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Lindsey McIlroy

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Mittwoch, 21. November 2012, 22:46

Ich habe die ganze SimOn-SimOff Thematik der letzten Monate passiv mitverfolgt, aber eventuell ist mir was Wichtiges entgangen. Ich bin der Meinung, dass nachfolgende Aussage nichts im U.S. Kongress zu suchen hat. Oder habe ich dermassen den Anschluss an dieses Spielkonzept verloren? Ich bitte um Aufklärung.

[...]
Jetzt mag das Gegenargument sein, daß, wer sich für ein Thema interessiert, dies auch so aufgreifen kann. Das ist richtig. Aber glauben Sie mir, nach mehr als 10 Jahren MN weiß ich, daß sowas nie dauerhaft funktioniert. Daher ist es sinnvoller, einfach institutionelle Anreize zu setzen.

(Thema: S. 2012-071 - Amendment to the Standing Orders)


Ok, ich habe mich im Kongress schon zurückgehalten, um besagte Grenze nicht zu sehr zu überschreiten, aber ganz klipp und klar gesagt ist genau das der Hintergrund meines Entwurfs. Wie soll ich es denn sonst begründen? Sonst können wir die ganze Debatte gleich hierher verlagern...

Um es kurz zu machen: Ich sehe seit Jahren ein strukturelles Problem in unserer Simulation des pol. Systems der USA darin, daß wir als Deutsche nunmal ein parlamentarisches System kennen. Das heißt: DIe Regierung macht den Vorturner und das Parlament sagt ja oder nein. Und daher steht und fällt auch in den VSA die Aktivität des Kongresses leider viel zu oft mit der Regierung. Mein Entwurf ist daher ein bewußter Versuch, den Kongress zu animieren, selbst für Politikfelder Verantwortung zu übernehmen. Es soll gerade so sein, daß man eben - wenn im Kongress in 4 Monaten im Bereich Innenpolitik nichts passiert - nicht nur auf die Regierung zeigen kann, sondern eben auch auf den Vorsitzenden des Innenausschuss des Kongresses... Das ganz ist auch als Anreiz gedacht, daß der z.B. auch mal viel mehr macht, ohne das dies von der Regierung (und sei es indirekt inszeniert ist). Warum soll es nicht auch mal dazu kommen, daß die Regierung ein Kongressgesetz mit einem Veto belegt etc. Ich kann hier nicht versprechen das das klappt, aber es ist zumindest mal eine neue Idee und bevor das nieder redet sei gesagt, daß ich a) selbst nicht weiß ob es den gewünschten Effekt hat und b) es keinerlei negative Konsequenzen hat, wenn es nicht in der gewünschten Weise funktioniert (ausser zwei unbeachter Absätze in den Standing Orders).

Mit anderen Worten: Natürlich ist dieses simon Gesetz eigentlich von einem simoff Gedanken getragen... Wem etwas sinnvolles einfällt dieses Argument jetzt in einer vernünftigen simon Argumentation zusammenfassen kann, der kriegt von mir 5 Euro und nen Schokosterhasen! Die Alternative wäre doch, hier im simoff eine Debatte anzustoßen, wie man Parlamentsaktivität fördern kann, dann hier alles zu diskutieren und dann im Kongress abzunicken... Wem das besser gefällt... Ich kann mit der Aussage leben.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Jonathan T. Sherman

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Mittwoch, 21. November 2012, 23:36

Was für eine Diskussion ... :hm

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"Everyone is entitled to their own opinion, but not to their own facts." - Daniel Patrick Moynihan


Lindsey McIlroy

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Mittwoch, 21. November 2012, 23:39

Was für eine Diskussion ... :hm


Ich hab NICHT angefangen... NANANANANA!!!! :ugly ;)
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Sookie Stackhouse

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Mittwoch, 21. November 2012, 23:55

Zum Thema "Trennung von SimOn und SimOff" noch mal ein kleiner Denkanstoß, den ich im privaten Gespräch mit einem Mitspieler über die Ereignisse entwickelt habe, und der gewisse Probleme einer radikalen bzw. wie ich finde gedanklich falsch angelegten Trennung recht gut illustiert:
Horst spielt in Astor mit. Als John Doe ist er Vizepräsident, und ärgert sich immer noch, dass er eine parteiinterne Abstimmung über die Nominierung des Präsidentschaftskandidaten gegen Joe Q. Public verloren hat. Da er nicht warten will, bis Public nicht mehr antritt und er zudem befürchtet, die Wahl dann vielleicht zu verlieren, beschließt er, auf anderem Wege Präsident zu werden:

Über PNs, E-Mail, soziale Netzwerke usw. tratscht er Kabinettsinterna munter an ihm bekannte Mitspieler anderer MNs weiter und bittet diese, zu behaupten, sie hätten die Informationen von Joe Q. Public. Er kennzeichnet dabei nicht besonders, ob diese Kommunikation nun SimOn oder SimOff sein soll. Manche Gesprächspartner redet er mit den Namen ihrer IDs an, andere auch mit ihren realen Vornamen, sofern er diese kennt.

Anschließend geht er her, und verkündet in Astor SimOn, er habe aufgedeckt und Zeugen dafür, dass Präsident Joe Q. Public Regierungsgeheimnisse an fremde Mächte verraten hat. Public streitet das wahrheitsgemäß ab, er habe niemals SimOn oder SimOff mit irgendwem außerhalb seines Kabinetts über Regierungsinterna gesprochen.

Derweil bekommt einer von Does alias Horsts Bekannten doch ein schlechtes Gewissen, und teilt in Astor - SimOn oder SimOff - mit, dass in Wahrheit John Doe die Informationen weitergegeben und die Empfänger dazu angestiftet hat, Joe Q. Public zu belasten.

Gegen John Doe wird SimOn Anklage wegen Geheimnisverrats, Falscher Verdächtigung und Verleumdung erhoben. Horst zetert, tobt und wütet im SimOff-Forum, dass sei ja wohl die Schweinerei des Jahres, die Gespräche mit seinen Bekannten seien rein SimOff gewesen, wo käme man den da hin, SimOff-Gespräche jetzt in die Simulation zu zerren, so was habe er noch nie erlebt usw ...
Sookie Stackhouse (D)


Wolfram Lande

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Donnerstag, 22. November 2012, 01:05

Damit beschreibst Du halt einfach die derzeitige Situation. :)
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Quinn Michael Wells

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Donnerstag, 22. November 2012, 05:38

Ich glaube, eine dermaßen große Vermischung von Real Life und Simulation hat noch niemand erlebt; ich kann nur HOFFEN dass dies ein Novum war. Wie hier Sookie das Prinzip der MNs wieder und wieder bombardiert, ist nicht mehr schön anzuschauen. Magnus traf das mit seiner Rede von Sookies Wahnvorstellungen schon ganz gut : Scheinbar sind in Sookies Kopf die IDs in Astor und die Personen dahinter ein und das selbe; einer ist für die Handlungen des Anderen verantwortlich und sie fühlt sich im echten Leben bestimmt auch wie eine Attorney General. Schrecklich, sowas sehen zu müssen - und kein Wunder, dass Astor kaputt geht an solchen Menschen. Schade um Astor, aber wenn das so weitergeht, werden wohl noch viel mehr Menschen von Sookie systematisch vertrieben.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

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Frankie Carbone

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Donnerstag, 22. November 2012, 08:46

[...]


Lass einfach in Zukunft solche Aussagen wie "...nach mehr als 10 Jahren MN..." sein und gut ist. Kein SimOn-Kongressmitglied kann mit der Abkürzung "MN" oder dem Wort "Micronation" was anfangen, das ist nun einmal ein Fakt. Egal wieviel Mühe du damit hast, deinen SimOn-Gesetzesentwurf mit SimOn-Argumenten zu bewerben. Das ist einzig und allein dein Problem (oder das deiner Fantasie). ;)
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Luciano Marani

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Donnerstag, 22. November 2012, 10:53

Das wichtigste zuerst: Hört auf, auf Sookie herumzuhacken. Sie hat nur ihre Arbeit gemacht.
Und es geht nicht um Ans-Bein-Pissen und auch nicht um irgendein Nachtreten wegen des Wahlergebnisses.

Ich habe mich mit Sookie während der Wahl und relativ kurz nach dem Gespräch ohne Nennung des Gesprächspartners unterhalten, OB es denn relevant sein KÖNNTE. Und genau da haben wir genau diese Diskussion hier schon vorausgeahnt ... uns aber auch ein wenig mehr Idealismus bei allen erhofft. Sei es drum, war offenbar eine unangemessene Erwartungshaltung.

Wir wissen dass es parteiintern die großen bunten Listen gibt. Aufrufe und Erinnerungen, wählen zu gehen, auch die Erinnerung, in welcher Partei man eigentlich ist und wem man seine Stimme geben sollte, sind üblich. Wenn aber ein Spieler trotz seiner Parteimitgliedschaft anders wählen will, dann darf man ihn auch nicht davon abhalten. Man kann fordern, dass er das vorher anzeigt, damit man nicht überrascht ist, man kann ihn sogar aus der Partei werfen, wenn man das für richtig hält. Aber der Wähler ist verdammt nochmal frei.

Mir hängt z.B. die Sache mit Anderson noch sehr deutlich im Gedächtnis, der vor der Wahl die Haupt-ID wechselte, um nicht der Partei, in der er mit einer anderen ID Ehrenmitglied war und ist, seine Stimme zu geben - und dann verlor der demorkatische Kandidat Aspertine die Wahl mit einer einzigen Stimme, die bis kurz vor der Wahl noch zu seinem Lager gehörte. Das ist unschön und führte zu viel Frustration. Gab es Konsequenzen? Nur dass der Zugang zum internen Bereich auf Haupt-IDs beschränkt wurde.

Es wird erwartet, dass die Parteimitglieder die Stimmen für sich abgeben, egal wie scheiße die Kandidaten oder die Programmatik ist. Aber: Hat die Partei denn einen Anspruch auf die Stimmen ihrer Mitglieder? Wenn ja, dann hieße das, dass die abstrakt-generelle Lagerentscheidung bei jedem konkreten Fall wiederholt werden muss. Beide Parteien schwadronieren immer gern, dass es DIE Parteimeinung gar nicht gibt, sondern dass sich freie Individuen mit ähnlichen, aber durchaus verschiedenen Zielen zusammengefunden haben, die jedesmal neu in Sach- und Personalfragen überzeugt werden müssen. Ein schöner Idealismus, dem man auf jeden Fall folgen sollte - aber selten tut.

Und übrigens, ich erkenne hier die klassischen Problemfelder des Internets. Wo begeht man z.B. Internetkriminalität? Am Ort des PC des einen, des anderen oder des Servers?
Wir können uns eigentlich den USPC und jede Reform davon sparen. VL-Rechtsschutz ist dann fortan Sache der TA, die zur Spielleitung umfunktioniert wird.


Und zum Rest habe ich mich schon geäußert: Es wäre eine schöne Debatte vor allem um die Trennung von simoff-Können und simon-Dürfen gewesen, darüber hinaus eine Debatte um die Rolle der Parteien, "sichere" Stimmen in und aus den Lagern, und nicht zuletzt hätte es gute Argumente gegeben, sich vom C-Net zu verabschieden und andere Wahlinstrumente zu suchen, weil geheime Wahl theoretisch nicht gewährleistet ist.
Luciano Marani
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169

Donnerstag, 22. November 2012, 14:08

Ich habe mich mit Sookie während der Wahl und relativ kurz nach dem Gespräch ohne Nennung des Gesprächspartners unterhalten, OB es denn relevant sein KÖNNTE.

Und wer hatte dann die Idee zur Klage, du oder sie?
"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

Luciano Marani

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Donnerstag, 22. November 2012, 15:11

Der Verdacht steht am Anfang, dann kommen Vorermittlungen, Ermittlungen, Anklage, gerichtliche Wahrheitsfindung, Urteilsfindung, Urteilsspruch, vielleicht viele Punkte wiederholende Rechtsmittel und dann kommt die Vollstreckung.

Und bei all diesen Punkten kann man rausfliegen. Wenn man aber einen Verdacht äußert, hat ich auch den Gedanken an eine (An-) Klage im Hinterkopf. Oder gibt es wirklich Menschen, die Anzeige erstatten und sich dann wundern, falls wirklich aufgrund dessen eine Anklage erhoben wird?

Insofern war die Klage meine Idee. Die Entscheidung darüber habe ich aber nicht.
Du hast keine Lust, das simon zu klären, ich habe keine Lust, das simoff zu klären.

Das Verfahren wurde eingestellt, somit haben nun alle ihren Willen bekommen:
wir den Versuch einer Untersuchung des Vorgangs, ihr eine Nichtweiterbehelligung.

Und dass Potenzial für Aktivität drin war, sieht man - nur eben leider - hier.
Luciano Marani
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Donnerstag, 22. November 2012, 15:29

Beim Lesen wurde mir gerade echt schlecht. Vor allem die ganzen Beschuldigungen und der Umgangston, aber auch die erneute Debatte um die Trennung von SimOn/Off.
Für mich ist klar:
SimOn bin ich David Clark, Speaker des Repräsentantenhauses und wohne in New Alcantara, Astor.
SimOff bin ich aber eine ganz normale Person mit langweiligem Job und lebe in Deutschland.
Ersteres gehört für mich ins SimOn, letzteres ins SimOff - mit allem was dazugehört. Will man Betrug und Manipulation unterbinden, die durch mich geschieht, dann muss man das mit mir im SimOff auf Grundlage von Regeln lösen.
Betrüge ich SimOn, komme ich in Astor vor Gericht und werde verurteilt.
Das zeigt m.E. mal wieder, dass eine vernünftige Trennung unerlässlich ist.

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Sookie Stackhouse

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Donnerstag, 22. November 2012, 17:51

Gerard hat das Problem bereits sehr gut gut erfasst und schön auf den Punkt gebracht:

Es werden auch im SimOff und unter Nutzung anderer Dienste als des Astor-Forums Dinge besprochen, geplant und in Gang gesetzt, die sich schließlich SimOn in Astor auswirken (können oder sollen).

Ein Beispiel habe ich hier bereits gegeben.

Noch ein anderes Beispiel:
Astor-Mitspieler Kurt ist als Unternehmer in der WiSim zwar höchst erfolgreich, politisch kommt er aber nicht recht vom Fleck. In seiner Partei ist er eher Außenseiter und wird auch meistens überstimmt.

Schon wieder hat der Kongress ein Gesetz beschlossen, das ihm nicht gefällt. Aber Kurt hat eine Idee: Er weiß, dass der Spieler hinter dem Präsidenten schon seit einiger Zeit versucht, als Unternehmer ebenfalls in der WiSim Fuß zu fassen, damit aber wenig Erfolg hat. Seine schmalen Gewinne hängen vor allem von Kurt ab, der für seine Betriebe von ihm als Zulieferer Güter abnimmt.

Also schreibt Kurt dem Präsidenten-ID-Spieler per ICQ: "Wenn du gegen dieses Gesetz nicht dein Veto als Präsident einlegst, nehme ich in der WiSim keine Güter mehr von dir ab. Und mache dich in Astor öffentlich lächerlich, dass du das Land regieren willst, als Unternehmer aber eine Pfeife bist!"

Der Präsident legt darauf hin sein Veto gegen das Gesetz ein, die erforderliche Mehrheit im Kongress, um das Veto zu brechen, kommt nicht zu Stande.
Das ist zunächst mal eine Nötigung mit klarem Bezug zum SimOn.

Jemand wurde gezwungen, in Astor etwas in Astor Wirkendes zu tun, indem ihm für den Fall, dass er sich weigert, ein empfindliches Übel in Astor angedroht wurde.

Nach der "Strengen Trennungslehre" sind ICQ-Gespräche aber SimOff, also könnte Kurt SimOn dafür nicht belangt werden, wenn der Mitspieler hinter dem Präsidenten ihn anzeigt und zum Beweis die ICQ-Logs des Gesprächs vorlegt.

Nach der "Verschärften Trennungslehre" könnte noch nicht einmal eine Astor-Spielleitung etwas unternehmen, weil diese ja nicht für Gespräche zuständig ist, die Astor-Spieler SimOff per ICQ (E-Mail, soziale Netzwerke, externe Chats usw.) führen.

Ergebnis: Das SimOn-Geschehen in Astor wurde klar manipuliert, indem in Astor ein vom Kongress beschlossenes SimOn-Gesetz nicht in Kraft tritt, weil der Spieler des Präsidenten mit in Astor wirkenden Mitteln genötigt wurde, sein Veto dagegen einzulegen.

Weil er seine Drohung aber im SimOff ausgesprochen hat, können die SimOn-Strafverfolgungsbehörden nichts anhaben.

Und weil er die Drohung zudem ja auch außerhalb Astors, in einem ICQ-Gespräch zwsichen den Spielern zweier IDs geäußert hat, könnte noch nicht einmal eine SimOff-Spielleitung eingreifen.

An dem Punkt kann man Astor eigentlich auch gleich schließen ...
Sookie Stackhouse (D)


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173

Donnerstag, 22. November 2012, 18:08

Der Verdacht steht am Anfang, dann kommen Vorermittlungen, Ermittlungen, Anklage, gerichtliche Wahrheitsfindung, Urteilsfindung, Urteilsspruch, vielleicht viele Punkte wiederholende Rechtsmittel und dann kommt die Vollstreckung.

Und bei all diesen Punkten kann man rausfliegen. Wenn man aber einen Verdacht äußert, hat ich auch den Gedanken an eine (An-) Klage im Hinterkopf. Oder gibt es wirklich Menschen, die Anzeige erstatten und sich dann wundern, falls wirklich aufgrund dessen eine Anklage erhoben wird?

Insofern war die Klage meine Idee. Die Entscheidung darüber habe ich aber nicht.
Du hast keine Lust, das simon zu klären, ich habe keine Lust, das simoff zu klären.

Das Verfahren wurde eingestellt, somit haben nun alle ihren Willen bekommen:
wir den Versuch einer Untersuchung des Vorgangs, ihr eine Nichtweiterbehelligung.

Und dass Potenzial für Aktivität drin war, sieht man - nur eben leider - hier.

Ahja, über den Sinn, simoff-Aussagen und Scherze in der Sim zu verwenden, sollten wir irgendwann nochmal reden. Andererseits ist es auch nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass die Vermischung nicht überhand genommen hat.
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Luciano Marani

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Donnerstag, 22. November 2012, 18:22

"Kann ich dich dazu überreden, die Demokraten zu wählen?"

1. Frage: Wer stellt die Frage: die reale Person oder die ID des einen?
2. Frage: Wem gilt diese Frage: der realen Person oder der ID des anderen?

Wenn man bedenkt, dass die reale Person hier gar nicht wahlberechtigt ist (in meinem Fall: "Steffen" ist hier nicht wahlberechtigt, sondern "Luciano"), sondern nur ihre (Haupt-) ID, dann wird es schon schwierig.

Jetzt hab ich mich ja doch wieder simoff dazu geäußert. Ich schalte mich dann hier raus.
Luciano Marani
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Lindsey McIlroy

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Donnerstag, 22. November 2012, 18:37

[...]


Lass einfach in Zukunft solche Aussagen wie "...nach mehr als 10 Jahren MN..." sein und gut ist. Kein SimOn-Kongressmitglied kann mit der Abkürzung "MN" oder dem Wort "Micronation" was anfangen, das ist nun einmal ein Fakt. Egal wieviel Mühe du damit hast, deinen SimOn-Gesetzesentwurf mit SimOn-Argumenten zu bewerben. Das ist einzig und allein dein Problem (oder das deiner Fantasie). ;)


Ich verstehe ja was Du meinst und das Verrückte ist: Ich gebe Dir im Prinzip sogar recht. Wie ich aber schon in der ersten Diskussion zum Thema sagte, führt das doch auch nur zu einem "Um-den-heißen-Brei herum reden". Natürlich kann man z.B., wenn es um die Aktivität Astors oder den Staaten immer von "Rezession" oder sowas sprechen. Das ist kreativ, aber das hilft dem Leser nicht weiter. Gut, die "10 Jahre MN" hätte ich nicht zwingend schreiben müssen. Aber das ändert ja nichts daran, daß mein Entwurf einen simoff Hintergrund hat. Natürlich kann ich simon 2 Seiten darüber schreiben, daß Ausschüsse wichtig für die Arbeit des Parlaments sind etc. Die jetzige Diskussion zeigt ja aber schon, daß selbst die simon Verkleidung "Ausschuss" Assoziationen hervorruft, die zu falschen Schlußfolgerungen führen. Und diese wiederum führen dann ggf. zu einer negativen Haltung dem Entwurf gegenüber, die dann wiederum auch simoff (Personalmangel) begründet sind.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Sookie Stackhouse

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Donnerstag, 22. November 2012, 18:41

Ich schalte mich dann hier raus.
Ich nicht. Ich hab - nach diesem und diesem - noch ein Beispiel, mit neuen Analysepunkten. Ich glaube, ich denke mir so lange immer neue Beispielgeschichten aus, bis mal ein vernünftiger Mitspieler, der hier die "Strenge -" bzw. "Verschärfte Trennungslehre" vertritt, dazu Stellung nimmt. ;)
Herrmann und Anton sind Astor-Spieler. Die Haupt-IDs beider wohnen im selben Bundesstaat, und beide leiten mit einer Neben-ID einen Fußballverein.

Eines Monats wird es für beide spannend: Herrmanns Fußballverein kämpft in einem engen Saisonfinale um die Meisterschaft, und Anton kandidiert im Heimatstaat seiner Haupt-ID als Senator.

Bevor Herrmanns und Antons Fußballmannschaften aufeinandertreffen, schlägt Herrmann Anton über Facebook einen "Deal" vor: Wenn die beiden ihre Setzungspunkte für das Fußballspiel absprechen, so dass Herrmanns Mannschaft haushoch gewinnt, stimmt er in der Senatorenwahl für Anton und lässt seine Kontakte zu anderen Mitspielern spielen, ebenfalls für ihn zu stimmen.

Anton geht darauf ein. Herrmanns Fußballmannschaft wird, dank eines 7:0 Siegs gegen Antons Mannschaft, mit besserem Torverhältnis Meister. Seine Zusage an Anton hält er aber nicht ein, so dass dieser die Senatorenwahl knapp verliert. Anton beschließt daraufhin, die Manipulation offenzulegen.
Es gibt nun drei Wege, wie die Geschichte weitergehen kann:

Die Verschärfte Trennungslehre: Es passiert gar nichts weiter, weil Facebook-Gespräche zwischen Astor-Spielern SimOff sind und niemanden in Astor etwas angehen.

Die Strenge Trennungslehre: Eine Astor-Spielleitung berät den Fall in ihrem geschützten Forum und verkündet ihre Entscheidung. Über die wird vielleicht oder nicht SimOff noch ein bisschen gestritten, vielleicht oder nicht kommt darüber das SimO-Geschehen eine zeitlang überwiegend zum Erliegen.

Die Flexible Trennungslehre: Die astorische Staatsanwaltschaft ermittelt strafrechtlich gegen Anton, der astorische Fußballverband disziplinarisch. Der Kongress setzt einen Untersuchungsausschuss ein. Eine ehemalige Präsidenten-ID, die früher "Staranwalt" war, kehrt aus dem Ruhestand zurück und verteidigt Anton vor Gericht. Die astorischen Medien berichten breit über den Fall. Jede neue Entwicklung und Wendung wird in der SimOn-Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt und leidenschaftlich diskutiert.
Sookie Stackhouse (D)


177

Donnerstag, 22. November 2012, 20:01

Zum Thema "Trennung von SimOn und SimOff" noch mal ein kleiner Denkanstoß, den ich im privaten Gespräch mit einem Mitspieler über die Ereignisse entwickelt habe, und der gewisse Probleme einer radikalen bzw. wie ich finde gedanklich falsch angelegten Trennung recht gut illustiert: [...]

Ich glaube, eine dermaßen große Vermischung von Real Life und Simulation hat noch niemand erlebt; ich kann nur HOFFEN dass dies ein Novum war.

Bist du wirklich so neu in den MNs? Für mich klingt das nicht aus der Luft gegriffen, sondern eher nach dem Normalzustand als MNs noch aktiv waren und es mehr als einen Kandidaten für den Job gab...

Und zum Rest habe ich mich schon geäußert: Es wäre eine schöne Debatte vor allem um die Trennung von simoff-Können und simon-Dürfen gewesen, darüber hinaus eine Debatte um die Rolle der Parteien, "sichere" Stimmen in und aus den Lagern, und nicht zuletzt hätte es gute Argumente gegeben, sich vom C-Net zu verabschieden und andere Wahlinstrumente zu suchen, weil geheime Wahl theoretisch nicht gewährleistet ist.

Geheime Wahl übers Internet geht grundsätzlich nicht. Weswegen ich auch nie verstehen werde, warum selbst IRL Leute auf solche Ideen kommen...
Jónas Sigurðsson
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Donnerstag, 22. November 2012, 20:20

Und auch damals waren Wahlviehdebatten, worauf es hier hinausgelaufen wäre, verpönt.
"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

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Freitag, 23. November 2012, 01:29

Ich schalte mich dann hier raus.
Ich nicht. Ich hab - nach diesem und diesem - noch ein Beispiel, mit neuen Analysepunkten. Ich glaube, ich denke mir so lange immer neue Beispielgeschichten aus, bis mal ein vernünftiger Mitspieler, der hier die "Strenge -" bzw. "Verschärfte Trennungslehre" vertritt, dazu Stellung nimmt. ;)
Herrmann und Anton sind Astor-Spieler. Die Haupt-IDs beider wohnen im selben Bundesstaat, und beide leiten mit einer Neben-ID einen Fußballverein.

Eines Monats wird es für beide spannend: Herrmanns Fußballverein kämpft in einem engen Saisonfinale um die Meisterschaft, und Anton kandidiert im Heimatstaat seiner Haupt-ID als Senator.

Bevor Herrmanns und Antons Fußballmannschaften aufeinandertreffen, schlägt Herrmann Anton über Facebook einen "Deal" vor: Wenn die beiden ihre Setzungspunkte für das Fußballspiel absprechen, so dass Herrmanns Mannschaft haushoch gewinnt, stimmt er in der Senatorenwahl für Anton und lässt seine Kontakte zu anderen Mitspielern spielen, ebenfalls für ihn zu stimmen.

Anton geht darauf ein. Herrmanns Fußballmannschaft wird, dank eines 7:0 Siegs gegen Antons Mannschaft, mit besserem Torverhältnis Meister. Seine Zusage an Anton hält er aber nicht ein, so dass dieser die Senatorenwahl knapp verliert. Anton beschließt daraufhin, die Manipulation offenzulegen.
Es gibt nun drei Wege, wie die Geschichte weitergehen kann:

Die Verschärfte Trennungslehre: Es passiert gar nichts weiter, weil Facebook-Gespräche zwischen Astor-Spielern SimOff sind und niemanden in Astor etwas angehen.

Die Strenge Trennungslehre: Eine Astor-Spielleitung berät den Fall in ihrem geschützten Forum und verkündet ihre Entscheidung. Über die wird vielleicht oder nicht SimOff noch ein bisschen gestritten, vielleicht oder nicht kommt darüber das SimO-Geschehen eine zeitlang überwiegend zum Erliegen.

Die Flexible Trennungslehre: Die astorische Staatsanwaltschaft ermittelt strafrechtlich gegen Anton, der astorische Fußballverband disziplinarisch. Der Kongress setzt einen Untersuchungsausschuss ein. Eine ehemalige Präsidenten-ID, die früher "Staranwalt" war, kehrt aus dem Ruhestand zurück und verteidigt Anton vor Gericht. Die astorischen Medien berichten breit über den Fall. Jede neue Entwicklung und Wendung wird in der SimOn-Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt und leidenschaftlich diskutiert.


Ne, was passieren würde ist, dass sich niemand mehr mit diesen beiden Schummlern abgeben würde.
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Freitag, 23. November 2012, 01:36

Was aber, wenn sich diese Reaktion auch ins SimOn erstreckt, eine unzulässige Vermischung von SimOn und SimOff wäre. ;)

Denn SimOn hat es ja keinerlei "Schummelei" gegeben, es gibt nur das Ergebnis eines Fußballspiels. Zustande gekommen ist dieses Ergebnis aber SimOff, durch private Kommunikation zweier Mitspieler außerhalb des Astor-Forums.

Von daher dürfte noch nicht mal der astorische Fußballverband, der ja eine SimOn-Organisation ist, die beiden beteiligten Mannschaften sperren.

Denn SimOn gibt es wie gesagt nur das Ergebnis eines Fußballspiels, aber keine Manipulation desselben. Die war SimOff, und fand nicht mal unter Nutzung eines der technischen Dienste statt, über die die Simulation abgewickelt wird.
Sookie Stackhouse (D)