer
Armin Schwertfeger

packt seine Koffer und fährt zum Flughafen

Schwertfeger kommt vom Flughafen direkt in sein Appartement, welches er vorsorglich noch nicht gekündigt hat und murmelt vor sich hin

Ach wie heißt es doch so schön kitschig: "Trautes Heim ....".
Es ist doch gut, am Zielort einer Reise eine eigene kleine Wohnung zu wissen. Hotels sind doch einfach zu unpersönlich.

lüftet die Bude erst mal richtig ordentlich durch und bereitet sich dann gleich vor, in den Supreme Court zu gehen um die dort bereits wartenden Parteien nicht unnütz lange schmoren zu lassen

kommt vom Supeme Court, wo er alles an den neuen Chief Justice übergeben hat

Das wäre also auch erledigt. Amt und laufendes Verfahren sind übergeben. So bleibt mir hier nichts weiter zu tun und ich kann mich wieder auf den Weg machen.

nimmt sich noch mal den Prospekt von Gran Novara vor und liest ihn sich wiederholt durch

Sehr interessantes Land. Das wird wohl diesmal mein Reiseziel sein.

heftet wieder einen Zettel an seine Appartementstür

Nach der Amtsübergabe bleibt in Astor für mich nichts mehr zu tun.

Bin ab sofort bis auf weiteres neben meiner internationalen Telefonnummer postalisch in Gran Novara zu erreichen.

Liebe Grüße an alle Astorier

Euer
Armin Schwertfeger

packt seine Koffer und fährt zum Flughafen

kommt auf dem Airport von Astoria City an, um das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel in dieser wunderbaren Stadt zu verbringen

Sehr schön, wieder mal hier zu sein. Weihnachten in Astor ist doch immer wieder etwas besonderes.

lässt sich mit dem Taxi zu einem der Innenstadthotels bringen und checkt dort ein

findet nach dem Abendessen die Aufmerksamkeiten des Governors und ist überrascht und gerührt

Sollte man mich hier im State wirklich noch nicht vergessen haben? Eine sehr nette Geste.

geht noch auf einen Bummel durch die City